Der Salmonidenstammtisch Thread

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Angelspass

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Liegt es daran, dass ich zu "steif" angle, sprich mit Geflochtenem?
Wenn Du eine Barschrute hast dann bestimmt, vermute ich zumindest.
Ich selber angel seit Jahren nur noch mit geflochtener auf Forelle, entweder Stroft GTP-S in 4,5 Kg oder 6 Lbs Sunline, Super PE bzw Siglon, davor habe ich aber immer 0,14er bis 0,18er FC, etwa 2 Meter. Die Bremse habe ich meist recht weit offen, nur wenn eine dicke einsteigt mache ich die ein paar Klicks weiter zu.

Klar verliere ich auch mal Fische im Drill, das bleibt nicht aus, aber mit einer straffen Barschrute passiert das sehr viel öfter als bei einer soften Forellenrute weil diese die schnellen Fluchten sehr viel besser abfedert.
 

Köfte

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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: alles eine Frage des angepassten Geräts. An einer für Forellen passenden Rute hab ich sogar das Gefühl, dass ich mit Einzelhaken mehr Bisse verwerten kann
 

Ulfisch

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Ich denke das liegt daran, das das Fischgewicht dann nur auf die eine Hakenspitze wirkt.
Es verteilt sich im Drill dann halt auch nur auf eine.
 

Saturday

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Liebe Salmonidenfreunde, ich grätsche nochmal bei euch rein, weil mir kein passenderer Thread für die Frage einfällt: Habt ihr mit rotierenden Ködern in L-Form auch schon in natürlichen Gewässern geangelt und gefangen? Ich würde es gern mal mit Sbiro auf Barsch und Döbel im Fluss probieren. Klar fangen Maden und Würmer passiv an stillstehender Pose. Mich interessiert jedoch, ob aktive Rotation von Naturködern in der Natur ebenfalls gut angenommen wird.
 

benwob

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Wir haben früher als Jugendliche mit der durchsichtigen Wasserkugel Würmer, hauptsächlich Dendrobenas, quasi "geschleppt".
Die Würmer haben wir, um das Abfressen zu verringern, immer auf den Haken aufgezogen. Dadurch kam es zu einer L ähnlichen Form und der Wurm hat beim langsamen Einleiern auch meist rotiert.
Forellen und Barsche haben das geliebt.
Döbel waren dabei eher selten.
Allerdings war die Quote der tief gehakten Fische und dabei vorallem der kleineren Forellen sehr hoch.
Wäre daher heute nicht mehr meine erste Wahl.
Wenn überhaupt dann nur mit verhältnismässig großen Haken und ohne Widerhaken.
 

Marco St

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Ganz dumme Frage, sorry!
Welchen Knoten benutzt Ihr bei dünnstem Mono? Hab so fein bisher nur auf Rotaugen gefischt. Selbst bei Döbel war ich mit 18er oder aufwärts unterwegs. Nun habe ich gestern eine im Drill verloren und anhand der "Bruchstelle" bin ich mir fast sicher daß sich der Knoten aufgezogen hat.
Dann würde ich gern wissen welche Snaps Ihr empfehlen könnt. Nutze die kleinsten von Spro, 0er glaube, aber finde die sehr weich. Die verbiegen sich so schnell beim Öffnen. Vielleicht liegt es auch an mir, k.A..
Gruß
 

Köfte

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Ich benutze vor allem die Snaps von Profi Blinker, die sind echt gut ;)

Den Snap knote ich mit einem Grinner- (aka Uni-) knoten an.
Funktioniert bei mir für dünnes Mono am besten.
 

Saturday

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@benwob | Dann werde ich es wohl mal auf einen Versuch ankommen lassen. Keine Sorge, ich will die Sache als "Searchbait" fischen, unter gemächlichem aber konstantem Tempo. Forellen gibt's an dem betreffenden Flussabschnitt keine und sie sind aktuell sowieso geschont, weswegen ich momentan generell nicht an den hiesigen Bächen fische.

@Marco St | Der Clinch-Knoten funktioniert ebenfalls sehr gut. Ich würde dir jedoch zur hier dargestellten Version mit zwei "Einschlägen" raten (das Schnurende zum Fixieren an zwei konkreten Stellen hindurchführen) und du solltest das Zuziehen vor dem Einsatz am Wasser in Ruhe ein paar mal üben. Wenn man zu schnell oder an der falschen Stelle zieht, kann der Knoten leider gut aussehen und dabei trotzdem schlecht halten:
http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/cli_verb.jpg

QUELLE: http://www.angelknotenpage.de/Knotenbank/cli_verb.jpg
 
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shakii

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Palomar, nutze ich bei PE, Mono und FC. Egal in welchem Durchmesser. Der Knoten hat mich noch nie enttäuscht.
 

