All zu groß ist mein Erfahrungsschatz diesbezüglich auch nicht, aber ich konnte 2023 für meine Verhältnisse erfolgreich Stollen und bin der Technik so richtig verfallen.
Es macht einfach Mega-Laune und funktioniert.
Angefangen habe ich mit einer BC (Destroyer P5 F3 610X "Bait Finesse") und 8lbs FC.
Einfach weil ich kaum Spinnings habe und mir von den wenigen keine geeignet erschien.
Es hat zwar funktioniert, ist mit der BC aber nicht wirklich angenehm zu fischen.
Gefischt habe ich damit hauptsächlich 3,5" Dolive Sticks auf Barsch und 4.5" Dolive Stick Fat für Bass.
Weil's mir so viel Spaß gemacht hat habe ich mir dann eine Spinning Combo dafür besorgt.
Shimano Expride 264UL mit 2500er Tatula LT und 4lbs FC.
DAS war schon ganz was anderes bzgl der Führung
Mit der Combo habe ich 2.7" Tiemco PDL Super Fin Tail, 3.5" Dolive Stick Spec2, 3" und 4" Jackall Drift Fry gefischt.
Das Ganze entweder an kleinen Jigköpfen (Keitech Tungsten Round Jig Gr. 1 + 2 bzw. Ryugi Vespa Gr. 1 - 3) mit Gewichten von 1,8 - 3,5g oder an Spine/Strolling Haken (Decoy 51, Ryugi Hover Shot, Gr. 1 - 3) mit Nailsinkern (0.9 - 2,6gr)
Wenn ich ehrlich bin habe ich vom Laufverhalten keinen Unterschied zwischen normalem Öhr (Keitech) oder um 90° verdrehtem Öhr (Ryugi) bemerkt.
Die Expride hatte mit dem 4" Driftry + 3.5 gr Kopf keine Probleme.
Um aber für die etwas schwerere Fischerei (4,5" Dolive) auch was zu haben und weil sie so verdammt günstig war, habe ich mir noch eine 13Fishing Omen 6'6L zugelegt.
Diese ist aufgrund des aktuell sehr harten Wassers noch ungefischt, kann mir vom Trockenwedeln aber gut vorstellen, dass sie dafür gut geeignet ist.
Ich hoffe auf jeden Fall, dass mir die Methode weiterhin so viel Spaß macht und 2024 auch den einen oder anderen Fisch bringt.