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Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hi,
die Ruten sind mir nicht bekannt, aber ich denke, dass dir eine Klasse elf als Einhandrute nach nicht langer Zeit Probleme bereiten könnte,
es sei denn, du bis sehr gut im Training. Ich meine wegen der nötigen Kraft / Ausdauer.
Wenn du das dennoch schaffst, wäre so eine Rute als reine Einhand am Rhein (wo ich ihn kenne) schon nicht verkehrt.
Petri
 
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Saturday

BA Guru
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Du sprichst da eine Sorge an, die durchaus berechtigt ist, denn ich habe durch Rheuma immer mal Probleme mit den Handgelenken ...

Vielleicht reichen 10 ft aus. Die 7er Skyhigh von Maxcatch wiegt in dieser Länge 128g. Aber ich befürchte deine Antwort zu kennen. Es geht nicht ums Nettogewicht, sondern um das ungünstige Swing Weight bei allem über 9 ft, richtig? :confused:

Vielleicht ist das auch keine geeignete Angelei für mich, aber es fällt mir schwer, in solcherlei Hinsicht zurückzustecken.

EDIT: Mir fällt gerade auf, dass du dich in deinem Post ja gar nicht auf die Rutenlänge (11 ft) bezogen hast, sondern du schreibst von 11er-Klasse als Einhand. Das verwirrt mich, weil ich doch an eine normale Einhand-7er gedacht habe und nicht an eine Switchrute.
 
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Dominikk85

Barsch Vader
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Ich möchte mich hier mal wieder melden. Bin immer noch mit meiner ersten Rute (Klasse 5 / 9 ft) zugange und will am großen Strom wirklich gern mehr mit Einhand-Speywürfen agieren.

Leider hat meine Rute weder ne passende Aktion für wassergeladene Würfe und sie ist dazu noch ziemlich schwer (im Verhältnis zu ihrer Klasse). Also suche ich nach einem passenden Upgrade.

10 bis 11 ft könnte ich mir gut als passende Länge für den großen Strom vorstellen. Aber ich bin mir immer noch nicht über die ideale Klasse im Klaren. Denke #6 oder #7 wäre passend. Budget bis allerhöchstens 200€. Shakespeare Sigma Supra und Maxcatch Skyhigh habe ich mir schon angesehen. Was haltet ihr von denen?
Auf was willst du denn da angeln? Man kann so sicher Erfolg haben, aber das ist schon sehr viel Fläche zum abfischen, ich könnte mir vorstellen das das viel Frust gibt, gerade als relativer Einsteiger.

Hast du keinen kleineren Fluss bei dir? Idealerweise einen Forellenbach, aber auch ein kleiner Fluss mit weißfischen, ein kleiner Kanal oder ein Teich wären sicher deutlich einfachere Reviere um Erfahrung zu sammeln.
 

Saturday

BA Guru
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Mein "Rhein" ist ja die Oberelbe. Ich poste nur immer hier, weil hier bereits viel Expertise an einem Fleck ist und ich vieles für übertragbar halte.

Ich kenne mich in meiner Gegend gut aus und weiß, wo Fische stehen, weil es hier kaum Strömungshindernisse gibt. Die Biomasse kommt mir ziemlich hoch vor. Barsch, Döbel, Aland, Nase, Barbe, Brasse, Rapfen könnte ich mir alle als Zielfische vorstellen. Einige davon bekomme ich leider weniger gut mit der Spinnrute ans Band.

Sicher habe ich hier auch Bäche, sogar mit Forellenbestand und die befische ich auch. Fange natürlich meistens die Döbel, aber es macht Spaß und klappt mit meinem Equipment. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, damit allzu viel Erfahrung für den großen Strom zu sammeln.

Klar macht man die Basics in beiden Situationen, jedoch mit völlig anderem Material. Meine 5er ist leider schwer und sehr langsam, was mich beim Üben von Einhand-Speywürfen massiv stört. Also bringe ich die Schnur stattdessen in der Regel in die Luft (pickup cast), mache ein zwei Doppelzüge und lasse sie bisweilen auch etwas schießen. Nur ist das am Bach weder nötig, noch macht es sich wirklich gut. Der ist sehr schmal und bewachsen und ich fange und Fische hauptsächlich in Nahdistanz. Eigentlich würde dort auch eine Tenkara völlig ausreichen.
 

smion

Echo-Orakel
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Mein "Rhein" ist ja die Oberelbe. Ich poste nur immer hier, weil hier bereits viel Expertise an einem Fleck ist und ich vieles für übertragbar halte.

Ich kenne mich in meiner Gegend gut aus und weiß, wo Fische stehen, weil es hier kaum Strömungshindernisse gibt. Die Biomasse kommt mir ziemlich hoch vor. Barsch, Döbel, Aland, Nase, Barbe, Brasse, Rapfen könnte ich mir alle als Zielfische vorstellen. Einige davon bekomme ich leider weniger gut mit der Spinnrute ans Band.

