Günstige BC Kombi in ML zum Barschfischen gesucht

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Phili_pp

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Ich hab vorgestern meine Alphas bekommen und muss sagen das Teil ist top.

Hab sie direkt aus Japan gebraucht gekauft (weil zum Bestelldatum die auf Kleinanzeigen nicht drinnen waren) und ich wurde nicht enttäuscht.


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- Boris -

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Wie der Kollege Angelspass bereits erwähnt hat lädt sich eine Rute mit Regular Taper besser auf,was idR zu höheren Wurfweiten führt.

Mit Verlaub ;), aber das ist so m.E. nicht richtig.

Sowohl die Wurfweite (als auch Sensibiliät) hängt in erster Linie mit der Rückstellgeschwindigkeit eines Blanks zusammen.

Erst an zweiter Stelle steht meines Erachtens die Aktion.

Und dabei ist eine fast-Taper-Rute bzgl. der Wurfweite und Präzision einer mod-Taper-Rute bei gleicher Modulation deutlich überlegen - die Sensibilität ist allerdings identisch.

Allerdings wird eine schlechte Sensibiliät bei günstigen Ruten gerne mit einem knüppelharten Blank und PE kompensiert - und eine mod-Taper-Rute mit einer vergleichbaren Modulation wirft natürlich weiter als so ein toter, steifer Blank.

Aber für einen wirklich guten Blank gelten die zuvor genannten Regeln.
 

Kajonaut

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Danke für den Hinweis.
Die erhöhte Präzision eines Fast Tapers ist mir auch schon öfters aufgefallen.
Kannst du den vorletzten Absatz nochmal etwas genauer ausführen? Grad liest sich das für mich wie das Gegenteil im Absatz davor.
Oder meinst du das bei einem langsamen Blank, der durch stocksteifigkeit sensibler rüber kommt ein ebenso langsamer Regular-Taper in Sachen Wurf weite überlegen ist?
 

captn-ahab

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Eine Frage an die Experten hier in der Runde: Warum wurde nun die Curado empfohlen und von der Tatula abgeraten?
Ich versuche mich nun seit 6 Monaten langsam an das Thema heranzutasten und stehe gefühlt in eienm undurchdringlichen Dschungel ;)
Beide Rollen hätte ich etwa auf ein Level vom WG her gesetzt, rein von der Theorie.

Die Empfehlung geht ja oft zu größerem Geschirr als Anfang. Ich fische meist 7.10g Köpfe und gerne Wobbler wie den x-rap-shad von der Größe her. Lieber erstmal eine grobe Kombo als Cardiff + Rute kaufen und testen beim Hedchtangeln und dann Barsch Kombo suchen, oder direkt rantasten?
 

#AngelMicha

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Eine Frage an die Experten hier in der Runde: Warum wurde nun die Curado empfohlen und von der Tatula abgeraten?
Ich versuche mich nun seit 6 Monaten langsam an das Thema heranzutasten und stehe gefühlt in eienm undurchdringlichen Dschungel ;)
Beide Rollen hätte ich etwa auf ein Level vom WG her gesetzt, rein von der Theorie.

Die Empfehlung geht ja oft zu größerem Geschirr als Anfang. Ich fische meist 7.10g Köpfe und gerne Wobbler wie den x-rap-shad von der Größe her. Lieber erstmal eine grobe Kombo als Cardiff + Rute kaufen und testen beim Hedchtangeln und dann Barsch Kombo suchen, oder direkt rantasten?

Die Tatula ist ne super Rolle! Allerdings ist sie zu grob für eine ML Rute... Ich hatte mir als zweite BC die Tatula type R gekauft (Allerdings für eine ZanderCombo (1 1/2 oz) und sie dann mal auf meine ML Molla gespannt... es funktioniert aber mehr auch nicht. Sie war nicht sehr gut zu palmen, da sie sehr hoch und breit ist. Meine Premier gen 3 (meine erste BC ) war da deutlich angenehmer und vor allem leichter. Heute mit der Alphas SV 105 ist es noch mal ne Stufe angenehmer. Die Tatula wirkt auf der Rute einfach deplatziert...

