Unlängst am Rhein bei Bonn: Kein kurioser Fang aber kuriose Umstände.
Der Tag begann recht gut mit kleinen Barschen, dann bissen zwei Miniatur-Zander der Ü25-Klasse auf einen 3# Shad Impact. Alle waren knappstens gehakt und gut zu entlassen. Über die Zander-Zwerge habe ich mich gefreut, zeigt es doch, daß sie wieder manierlich abgelaicht haben.
Um jedoch weitere Vorfälle dieser Art auszuschließen, habe ich auf einen 4# Shad Impact gewechselt.
Einige Male ausgeworfen, als das Telephon klingelte. Die Montage lag ca. 60 cm vor mir im flachen Wasser. Da ich die Rute nicht in den Sand legen wollte, habe ich sie mir zwischen die Beine geklemmt und das Telephon in die Hand genommen.
In diesem Moment stürmte der beste Barsch des Tages hinter dem linken Stein hervor und stürzte sich auf den reglosen Pintail direkt vor meinen Füßen.
Der ''Drill'' bestand darin, daß ich die Rute hochgehoben habe. Da ich das Telephon ja schon in der Hand hielt, habe ich dies Photo gemacht, leider kein schönes.
Zu weiteren sollte ich nicht mehr kommen.
Das vollfeiste wohl dicke über 30-Kerlchen verabschiedete sich, als ich ihn im Wasser enthaken wollte.
Und stürmte stracks hinter seinen Stein. Alles knapp gehakt an diesem Tage.
Bei diesen Temeraturen in so flachem Wasser . . . . .
Ach ja: Der weggedrückte Tünnes rief mich zehn Minuten später wieder an: "Du kaufen Gold! Meine Gold! Bei mir! Meine Gold kriegen keine Corona!"
Ich sollte mich eingehender mit den Blockadefunktionen meines neuen Smartphones befassen . . .