Kompletter Stausee soll Fischfrei gemacht werden "Zum Schutz der Vögel"

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DurtyPerch

Finesse-Fux
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Laut MDR-Bericht scheint das alljährliche Ablassen eine Maßnahme zum Hochwasserschutz zu sein und angeblich werden Fische, die sich nicht selbst retten können, umgesiedelt...
Von Elektroautos halte ich ehrlich gesagt gar nichts, da diese eine ähnlich bescheidene Bilanz wie Verbrenner aufweisen. Außerdem reichen die Ressourcen mit hoher Wahrscheinlichkeit gar nicht, um die Menge an Verbrenner-Autos durch E-Autos zu ersetzen. Und damit kommen wir schon zum meiner Meinung nach viel besseren Ansatz: Öffentliche Verkehrsmittel günstiger, zuverlässiger und ansprechender machen. Es wird nicht für alle zur Alternative werden, aber es sollte versucht werden, dass beispielsweise Pendler von den Stadtgrenzen mit Öffis fahren, statt jeder mit dem eigenen Auto. Innerstädtisch ist man damit, soweit ich es mitbekommen habe (!), schneller als mit dem Auto. Auch bessere Bedingungen für Radfahrer wären eine Option, siehe Kopenhagen.
Es gibt ja die Ansätze, aber die Autoindustrie muss ja weiter gefördert werden, weshalb Ansätze, bei denen die Gesamtanzahl an Autos auf den Straßen reduziert würde, mehr oder weniger ignoriert werden...

Das war mein Wort zum Dienstag. Weiter ausführen werde ich das mit den Autos hier nicht, da ich das schon vorher in einem anderen Thread ausgeführt habe. Außerdem hat das hier nichts mit den Stauseen zu tun.
 

FrankBuchholz

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Kein Maulkorb, kein böses Lager, vielleicht solltest Du auch einfach mal lesen was ich geschrieben hab.

Ich weiss nicht was du anderswo geschrieben hast, aber das mit dem "Maulkorb" und dem "Lager" erlebe ich anders.

Beispiel:

Als ich vor 20 Jahren für mein "Asian Trade & Culture" Modul in Singapur weile las ich in der Straits Times dass 2/3 der Chinesischstämmigen Singapurer in einer Umfrage angaben dass sie "lieber Kaukasier" wären wenn sie es sich aussuchen könnten. Die multikulturelle grüne Singapurer Vorzeigegesellschaft forderte voneinander nicht nur Toleranz ein, sondern erlaubte und ermunternte sich gegenseitig dazu

1. Die eigene Ethnie zu benennen
2. Sich Gedanken zu machen und auch zu äußern wie sie sich damit fühlen, auch und gerade im Verhältnis zu Anderen.

Sinn der Übung war es multi-ethnisches Zusammenleben REALPOLITISCH zu verbessern indem Spannungen und Konflikte möglichst frühzeitig angesprochen und gelöst werden.

Für mich waren "Kaukasier" damals Menschen die im Kaukasus wohnten, entsprechend irre und unverständlich fand ich den Artikel zunächst. Ich habe heute noch das ungläubige Gesicht meines finnischen Mitbewohners vor Augen "du weißt wirklich nicht was das bedeutet?" In einer linksgrünen Echokammer wird einem geholfen: "Kaukasier bedeutet dass der der das sagt ein Rassist ist."

Wenn ich eine Ethnie nicht benennen darf kann ich auch keinen Konflikt identifizieren bzw. jede Vorstellung davon als pseudeo-wissenchaftlichen Rassenwahn im Sinne der "Judenfrage" abtun. Das ist realpolitisch sehr bequem, belohnt Vermeidungsverhalten, erlaubt es Gegner zu beschädigen und schürt Konflikte. Die Grünen haben die natürliche Aversion der Deutschen gegen alles was an die Nazizeit erinnert nicht erfunden, aber sie instrumentalisieren sie besonders hemmungslos und fördern dadurch Polarisierung und multi-ethnische Disfunktionalität im Land. Du tust das auch mit deiner "wer nicht für uns ist ist gegen uns, und gegen uns sind die Nazis" - Rhetorik.
 

