Mit dem Echo ist es nicht anders, wie mit anderen Ausrüstungsgegenständen auch.
Braucht man eine Rolle um 500 Euro oder 10 verschiedene Ruten, um fische zu fangen? Je besser jemand ein Gewässer kennt, desto erfolgreicher wird er auch ohne Echolot und Kartenplotter sein können - und umgekehrt. An einem unbekannten Gewässer hilft es ungemein.
Zudem gibt es noch Fischarten, bei denen ein Echolot mehr bringt und andere, wo es nur wenig hilft. Beim Renkenfischen z.B. ist ein Lot mit Kartenplotter und einer guten Tiefenkarte sehr hilfreich. Stehen die Fische auf einer bestimmten Tiefe, dann fahre ich eben diese Tiefenlinie ab, bis ich einen Schwarm gefunden habe. Wenn ich einen Schwarm gefunden habe und sie wollen nicht, dann werden die Hegenen gewechselt, bis die passende Farbe / Größe gefunden ist.
Beim Schleppfischen hingegen reicht die Info, welche Tiefe gerade geht und vielleicht welche Farben gerade laufen. Beides werde ich eher von Freunden erfahren, als vom Echolot. Wenn ich das Gewässer kenne und Rippen / Berge weiß, dann kann man sich ein Echolot bzw. den Plotter getrost sparen. Wenn ich aber an einem unbekannten Gewässer fische, dann ist gerade ein Kartenplotter mit entsprechender Karte ein geniales Hilfsmittel, um diese Spots gezielt abschleppen zu können.
Im Strelasund wären wir bei unserer ersten Woche wohl auch eher verloren gewesen ohne Plotter und Karte. Auf den Weiten der Bodden die Rinnen ohne Kartenplotter zu finden, ist einfach zeitaufwändig. Bei nur ein paar Tagen Urlaub hilft ein Plotter sehr - oder ein Guide