Um BC zu Testen würde ich mir nicht unbedingt eine Hecht Combo kaufen. Meiner Meinung stammt es aus vergangenen Zeiten . Die heutigen BC´s sind soo gutmütig, dass man am Anfang 10g gesamtgewicht wunderbar werfen kann. Ob´s jetzt Abu, Daiwa oder Shimano ist... man kann sich ruhigen gewissens eine BC unter 200 € kaufen (curado, premier,.... )
 

Chiemseebarsch

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Ein kleines Update meinerseits:

Ich habe heute vormittag mal mit einem Shop in etwas näherem Umkreis telefoniert. Das Gespräch hat 25 Minuten gedauert und morgen früh fahre ich dort hin.

Dort kann ich mich vor Ort in Ruhe beraten lassen und das was mir bis jetzt erzählt wurde war sehr schlüssig und vernünftig.

Das ist für mich jetzt mal die beste Lösung - ich kann mir die Ruten und Rollen richtig anschauen, ich kann ein paar Probewürfe machen und ich habe einen Ansprechpartner der hochwertiges Tackle verkauft.
Das ist mir in diesem Fall sehr wichtig, wie man an der Diskussion hier sieht gibt es da sehr viele Meinungen und es ist als Anfänger da wirklich nicht einfach den Überblick zu behalten.

Vermutlich werde ich dort morgen zuschlagen. Ich werde dann auch berichten.

So long...
 

- Boris -

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Die erhöhte Präzision eines Fast Tapers ist mir auch schon öfters aufgefallen.
Kannst du den vorletzten Absatz nochmal etwas genauer ausführen? Grad liest sich das für mich wie das Gegenteil im Absatz davor.
Oder meinst du das bei einem langsamen Blank, der durch stocksteifigkeit sensibler rüber kommt ein ebenso langsamer Regular-Taper in Sachen Wurfweite überlegen ist?

Naja: diese steifen (und toten) Blanks kompensieren die mangelnde Sensibiliät zwar durch ihren besigen Charakter, allerdings ist deren Wurfperformance dadurch wiederum extrem schlecht - schlechter als ein ähnlich modulierter Blank mit einem moderate Taper.

[...] Allerdings wird eine schlechte Sensibiliät bei günstigen Ruten gerne mit einem knüppelharten Blank und PE kompensiert - und eine mod-Taper-Rute mit einer vergleichbaren Modulation wirft natürlich weiter als so ein toter, steifer Blank [...].
 

mk209

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Mit Verlaub ;), aber das ist so m.E. nicht richtig.

Sowohl die Wurfweite (als auch Sensibiliät) hängt in erster Linie mit der Rückstellgeschwindigkeit eines Blanks zusammen.

Erst an zweiter Stelle steht meines Erachtens die Aktion.

Und dabei ist eine fast-Taper-Rute bzgl. der Wurfweite und Präzision einer mod-Taper-Rute bei gleicher Modulation deutlich überlegen - die Sensibilität ist allerdings identisch.

Allerdings wird eine schlechte Sensibiliät bei günstigen Ruten gerne mit einem knüppelharten Blank und PE kompensiert - und eine mod-Taper-Rute mit einer vergleichbaren Modulation wirft natürlich weiter als so ein toter, steifer Blank.

Aber für einen wirklich guten Blank gelten die zuvor genannten Regeln.

Hey Boris,

um das nochmal deutlich zu machen.
Deiner Meinung nach ist die Wurfweite und Präzision mit einem Fast-Tapet besser als mit einem Mod-Taper? Bei gleichen Blankmaterial und gleicher Verarbeitung!?
Meine Erfahrung zeigt eher das Gegenteil. Speziell die Wurfperformance ist mit einem Mod bzw. Regular Blank doch deutlich besser als mit einem FAST/ Ex-Fast Blank.