Yoshi

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die Maus...
Und das erläuterst Du mir bitte nochmal näher!
Aber bitte nicht in diesem Thread. Macht mal extra wat uff oder klärt das per PN. Politik im Angelforum bitte nur da, wo sie unmittelbar das Angeln berührt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine alljemeine Politikdiskussion hier etwas anderes als Frustration bewirkt.
 

AssAssasin

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Grün steht in meinen Augen etwas überspitzt ausgedrückt für eine sozialistische Gesinnungs- und Bevormundungsdiktatur. Da hab ich nicht so Lust drauf.
Und viel Positives für die Umwelt sehe ich da im grossen Rahmen auch nicht.
Nachdem ich über 30 Jahre am Rhein angle kann ich da nur drüber lachen.
Ohne "grünes" Umweltbewusstsein wäre der Fluss immer noch ein Kloake, da konnte Töpfer so oft drin schwimmen wie er wollte.
Und dieses Umweltbewusstsein in D wurde von dieser Partei angestoßen. Das ist Fakt. Ich mag die Grünen als Partei auch nicht, aus verschiedensten Gründen, aber der positive Einfluss auf die Natur ist nicht zu leugnen.
Renaturierungen, Kläranlagen, Wanderfischprogramm, Wiedereinbürgerungen von Wolf und Luchs....vielleicht sollte man auch die positiven Sachen nicht vergessen.
Ich jedenfalls weine Braunkohle, Asbest und stinkenden Flüssen nicht hinterher.
Und leider ist ja vieles beim modernen Angeln ideal als Angriffsfläche für Radikalökos geeignet.
Wer mit SUV und Trailer durchs ganze Land brettert, dann mit 100PS übers Wasser rast, mit Hightech-Echo das Gewässer scannt um dann Fische zu fangen die er dann wieder releast, der ist für einen logisch denkenden Menschen halt nicht ganz dicht in der Birne und als Naturliebe lässt sich das zu Recht nicht verkaufen.
 
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Vik le Trik

Finesse-Fux
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Und leider ist ja vieles beim modernen Angeln ideal als Angriffsfläche für Radikalökos geeignet.
Wer mit SUV und Trailer durchs ganze Land brettert, dann mit 100PS übers Wasser rast, mit Hightech-Echo das Gewässer scannt um dann Fische zu fangen die er dann wieder releast, der ist für einen logisch denkenden Menschen halt nicht ganz dicht in der Birne und als Naturliebe lässt sich das zu Recht nicht verkaufen.
Da hast Du vollkommen recht! Sich selbst den Spiegel vorhalten tut manchmal weh. Aber zum Glück sind nicht alle Angler so unterwegs ... Ich habe das eine Weile auch so betrieben und sehe den gesamten intensiven Angeltourismus mittlerweile etwas kritisch ... warum zwingend einen extrem seltenen Saibling fangen in Kamtschatka, wenn der Hauptstadt-Barsch vor der Tür wartet ;) ... der ist nämlich in besseren Größen auch ein Herausforderung.
 

Machete

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@AssAssasin Gehe bei den meisten Dingen mit aber das für ein neues Umweltbewusstsein und den Rest positiver Veränderungen "Die Grünen" Initialzünder oder Wegbereiter waren und sind, halte ich für maßlos übertrieben. Das ist eher ein selbstgebastelter, grüner Mythos. Das ist und war einfach die logische Konsequenz. Weiter so, ging ja schlecht. Man muss das rückblickend auch immer im Kontext der jeweiligen Zeit sehen. Im übrigen gab es die Umwelt- & Friedensbewegung schon vorher. "Die Grünen" haben sich lediglich in deren Dunstkreis gegründet. Und heute ist selbst davon, überhaupt nichts mehr übrig.
 

ChN

Barsch Vader
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Hätte es nicht besser ausdrücken können!
Edit: habe ja weitere oben schon geschrieben, dass das Umweltthema nur ein Vehikel für ganz andere Interessen darstellt
 

AssAssasin

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Dass davon heute nicht mehr viel übrig ist sehe ich ähnlich.
Dass die Grünen die Umweltbewegung nur zum Teil miterschaffen haben sehe ich auch so, aber ich sie es waren die diese Themen der breiten Masse zugänglich gemacht haben, bzw. haben sie diese Themen in den Mainstream gehievt, zusammen mit Greenpeace und anderen wie dem WWF.
Letztlich war es auch die einzige Partei die diese Themen in den Bundestag brachte.
Umso trauriger dass die Grünen damals schon anderweitig irritierenden Personen eine Bühne boten und heute nur noch Maßregeln und Mitregieren wollen.
Da hatte ich für Kiffbrüder wie Ströbele noch mehr Verständnis als für Roth, Kühnast und Co.

