An alle, die hier fleißig ihre Erfahrungen posten: Könnt ihr noch ergänzen, was euch an der weicher gewordenen Rute merklich stört?
Dass das optimale (nicht das aufgedruckte) maximale WG merklich nach unten geht. Schließlich habe ich meine Ruten so zusammengestellt, dass die sich nahtlos ergänzen. Wenn dann eine oder zwei der meistgebrauchten Ruten nach unten gehen mit ihrem brauchbaren WG, fehlt was für mein Bait-Spektrum. Und alle paar Jahre neu kaufen, möchte ich nicht, denn ich fische meine Ruten (und Rollen) gern lange.
Wie gesagt einer der Gründe (nicht der einzige), warum ich grundsätzlich ein Stück unter dem maximalen WG des Herstellers bleibe, bei meinen St.Croix-Ruten zumindest 1oz und oberhalb von 8oz (12oz, 16oz, 20oz) noch ein gutes Stück mehr.
Mit meiner schwersten Rute mit 20oz spezifizierten Maximal-WG werfe ich ausschließlich Pounder Alpha Dawgs (~16oz) , mehr mute ich dieser Rute nicht zu und mir selbst auch nicht. Und das auch nur selten, wenn's zu gewissen Saisonzeiten an den Großen Plöner geht, wo bestimmte Strukturen samt exzellenter Bestände einen effektiven Einsatz erlauben. (Im Freiwasser fische ich damit nicht, weil zu schwer, um einige Stunden im Stück durchzuhalten, von den miserablen Wurfeigenschaften ganz zu schweigen. Das ist nur was fürs gezielte Wurfangeln auf relativ kurze Distanzen, zum Strecke machen jedoch kaum geeignet.)
Aber auch bei meinen leichteren Hechtruten mit 2oz und 3oz spezifiziertem maximalen WG bleibe ich deutlich darunter, die 2oz-Rute ist de facto eine 1,5oz-Rute und die 3oz-Rute eine knappe 2,5oz-Rute.