Wo ich dir aber recht geben, dass wichtigste bei der Sensibilität ist die Rückstellgeschwindigkeit.

Vielleicht findest nochmal ein paar Minuten um deine Erfahrungen zu schildern. Denke, du wirst da auch verschiedene Ruten getestet haben aus denen du deine Erfahrungen ziehst.

MFG
Micha
 

- Boris -

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Vielleicht findest nochmal ein paar Minuten um deine Erfahrungen zu schildern. Denke, du wirst da auch verschiedene Ruten getestet haben aus denen du deine Erfahrungen ziehst.

Den direkten Vergleich verschiedener Taper bei gleicher Modulation und unterschiedlicher Längen bei identischem Taper sowie gleiches Taper aber unterschiedliche Modulation, habe ich von verschiedenen St.Croix-Modellen.
Insbesondere aus der Avid-Serie hatte ich fast jede Bass-Casting und auch einige Spinning-Blanks als Custom-Rute aufgebaut.

Nach der Erfahrung halte ich sogar (sofern der Blank wirklich gut aufgeladen ist) die Rutenlänge für die maximale Wurfweite für vernachlässigbar und mache diese nur von den äußeren Bedingungen und/oder den verwendeten Ködern abhängig.

Und auf jeden Fall ist die Wurfweite bei den moderate-Taper-Modellen geringer als bei den fast-Taper-Modellen.

Allerdings muss ein moderate- oder moderate-fast-Taper bzgl der Wurfweite nicht unbedingt ein Nachteil sein, sofern die Rückstellgeschwindigkeit entsprechend hoch ist.

Außerdem ist die Präzision mit einer fast-Taper-Rute meines Erachtens deutlich besser als mit einer moderate-Taper-Rute.
Deswegen fische ich (Willowleaf-) Spinnerbaits und Chatterbaits auch viel lieber an einer fast-Taper-Rute. Selbstverständlich merkt man die Vibrationen zwar relativ deutlich - allerdings ist mir das lieber als eine permanent arbeitende Spitze. Allerdings ist die Präzision höher und das Dirigieren durch Hindernisse fällt mir persönlich leichter.

Naja - lange Rede kurzer Sinn: Das sind jedenfalls die Dinge, die ich für mich feststellen konnte.

Blöderweise lässt sich das nicht auf jedes beliebiges Modell übertragen, da man zumindest vom Datenblatt nicht die Rückstellgeschwindigkeit ablesen kann und auch die Bezeichnung für die Aktion bei den verschiedenen Herstellern nicht einheitlich ist.
 

mk209

Echo-Orakel
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Danke!!!
Interessante Beobachten und wirklich merkwürdig, dass ich eher gegenteilige Erfahrungen gemacht habe.

Wissenschaftlich Belegen kann ich meine Erfahrung aber nicht :wink:
Ich werde weiter Beobachten!!!!

MFG
Micha
 

Conair76

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Die Tatula ist ne super Rolle! Allerdings ist sie zu grob für eine ML Rute... Ich hatte mir als zweite BC die Tatula type R gekauft (Allerdings für eine ZanderCombo (1 1/2 oz) und sie dann mal auf meine ML Molla gespannt... es funktioniert aber mehr auch nicht. Sie war nicht sehr gut zu palmen, da sie sehr hoch und breit ist. Meine Premier gen 3 (meine erste BC ) war da deutlich angenehmer und vor allem leichter. Heute mit der Alphas SV 105 ist es noch mal ne Stufe angenehmer. Die Tatula wirkt auf der Rute einfach deplatziert...

Um BC zu Testen würde ich mir nicht unbedingt eine Hecht Combo kaufen. Meiner Meinung stammt es aus vergangenen Zeiten . Die heutigen BC´s sind soo gutmütig, dass man am Anfang 10g gesamtgewicht wunderbar werfen kann. Ob´s jetzt Abu, Daiwa oder Shimano ist... man kann sich ruhigen gewissens eine BC unter 200 € kaufen (curado, premier,.... )

Das kann ich alles zu 100% unterschreiben.