Sicher habe ich hier auch Bäche, sogar mit Forellenbestand und die befische ich auch. Fange natürlich meistens die Döbel, aber es macht Spaß und klappt mit meinem Equipment. Allerdings habe ich nicht das Gefühl, damit allzu viel Erfahrung für den großen Strom zu sammeln.

Klar macht man die Basics in beiden Situationen, jedoch mit völlig anderem Material. Meine 5er ist leider schwer und sehr langsam, was mich beim Üben von Einhand-Speywürfen massiv stört. Also bringe ich die Schnur stattdessen in der Regel in die Luft (pickup cast), mache ein zwei Doppelzüge und lasse sie bisweilen auch etwas schießen. Nur ist das am Bach weder nötig, noch macht es sich wirklich gut. Der ist sehr schmal und bewachsen und ich fange und Fische hauptsächlich in Nahdistanz. Eigentlich würde dort auch eine Tenkara völlig ausreichen.
Hi,
Für mich macht das Fliegenfischen auf Friedfische am großen Strom eigentlich nur Sinn, wenn ich die Fische sehen und direkt anwerfen kann. Sicher kann einem der ein oder andere Zufallsgang gelingen, allerdings funktioniert das bei mir eigentlich nur, wenn du den Fischen den Köder direkt vorm Maul am Standplatz oder in Zug Richtung präsentierst und dazu muss ich den Fisch sehen können.

Ich weiß das ist oft frustrierend, aber du wirst deinen Weg finden, immer mehr Fischarten mit der Fliege zu überlisten.
PS: wenn du am Strom einfach "drauf los fischen " möchtest, halte ich es für die effektivste Methode mit kleinen Streamern die Ränder und Steinpackungen abzufischen. So habe ich schon Fette Döbel, Barsche und Rapfen gefangen.
 

Saturday

BA Guru
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PS: wenn du am Strom einfach "drauf los fischen " möchtest, halte ich es für die effektivste Methode mit kleinen Streamern die Ränder und Steinpackungen abzufischen. So habe ich schon Fette Döbel, Barsche und Rapfen gefangen.
Ich habe geschrieben, dass ich Standplätze kenne und schon oft genug habe ich Nymphen die Ränder entlangtreiben lassen und dabei eben gefangen. Das war dann einfach "drauf los" gefischt, also ohne vorherige Sichtung.

Nichts für ungut, aber mir geht es bei meiner Frage nicht ums "Angeltaktische". Fische fangen ist für mich persönlich beim Fliegenfischen der letzte Schritt. Der erste ist die Angeltechnik.

Meine Frage bezieht sich aufs Material. Welche Aktion und welche Klasse braucht die Rute, um am großen Strom ne vernünftige Dead Drift auf guter Weite hinzubekommen, wenn ich Hindernisse hinter mir habe und deshalb hauptsächlich Einhand-Speywürfe nutzen will?

Hier gibt's ein paar sehr nützliche Infos über das Rutenmodell, das mich anspricht, aber mich interessiert eure Meinung. Habt ihr andere Empfehlungen?
 
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Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hi,
ist das nicht arglistige Täuschung, wenn du gar nicht am Rhein fischt? ;)
Ein Freund von mir hat schon seit Jahrzehnten Rheuma und fischt gerne mit der Fliege, allerdings weiß ich nicht, inwiefern die rechte Hand, das Handgelenk und der Arm betroffen sind.
Für Unterhandwürfe würde ich keine Rute mit schneller Spitzenaktion verwenden wollen.
So hört es sich für mich an, also dass du eine schnelle Rute suchst.
Zur Rutenklasse müsste man wissen, was du ungefähr werfen möchtest, also welche Fliegen bzw. Imitationen.
Am Rhein spielt Wind oft eine ziemlich große Rolle.
VG
 

Saturday

BA Guru
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Ob nun Elbe oder Rhein, Hauptsache Salzwasser! :p

Kann es sein, dass du meine Posts selektiv liest? Das mit der Spitzenaktion stimmt. Ich suche eine hochverdichtete Rute. Aber wie kommst du auf Unterhandwürfe? Mir geht's um Würfe wie Double Spey, Snake Roll, Circle Cast und Single Spey. Sind alles keine Unterhandwürfe ... oder verstehe ich falsch, was du mit Unterhandwürfen meinst?

"Welche Fliegen bzw. Imitationen" gehört ja zu meiner Equipmentfrage. Ich habe die Fischarten benannt. Welche Fliegen ich am meisten nutze, kann ich jetzt noch nicht beurteilen. Wahrscheinlich eher weniger Trockenfliegen, aber sicher ein paar größere Exemplare sowie Popperfliegen. Ansonsten Nymphen und Nassfliegen aller Art und natürlich auch Streamer, aber keine großen. Maximal Fingerlänge. Eher deutlich kürzer, aber dafür beschwert.
 

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