Es geht mir nicht darum die Grünen zu feiern, überhaupt nicht.
Trotzdem muss man die Rolle beim real existierenden Umweltschutz anerkennen,
Ich kann mich gut an die 80er erinnern und ich möchte diese Zustände nicht mehr haben, naturschutzmäßig gesehen.
Da wurde einem noch erzählt Förster und Jäger würden sich um die Umwelt kümmern....und alle habens geglaubt.
 
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AssAssasin

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Hätte es nicht besser ausdrücken können!
Edit: habe ja weitere oben schon geschrieben, dass das Umweltthema nur ein Vehikel für ganz andere Interessen darstellt
Welche Interessen sind das ?
Die Weltherrschaft ?
Bevölkerungsaustausch ?
Chemtrails ?

Übrigens waren bei den Grünen in den Anfangsjahren auch noch ganz schön braune und völkische Socken dabei, vielleicht waren sie deshalb damals noch nicht Feindbild Nr.1.
 

Wolf

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aber das für ein neues Umweltbewusstsein und den Rest positiver Veränderungen "Die Grünen" Initialzünder oder Wegbereiter waren und sind, halte ich für maßlos übertrieben.

Die Grünen waren letztlich das politische Sprachrohr für die außerhalb des parlamentarischen Betriebs aktive Umweltbewegung. Insofern waren sie ganz klar Wegbereiter. Und hätten diese Themen hinreichend Widerhall in den anderen Parteien gefunden, wäre der Erfolg der Grünen nicht so groß und nachhaltig, wie er es war und ist. Und nach meinem Dafürhalten hat sich das auch nicht grundlegend geändert.

Die ganzen auch für unsere Interessen als Angler relevanten Themen wie Z.B. Gewässerrandstreifen, ökologische Durchgängigkeit und Grundwasserschutz werden weiterhin ernsthaft nur von den Grünen weiterverfolgt.

Mir geht es da sehr ähnlich wie AssAssasin: meine Vorbehalte gegenüber den Grünen sind nicht ganz gering. Ich erkenne aber die Leistung dennoch an.

Und zurückkommend auf den Stau Kelbra bin ich darüber erstaunt, wie wenige Informationen dazu zu bekommen sind. Weder zur aktuellen Situation, dem angestrebten Ziel noch zum Bewirtschaftungsplan habe ich fundierte Quellen finden können. Es entzieht sich jedenfalls meinem Vorstellungswille, dass sich im Umweltministrium willentlich und wissentlich entschieden wird, die Fische ersticken zu lassen. Egal wie idiologisch verblendet da jemand sein sollte. Schon alleine deshalb, weil es eben strafrechtlich relevant wäre.
 

Machete

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@Wolf Man muss aber halt auch sehen, dass sich die Sicht auf Ökologie, Umweltschutz, Tierschutz etc. in den letzten Jahrzehnten grundsätzlich verändert hat. Auch ohne Grüne oder deren parlamentarische Arbeit. Die Gesellschaft verändert sich halt und auch der jeweilige Zeitgeist. Vieles sind wohl ganz natürliche Prozesse des Wandels und der Entwicklung. Diese würde ich nicht zwingend „Den Grünen” auf die Fahnen schreiben.
 

blankmaster

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Diese würde ich nicht zwingend „Den Grünen” auf die Fahnen schreiben.

Meine Zustimmung.
Allerdings auch nur, weil Konzerne des freien Markes erkannt haben, dass man mit den Attributen "umweltverträglich" aufgrund des Bewußtseinswandels (angestoßen durch "die Grünen") vieler Menschen seine Umsätze steigern kann , z.B. mit den Begriffen "Nachhaltigkeit" oder "klimaneutral produziert" .

Mir gehen die Grünen deshalb teilweise richtig auf den Piss, weil deren Werte inzwischen religiösen Charakter angenommen haben. Und weil sozial isolierte Rentner als "Bachpaten" eingesetzt werden, um vermeintliche Regelverstöße gegen ominöse, nicht durch Fakten abgesicherte Regeln sofort irgendwelchen Ordnungsbehörden melden.

