Ich habe mich nie mit Hebelgesetzen auseinandersetzen müßen, oder ich habe wirklich gepennt! Das ist mir für die Angelpraxis auch ehrlich gesagt völlig wurscht! Für mich zählen nur die Fakten! Fakt ist, das viele Hersteller von klassischen 2,70m "Gummifischruten"um das Rutengewicht zu minimieren, der Balanz kaum Beachtung schenken. Es gibt auch gute Beispiele für "Stangenruten", wie Uli Beyer's Baitjigger H(oder meine erste richtige Jigge - Rozemeijer Spin&Troll für 80€ aus dem Jahr 2003) , die ich auch mal gefischt habe. Ich persönlich habe lieber eine etwas schwerere Rute, die dann wenigstens wunderbar ausbalanziert ist. Bei kürzeren Ruten ist das ja meist kein Problem. Bei den klassischen 2,70m Ruten scheinen viele Hersteller den Spagat zwischen Rutengewicht und Balanz oft nur in eine Richtung hinzubekommen. Ich persönliche fasse meine Rute beim Jiggen immer am Griffstück oberhalb der Rolle an. Ich lege daher Wert darauf, dass dieses Griffstück nicht zu kurz ist. Bei der Hearty Rise Predator 892H finde ich das wunderbar gelöst. Nur müßte die Balanzpunkt dann auch für mein Empfinden dort liegen. Tut er aber leider nicht! Für Leute die beim Fischen die Rolle umfassen, liegt der Balanzpunkt dann sogar noch weiter weg8O
Wie gesagt, ich probiere mein Glück bei einem Rutenbauer und hoffe dort auf meinen Traum aus Design, Gewicht und Balanz ;-)
Beste Grüße!