Hab auch mit ner Jerk Combo auf Cardiff Basis angefangen. War OK, aber jetzt würde ich den Schritt einfach überspringen und gleich mit einer Tatula einsteigen. Damit kannst du 10-80g gut abdecken. Die Rolle kannst du dann für mindestens 2-3 Ruten benutzen MH, H, XH.
Wie Micha schon geschrieben hat ist lediglich das "palmen" ein gewisser Kritikpunkt (Breite / Höhe). Dann evtl. nochmal die Tatula CT ins Visier nehmen. Hab auch ne Alphas nachgekauft und die ist vom Formfaktor sehr angenehm für kleinere Ruten (L/ML).
 
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Conair76

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich würde auch eher zu der Aussage tendieren, dass bei gleichem WG und Material eine Rute mit einer weicheren Aktion sich besser auflädt ( mehr Spitzenauslenkung) und dann auch weiter wirft.
Ich habe z.B. die weiße Stradic Cast Rute als eher weiches Weitwurfmonster in Erinnerung. Aktion und Verarbeitung haben mir nicht so zugesagt, aber geworfen hat die wie Hulle.

Ähnliches gilt für die billigen Shimano Vengeance Ruten, Aktion eher weich, schwingen ordentlich nach, aber Wurfweite top.
 

Phili_pp

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Da gibt es die Premier 3. Generation im Angebot.


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Chiemseebarsch

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Hallo,
nachdem ich gestern vormittag lange Zeit in dem Shop (www.baitcasterproshop.de) verbracht habe und mir sehr viel über Ruten und Rollen habe erklären lassen habe ich dann letztendlich folgendes empfohlen bekommen und gekauft:

Rolle Shimano Citica, Rute WFT Penzill Nano 6 - 16gr.

Warum? Mir wurde diese Rolle ausdrücklich empfohlen, es waren auch eine Curado, Chronach, Aldebaren, etc. im Laden. Mir wurde nachvollziehbar erklärt warum die Citica für meine Ansprüche reicht. Das hat mir gereicht.
Die Rute wurde mir unter anderem empfohlen als Zweitlösung. Direkt empfohlen wurde mir eine Loomis bzw. eine Shimano. Allerdings waren die für mich im Moment nichts weil es einteilige Ruten waren. Daran habe ich bis jetzt noch nicht gedacht und habe ein leichtes Handlingproblem damit.
Ich habe die Rolle mit den Ruten geworfen und es wurden mir die Unterschiede genau erklärt.
Somit habe ich die Entscheidung getroffen und denke das passt.



Klar gibt es besseres und auch andere Rollen. Aber ich bin jetzt erstmal zufrieden und kann in Ruhe üben.

Ich bedanke mich für alle Posts, die waren sehr informativ und haben mir auch einige Infos gebracht.

Schönen Abend noch,

Mfg
Martin
 

Angelspass

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Hallo Martin,

herzlichen Glückwunsch zur ersten BC-Kombi!

Ja, es geht doch nichts über eine gute Beratung, und das ganze dann noch ausprobieren zu können und mit höherpreisigen Produkten direkt vergleichen, das finde ich richtig gut.

Berichte mal wie es am Wasser klappt, ich hoffe wir sehen die Ergebnisse dann bald im Barsch-King.

Gruß

André
 

Kpt. Brassmann

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Ich denke das die Combo für dich passen sollte & wünsche dir eine Menge Spaß damit. Kenne mich mit WFT zwar garnicht aus, aber ich glaube zu wissen, dass die Herrschaften im Baitcasterproshop keine schlechten Beratungen abgeben, nur um Kohle zu machen. Und das du im bzw. am Laden noch werfen konntest, spricht auf jeden Fall für sich!
 
