Das ist die richtige Einstellung.
Lass dir nix einreden, wenn du Spinnfischen willst dann mach das.
Ich finde, der beste Einstieg in diese Sparte ist der früheste.
Umso mehr Erfahrungen wirst du damit sammeln und auch für dich merken, was dir eher liegt.
Dafür muss es nicht zwingend Fisch am Haken haben, zur Motivation dann wohl schon eher.
Es führen viele Methoden zum Fisch, manchmal ists ja auch nur persönliche Vorliebe bzw. Vertrauen in die eigenen Köder.
Gibt so Leute die wechseln nach 10 Minuten den Spot und/oder den Köder weil nix beisst.
Das mag an bekannten Gewässern ja noch halbwegs stimmen, an unbekannten würde ich z.B. immer mehr Zeit investieren.
Dann ist die Box auch noch voll mit Zeug, das will ja alles mal ausgeführt werden gell...
Ich bin letztes Jahr auch wieder eingestiegen und habe sofort mit der Baitcasterei angefangen. Davon wurde mir abgeraten.
Zu kompliziert, zu teuer, mach doch erstmal was leichtes, Spinnfischen macht man mit der Statio, neumodischer Kram, blabla.
Alles was Händlern und "erfahrenen" Fischern so einfiel.
Wozu erst andere Angelarten anfangen wenn eh klar ist was man machen möchte?
Sehe ich als Zeitverschwendung.
Ich bin recht viel in der gleichen Gegend unterwegs und übers Jahr gerechnet hab ich ne etwa 50% Quote (Schneidern/Fisch) bei meinen Ausflügen. Wobei die Schneiderquote zum Jahresende deutlich angestiegen ist. Bin in fast täglichem Kontakt mit einem ortsansässigen Bootsangler der seit ner Ewigkeit dort lebt und 2x am Tag rausfährt. Die Fische ziehen über den Winter in tiefere Bereiche und angeschlossene Seen, da sind sie vom Ufer teilweise halt gar nicht zu erreichen.
Zu deinem Fopu Beispiel: Wenn ihr zu viert an nem Teich steht und nur einer fängt 5 Fische über den ganzen Tag dann überlege erstmal was der anders gemacht hat als ihr drei. Wenn es etwas war was sich leicht umsetzen lässt pass dich der Gegebenheit an.
Manchmal (eher meistens) gibts halt eine Methode/kombination die grade fängt und andere nicht oder nur schlecht.
Wir waren im Dezember auch an nem Teich, 2 waren stur mit Kunstködern unterwegs, die anderen 3 mit Maden.
Ich hab genauso viel mit kleinen Spinnern abgeräumt wie die Madenfummler. Mein Kumpel hat mit dem gleichen Spinner in ner leicht anderen Farbe keinen einzigen Fisch verhaftet und ist dann auf Made umgestiegen. Schon liefs.
Am Teich kann man auch schön die anderen beobachten, seine und meine Spinnerführung war ziemlich vergleichbar.
War dann wohl eher die Farbe. Hatte leider nur je ein Modell am Start, dann hätte man das schön prüfen können..
Dran bleiben, Erfahrung sammeln und naja... simpel isses nicht aber du kriegst auch ohne Fisch deutlich mehr Übung bei allem was da zugehört. Sei es Wurftechnik, eine genauere Vorstellung was man alles mit sich rumschleppen sollte/möchte usw. usw.
In Holland ja nochmal als Steigerung auch eine gewisse Gewässerkenntnis wenn du etwas herumfährst.
Da ist ja nicht jede verheissungsvolle google-maps-Sichtung in der Realität auch ein sinniger Spot.
Mal ganz abgesehen davon dass die einfach zu erreichenden Ecken mit ziemlicher Sicherheit schon von Legionen anderer Angler beackert wurden. Da hat Dennis hier auch in dem ein oder anderen Kommentar/Video richtigerweise geschrieben dass etwas weiter weg oder unzugänglicher sicher mehr Chancen auf Fisch hat als die Ecken wo du mit dem Auto bis ans Wasser fahren kannst. Auf die Idee sind sicher schon drölftausend andere Angler gekommen.