Der "Seht, was ich gebaut hab'"- Thread

[Jakyjak]

Als Grundierung würde ich einfach irgend eine Universalgrundierung nehmen.
Es geht auch einfach weiße oder schwarze Farbe auf Acrylbasis.

Nach der farbigen Gestaltung sollten die Jigs aber schon versiegelt werden. Einfacher Klarlack wird da aber wahrscheinlich keinen so einen guten Schutz bieten, wie Epoxid.

Ich danke erstmal für die Antwort.

Ich frage mich was alle andere Hersteller nehmen, den das ich ja auch kein Epoxid sprenkelt ja auch ziehmlich schnell

 

[Centuryo]

Hallo zusammen,

Ich hätte da ein paar Fragen bezüglich der abschließenden Schutzschichten für eure selbst gebauten Köder.

Bis jetzt benutze ich das Epoxidharz von Behnke 601 und die Härter 650 und LS.

Ich habe noch nicht ganz rausgefunden wie ich damit eine gleichmäßige und blasenfreie Oberfläche erzeuge.
Wie dick ich die Schicht auftragen muss das sie den ganzen Köder umschließt...
Ob es was bringt die Blasen abzuflammen oder das nur den Endlack zerstört...
Ist UV Lack besser als Epoxidharz? Oder was sind die vor und Nachteile?
Wie schnell sollte sich das Köderrad drehen, das der lack sich gleichmäßig verteilt?

Was nutzt ihr für den Endlack?
Was sind eure Tipps und Tricks für ein gutes Finish?

Vielen Dank im voraus!

Mfg Wolfgang

 

[Babarschter]

Vllt kann @Fliegenfisch was dazu sagen. Der macht echt super spinjigs aus dem 3d drucker

 

[Fliegenfisch]

Servus,
ich habe auch das Harz von Behnke das geht ganz gut ich mache nur eines bevor ich eine 2. Schicht auftrage fasse ich den Köder nicht an oder nur mit Handschuhen.
Bei meinen Spinnerjigs habe ich damit gute Erfahrungen gemacht.
Die neuen habe ich mit einem UV Lack aus dem großen Onlinehandel mit A.. gekauft der hat für mich den Vorteil das er schnell aushärtet wenn er mit UV Licht beleuchtet wird.
Auch mit den Luftblasen verhält es sich gut. Einfach nach UV härtendes Epoxidharz suchen.

Peter

 

[eggerm]

Bei bellyturnieren darf man nur Kescher ohne Teleskopstab verwenden. Zack neuer griff aus alter Rute. Und mein teleskophängerlöser kommt trotzdem mit.

mfg Matthias

 

[BASS-O-HOLIC]

@Centuryo du kannst die Bläschen abflammen, allerdings wird das Harz erwärmt und somit flüssiger. Es können "Löcher" im Harz entstehen. Effektiver ist Isopropanol im Feinzerstäuber (Sprühfläschchen).

 

[waldgeist]

@Centuryo du kannst die Bläschen abflammen, allerdings wird das Harz erwärmt und somit flüssiger. Es können "Löcher" im Harz entstehen. Effektiver ist Isopropanol im Feinzerstäuber (Sprühfläschchen).

Wohooo! Moment! Meinst Du, dass durch das Ansprühen mit flüchtigem Lösemittel die Oberfläche verflüssigt wird, dadurch alles besser verläuft, das Lösemittel (Iso 99%) komplett verfliegt und die Oberfläche trotzdem perfekt glatt und hundertprozentig strapazierfähig wird?

 

[BASS-O-HOLIC]

Ob die Oberfläche durch ISO verflüssigt wird weiß ich nicht aber man sieht quasi instant wie die Bläschen verschwinden. Ich schrieb das durch eine Flamme das Epoxi flüssiger wird wegen der Erwärmung... Ich hatte bisher keinerlei Probleme, mach die Tage mal nen Schwung bereits lackierter Wobbler dann kannst dir das Resultat mal ansehen. Merke keinen Unterschied am Finish, weder von der Härte noch vom Glanz. Würde ganz klar die Propanolvariante der Flamme vorziehen da ja nachdem wie du den Brenner hälst Rußspuren auf dem Epoxi verbleiben können.

 

[fredstar19]

klingt echt interessant. Könnt man nicht sogar gleich die Airbrush mit wenig Druck da als guten Zerstäuber nehmen?

 

[BASS-O-HOLIC]

Könnte funktionieren. Ich mach das aber immer am laufenden Köderkarussell - da ist so ein kleines Fläschchen einfach handlicher.