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- Boris -

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Hallo,
nachdem ich gestern vormittag lange Zeit in dem Shop (www.baitcasterproshop.de) verbracht habe und mir sehr viel über Ruten und Rollen habe erklären lassen habe ich dann letztendlich folgendes empfohlen bekommen und gekauft:

Rolle Shimano Citica, Rute WFT Penzill Nano 6 - 16gr.

Auf die Citica wäre ich für eine klassische ML-Rute nicht gekommen - aber wenn der Marco das empfohlen hat, wird das wohl Hand und Fuß haben.

Ich würde auch eher zu der Aussage tendieren, dass bei gleichem WG und Material eine Rute mit einer weicheren Aktion sich besser auflädt ( mehr Spitzenauslenkung) und dann auch weiter wirft.
Ich habe z.B. die weiße Stradic Cast Rute als eher weiches Weitwurfmonster in Erinnerung. Aktion und Verarbeitung haben mir nicht so zugesagt, aber geworfen hat die wie Hulle.

Ähnliches gilt für die billigen Shimano Vengeance Ruten, Aktion eher weich, schwingen ordentlich nach, aber Wurfweite top.

Eine weiche Rute lädt sich natürlich leichter auf und hat gerade bei extrem leichten Ködern oder beengten Verhältnissen am Ufer ihre Vorteile - allerdings entlädt sich ein weicher Blank auch deutlich langsamer, sodass die maximal erreichbare Wurfweite niedriger ist.

Evtl mag das bei Spinnings nicht so ausgeprägt sein (fische seit 8 Jahren fast ausschließlich Castings), aber eigentlich kann ich mir das nicht vorstellen.
Und wenn ich mich nicht täusche, setzen die Fusselfischer ebenfalls auf ein fast-Taper, wenn große Wurfweiten notwendig sind.

Eigentlich ist es ja auch logisch, da ein moderate-Taper bei gleicher Modulation langsamer ist als ein fast-Taper.
 

Conair76

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Allerdings waren die für mich im Moment nichts weil es einteilige Ruten waren. Daran habe ich bis jetzt noch nicht gedacht und habe ein leichtes Handlingproblem damit.
Ich bammel meine Ruten immer unter den Dachhimmel im Kombi. Habe 3 Bungee Chords quer von Fahrer- zu Beifahrerseite. Z.B. durch die Haltegriffe über den Türen. Dann packe ich 2 oder 3 Ruten bis 2m in ein Futteral. So stabilisieren sich gegenseitig. Rollen kucken raus. Und eine Doppelkurbel hänge ich in ein Seil so ein, dass das ganze Paket gegen Verrutschen gesichert ist. So muss ich mich nicht mit der Familie um Stau- und Kofferraum streiten. Einfädeln dauert 1 min und alle Ruten bleiben komplett montiert.
 

Conair76

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Eine weiche Rute lädt sich natürlich leichter auf und hat gerade bei extrem leichten Ködern oder beengten Verhältnissen am Ufer ihre Vorteile - allerdings entlädt sich ein weicher Blank auch deutlich langsamer, sodass die maximal erreichbare Wurfweite niedriger ist.

Du hast da sicherlich mehr Erfahrung speziell im hochpreisigen Segment. Das Phänomen mit "zu langsam" kenne ich nur von einer 3m+ Mefo Rute, wo ich recht enttäuscht war, dass sie die Blinker nur ähnlich weit wie eine steife 2.40 Rute wirft, weil sie einfach nicht schnell genug aus dem Arsch kommt.

Aber ich hab jetzt auch alte Glas Tele Ruten durchgecheckt, ob man sie als Kinderrute für Küstenblinker benutzen kann. Eine Lidl Rute 2m mit 4 Ringen. Da hat jedes Segment eine eigene Biegelinie. [emoji51] Vollparapolisch trifft es aber am ehesten. Aber 60-70 m waren mit nem Snaps drin.
Aber ich glaube du wolltest sagen, dass man mit ner hochwertigen (Ex-)Fast Rute kein Wurfweiten-Problem hat und dazu noch die Sensibilität, etc. hat und da hast du vollkommen recht.
 

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