Walstipper
Bigfish-Magnet
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Ziemlich naiv!
Und nebenbei - die Erde stirbt erst wenn die Sonne zum Riesen wird.
Die Erde war noch nie geeignet dauerhaft 8 Milliarden Menschen zu ernähren. Die Ressourcen reichen so nicht lange.
Natur wiederherstellen und Menschen retten klappt bei der momentanen Vermehrungsrate nicht.
Was tun? Entweder die Menschen reduzieren oder eben planvoll mit den Ressourcen umgegehen. Genau dafür braucht man Kulturlandschaften!
Und dann bleiben eben auch Arten auf der Strecke.
Das ist aber ein sehr geringes Problem. Denn nach dem Menschen werden neue Arten die freien ökologischen Nischen besetzen.
Das funktioniert schon seit Jahrmillionen so.
Es sind schon weit mehr Arten ausgestorben als es aktuell gibt und jede freie Nische ist eine Chance für neue Arten!
Das Problem mit der allgemeinen Akzeptanz am Artenschutz zeigt sich sehr schön in diesem Beitrag. Was eigentlich Grundwissen sein sollte (wie etwa der Treibhauseffekt), wissen viele einfach nicht besser. Man muss dazu sagen, dass die Lehrbeauftragten auch heute noch nicht in der Lage sind, entsprechendes Wissen einfach mal zu den Kids ins NWT oder dergleichen zu packen:
Artenschutz ist nicht selbstlos, sondern ein egoistisches Motiv.
Ökosystemdienstleistung – Wikipedia
de.wikipedia.org
Die Annahme, entsprechende Einrichtungen (Umweltbundesamt etc.) verhielten sich wie irgendwelchen Samariter für Viecher die keiner kennt, ist schlichtweg falsch. Fremde Spezies zu schützen wär ne Empathie die könnte man der höher entwickelten Spezies zuschreiben, muss man aber nicht. Falls keine Vorteile, kümmern sich Arten (auch der Mensch) naturgemäß nun mal nur um sich selbst.
Umso mehr Spezies die unterschiedlichen Nischen der Welt bevölkern, desto produktiver und stabiler funktioniert die Umwelt und deren Ökosystemdienstleistung, von der wir profitieren.
Damit einher gingen dann beispielsweise auch ausgestorbene Mikroflora mit großen Stoffwechselprodukten, an der sich jegliche künstliche Synthese die Zähne ausbeißt.
Daher hat @katatafisch mit "Alle Tierarten, die vertrieben waren und zurückkommen, sind so gesehen Hoffnungsträger, weil sie zeigen, dass noch nicht alles verloren ist." das sehr trefflich formuliert.
Der Wolf ist eben auch eine Art Symbol. Ob er mehr ist, ist eben Ansichtssache. Denn ich sehe das ähnlich wie @pechi24 . Wer davon wegkommen will, Kalorien vom Feld im Tier abzureichern (Massentierhaltung), kommt nicht drum herum, auf anderen Flächen nicht-verzehrbare Energie anzureichern, die der Mensch essen kann: Z.b Weidefleisch etc. Der Vorteil hierbei, die Weidetiere trampeln und fressen mosaikartig Flächen leer, wo die Biodiversität trotz Tierhaltung erhalten bleiben kann. Das geht auf einer Monokultur mit Weizen, Rüben, Äpfeln etc. sehr viel schwerer. Was gut und richtig ist, könnte hier in der Tat mit dem Wolf kollidieren. Der Wolf passt eher weniger in solch eine "Bio"-Agrarwirtschaft.
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