Noch besser kann das der BUND, der ganze Bereiche sperren lässt ("Gang durch die Instanzen") oder besser noch aufkauft, vor diesen Bereichen Schilder aufstellt in der Art :
Auffälligkeiten ? Bitte Nr. 9177 77xxxxxx anrufen !
Dann erscheint irgend ein engagierter Bürger mit Blockwartmentalität und "versucht durchzugreifen"...

Trotz alledem haben diese Ökos einen Bewußtseinswandel angestoßen, den ich begrüße.
Wäre da nicht das heute damit verbundene teilweise verbundene Sektentum...

Und wenn ein Verein seit Jahrzehnten versucht, ein Gewässer "ökologisch wertvoll" zu prägen und sich dort die Rotznasenfledermaus ansiedelt und man dann versucht, den Verein von diesem Gewässer oder Abschnitten davon zu verdrängen, dann kommt mir das Kotzen.
Die Rotznasenfledermaus hat sich nicht trotz, sondern weil der Verein das Gewässer gepachtet hat angesiedelt.

Und warum in vielen Strömungen dieser Bewegungen Vögel - und vor allem die - die Hauptrolle spielen, ist mir bis heute ein Rätsel. Bei Insekten oder Amphibien sieht es viel dramatischer aus - aber die singen halt nicht so schön.

Merke: Viele Insekten, viele Rotznasenfledermäuse

In diesem Sinne

Grüße
BM
 
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Yoshi

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@Wolf Ich habe mir das aus erster Hand aus dem Landesumweltamt bestätigen lassen. Gerade weil ich mit der Informationslage nicht zufrieden war. Aber das Ganze stimmt wirklich... :-( Du kannst dir ja mal die Präsentation des Landesumweltamtes anschauen, die in einem der Zeitungsartikel verlinkt ist. Mir ist vollkommen unklar, wie ein Umweltministerium mit untergeordneten Ämtern, in denen ja auch studierte Biologen arbeiten, so eine ökologische Idiotie verzapfen kann. Geschützt werden muss immer ein Habitat, nicht die einzelne Art - und Artenschutz darüber zu betreiben, dass man natürliche Prädatoren einfach mal zu Hunderten oder Tausenden im Jahresrhythmus ersticken lässt und ein gesamtes (wenn auch anthropogen entstandenes) Ökosystem so massiv stört, das verstehe ich einfach nicht, das widert mich richtig an.
Auch diese unglaubliche Heuchelei, von Tierschutz zu reden und das Angeln als Tierquälerei zu verunglimpfen, und gleichzeitig wegen der vollkommen natürlichen Phänomene, dass Hechte junge Wasservögel fressen, und dass Fische teilweise mit Wasservögeln in Nahrungskonkurrenz stehen können, so eine üble Aktion durchzuziehen, finde ich tatsächlich richtig schockierend. Ist echt nicht so, dass ich der Politik im Allgemeinen noch so viel Gutes zutrauen würde, aber so etwas hätte ich von den Grünen einfach mal nicht erwartet.
 

FrankBuchholz

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Mir gehen die Grünen deshalb teilweise richtig auf den Piss, weil deren Werte inzwischen religiösen Charakter angenommen haben.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt: Vermeintliche moralische Überlegenheit die in Emotionalisierung und Polarisierung führt. Ich möchte kein verbitterter alter Loser werden der sich den Schmuddelkindern der Gesellschaft zuwendet bei denen man über Alles reden darf, deshalb arbeite ich intensiv an mir selbst.

Wenn es um die soziale Absicherung der afghanischen Haushaltshilfe geht, den autofreien Schulweg der eigenen Kinder, billiges Darlehen für das geförderte Niedrigenergiehaus und die EZB-Notenpresse die den Absatz der Produkte finanziert an denen man arbeitet, dann sind alle ganz furchtbar visisionäre liberale Europäer. Sobald aber durchsickert dass der Betriebsrat an einer Lösung arbeitet die der sprachlichen Eingewöhnugsphase des neuen IT-Experten mit einem geringerem Einstiegsgehalt entgegenkommt.... Da weht der Wind plötzlich aus einer nicht mehr so liberalen Richtung.