 

[SlidyJerk]

Haben fertig….
Da wird sich Cheffe aber freuen.

 

[Basti]

Version 2.0 - zum Glück ist Holland noch offen
Langsam sinkend, 21cm, 60 gramm

 

[BASS-O-HOLIC]

Schönes Ding, der fängt bestimmt...

 

[Angelfuchs]

Gestern Nachmittag habe ich eine schon lange gehegte Idee verwirklicht, bei der nur ein Feinbohrschleifer und ein Bohrständer von Proxxon Anwendung fand.

Aus einem alten Teelöffel habe ich einen kleinen Löffelblinker gebastelt. Die Vorbereitungen dazu waren recht einfach:

Mit ner Trennscheibe wurde der Stiel entfernt und der Stumpf am Löffel mittels Korundscheibe entgratet.

Mit einem Nitritbeschichtetem 3mm Metallbohrer (ich hatte keinen kleineren) habe ich dann mittels Bohrständer mit Maschinenschraubstock 2 Löcher in die eingespannte Löffelschale gebohrt (war nicht so einfach, besser Edelstahl-Bohrer nehmen).

Die Löcher habe ich dann mit einem Korundstift entgratet. Nur noch 2 Sprengringe durch die Löcher fädeln, Wirbel, Drilling und Dekor befestigen, ab ans Wasser und gleich testen!

Ich habe noch einen großen Eßlöffel für Hecht und Wels vorbereitet, aber da ist das Material dicker und ich brauche für den einen speziellen Bohrer für Edelstahl, größere Sprengringe und Dekormaterial (größere Augen, Holo-bzw. Reflexfolie und Celluloid-Flossen).

Den Stiel nicht wegwerfen, aus dem läßt sich noch ein prima Blinker für See- und Meerforellen basteln!

 

[BASS-O-HOLIC]

Zuviel PB Videos geschaut?

Spoiler

Lorkowski hat bereits bewiesen das er fängt.

 

[Wolf]

Den Stiel nicht wegwerfen, aus dem läßt sich noch ein prima Blinker für See- und Meerforellen basteln!

Also meine erste Meerforelle (vor 28 Jahren ) habe ich tatsächlich auf einen so selbstgebastelten Blinker gefangen. Allerdings waren und sind die Wurfeigenschaft aufgrund der praktisch vollständig homogenen Gewichtsverteilung unter aller Sau. Insofern würde ich das Wort "prima" aus der Produktbeschreibung streichen

 

[benwob]

Also meine erste Meerforelle (vor 28 Jahren ) habe ich tatsächlich auf einen so selbstgebastelten Blinker gefangen. Allerdings waren und sind die Wurfeigenschaft aufgrund der praktisch vollständig homogenen Gewichtsverteilung unter aller Sau. Insofern würde ich das Wort "prima" aus der Produktbeschreibung streichen

Finde das lässt sich so pauschal nicht sagen.
Habe sie gerade nicht griffbereit, aber ich habe mir vor einigen Jahren auch mal ein paar Blinken aus solchen Löffelstielen gebaut.
Da waren die Löffestielende etwas leicht tropfenförmig verbreitert. An das Ende kam der Haken und dann liessen die sich richtig gut werfen. Da war kein Unterschied zu käuflichen Mefo-Blinkern gleicher Gewichtsklasse.
Liegt also einfach nur am richtigen Ausgangsmaterial.

 

[Wolf]

Da waren die Löffestielende etwas leicht tropfenförmig verbreitert. An das Ende kam der Haken und dann liessen die sich richtig gut werfen. Da war kein Unterschied zu käuflichen Mefo-Blinkern gleicher Gewichtsklasse.
Liegt also einfach nur am richtigen Ausgangsmaterial.

OK, so 'ne hässlichen Löffel hatte ich nicht

 

[Angelfuchs]

Yo, einfach den Löffelstiel am oberen, schweren Ende mit dem Drilling ausstatten! Geht aber nur mit den Stielen von Eßlöffeln, die haben so um die 30 gr.
Wenn man den Stiel erhitzt, läuft er so bläulich an. Dann hätte man damit ein besonderes Dekor! Nur noch 2 Augen aufkleben, und man hat einen billigen Blinker, den die Fische bestimmt noch nicht kennen.

Evtl. auch gut fängig auf Hornhecht, Makrele und Wolfsbarsch....

 

[dennisk19899]

Das ständige ablegen oder anlehnen der Rute störte mich schon immer...
1.45€ und paar min Zeit haben das Problem gelöst