Ich kürze "young urban professional" nicht mit "Hippie" ab sondern mit "Yuppie". Auch ein grüner Deutscher ist für mich immer noch ein Deutscher und als solcher tendentiell etwas gechallenged wenn es darum geht allen Fremden auf Augenhöhe zu begegnen. Er ist es nur nicht gewohnt sich selbst dahingehend zu hinterfragen.

Indem ich mir bewußt mache dass wir im Grunde die selben Ziele verfolgen, dabei in die selben Fallen stolpern und sich letzlich nur die Statussymbole geändert haben kann ich Andersdenkende im Sinne von "hate the game - don`t hate the player!" als jüngere, erfolgreichere Mitspieler respektieren, mich auf ihre Werte einlassen und emotionale Blockaden abbauen die mich hindern an den Zeitgeist anzuknüpfen.

Wenn man Hechte vernichtet um niedliche Küken zu schützen steckt da viel emotionale Symbolik drin, das ist wichtig in der Politik. Schon mal die PETA getrollt? Da endet jeder kontroverse Post mit "Viel Liebe!". :emoji_couplekiss:
 

PM500X

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Allerdings auch nur, weil Konzerne des freien Markes erkannt haben, dass man mit den Attributen "umweltverträglich" aufgrund des Bewußtseinswandels (angestoßen durch "die Grünen") vieler Menschen seine Umsätze steigern kann , z.B. mit den Begriffen "Nachhaltigkeit" oder "klimaneutral produziert" .

Ich weiß, ist jetzt wieder ordentlich Offtopic, aber: Nicht nur die Konzerne, sondern auch unser Vater Staat. Beispielsweise beim Thema Photovoltaik, womit ich mich gerade wegen des Hausbaus etwas beschäftige.

Da kommen sie mit Klimaschutzprogramm 2030 und schaffen im selben Atemzug die finanzielle Förderung für den Bau von Photovoltaikanlagen ab und senken die Einspeisevergütung immer weiter. Es ist sogar angedacht, die Einspeisevergütung komplett abzuschaffen.

Dabei sind Photovoltaikanlagen grundsätzlich eine tolle Sache, weil 1.) mittlerweile halbwegs bezahlbar, 2.) gut für die Umwelt, schließlich produziert man seinen eigenen Öko-Strom und verbraucht ihn auch selber.... und 3.) wird man unabhängig(er) von den hohen Strompreisen, wodurch man deutlich Geld sparen kann.

Aber: Der steuerliche Anteil des Haushaltsstrom liegt bei rund 50%. Wenn der Bürger jetzt selber Strom produziert & verbraucht, bringt er keine Steuereinnahmen mehr. Das ist natürlich doof für den Staatshaushalt. Und damit die Kasse weiter klingelt, muss sogar der selbst produzierte Strom versteuert werden. Das muss man sich mal geben. Ist so, als würde ich im Garten selber Tomaten anpflanzen und muss dann Steuern dafür zahlen, wenn ich sie ernte :D

Heißt also, ich muss die ganzen Anschaffungskosten für eine PV-Anlage alleine tragen, speise meinen nicht verbrauchten Strom in das Netz ein (ohne einen Cent dafür zu bekommen, falls die Einspeiseverfügung tatsächlich abgeschafft wird) und muss dann auch noch Steuern dafür bezahlen, dass ich den Strom selber verbrauche. Und die Anschaffungskosten bezahle ich von meinem Lohn, welcher ja auch schon ordentlich besteuert wurde.

Egal wie man es dreht und wendet: Hauptsache man kann den Bürger ordentlich abkassieren.
 

sepp

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wenn einer für sich entscheidet eine PV-Anlage zu haben und möglichst von den gräßlichen Stromgiganten unabhängig zu sein . . . .

. . . . warum soll ich ihm dann mit meinen Steuern da unter die Arme greifen?

Wenn einer gut schlafen will, dann soll er sich selbst seine Lebensumstände dementsprechend einrichten und nicht immer mit dem Finger zu erst auf die andren zeigen.

p.s. - die Augen werden sich erst öffnen wenn der ganze PV-Anlagen Schrott als Sondermüll teuer entsorgt werden muß :tearsofjoy: aber da fällt unseren Schlaumischlumpfen sicher wieder eine feine Lösung ein die Kosten zu verstaatlichen:tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:
 

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