Saturday

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@shakii | Ich habe den immer mal mit hohen Schnurstärken verwendet, wenn's mal schnell gehen muss. Ist der echt auch für Schnüre zwischen ca. 0,12 und 0,18mm geeignet? Bindest du immer die Standardversion, oder gehst du auch mal mehrmals hintereinander mit der Schlaufe durch die Öse (ich meine direkt beim zweiten Schritt, nach dem Legen einer Schlaufe).
 

shakii

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@Sir Saturday alai bei 0,08pe hält der auch super in der Standart Version. Mit doppelt durchschlafen habe ich es noch nie probiert.
Bisher hatte ich nie Probleme, eher das der Knoten zu sehr gehalten hat und mir das Vorfach in der Mitte gerissen ist.
 

Saturday

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Den werde ich am Wasser auch mal probieren, weil er schön schnell geht und man kaum Fehler beim Zuziehen machen kann. Stimme dir vollkommen zu, dass man als letzte Verbindung zum Köder manchmal eigentlich sogar nen Knoten mit geringer Tragkraft bräuchte, um eine Sollbruchstelle zu haben.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ganz dumme Frage, sorry!
Welchen Knoten benutzt Ihr bei dünnstem Mono? Hab so fein bisher nur auf Rotaugen gefischt. Selbst bei Döbel war ich mit 18er oder aufwärts unterwegs. Nun habe ich gestern eine im Drill verloren und anhand der "Bruchstelle" bin ich mir fast sicher daß sich der Knoten aufgezogen hat.
Dann würde ich gern wissen welche Snaps Ihr empfehlen könnt. Nutze die kleinsten von Spro, 0er glaube, aber finde die sehr weich. Die verbiegen sich so schnell beim Öffnen. Vielleicht liegt es auch an mir, k.A..
Gruß

Wichtig bei so dünnen schnüren ist das man mindestens 6, besser 7 Windungen macht, dann hält auch der Clinch. Habe ich auch erst hier gelernt, früher habe ich nur 5 Windungen gemacht was bei 0,30er hält, aber bei 16er oder 18er schon mal durch rutscht.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Btw ich verwende auch beim fliegenfischen mit 12er stroft tippet den normalen verbesserten clinch mit 7 windungen und er hält ziemlich gut und rutscht eigentlich nie durch, wenn dann reißt es eher.
 

Saturday

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Meine Rede ;)

Trotzdem kann man shakiis Palomarempfehlung doch auch mal ne Chance geben. Immerhin lässt der sich noch einfacher und schneller binden. Es kann nie schaden, mehrere Varianten im Köcher zu haben :cool:
 

christophm

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Meine Rede ;)

Trotzdem kann man shakiis Palomarempfehlung doch auch mal ne Chance geben. Immerhin lässt der sich noch einfacher und schneller binden. Es kann nie schaden, mehrere Varianten im Köcher zu haben :cool:
Ich nutze auch beide. Den Clinch kann ich deutlich besser binden, wenn ich auf die Schnur etwas Zug bekomme, also z. B. um einen Snap an ein Vorfach anzubinden. Wenn ich Kleinteile an eine lose Schnur anbinden muss, nehme ich hingegen fast immer Palomar. Von den Erfahrungen ist letzter der beste Knoten. Noch nie durchgerutscht oder so. Verlust ist bei mir allerdings relativ hoch. da ich die erste Schleife mit meinem nicht super filigranen Fingern relativ groß legen muss. Man kann sie zwar eng zuziehen, über die Öse legen und dann den Knoten am langen Ende zuziehen. Dabei beschädigt man aber leicht die Schnur...
 

Marco St

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Sodele, der Bann ist gebrochen, Dank allen nochmals an der Stelle! Bilder habe ich keine, da entnommen und ich nicht noch Bilder auf Kosten der Fische und etlichen Freizeitaktivisten machen wollte. Küchenbilder gehören nicht her. Zweimal hat es heute gebissen und ich konnte sie landen, mit 14er Schnur und Palomarknoten am Snap. War aber ein hartes Brot. Nix wollten sie heute. Weder Wobbler, Gummis, noch Spoons. Letztendlich und schon fast entnervt probierte ich es in der restlich verbleibenden Zeit mit Spinnern, welche auch zum Erfolg und tollen Drills samt Sprüngen führten. Jetzt konnte ich endlich Vertrauen in solch feine Angelei auf Forellen tanken. War eine schöne Feierabendsession.
Achso, war an einem freien Gewässer, kein Hof.
Petri und Gruß
 

Luci

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Ich bin neu hier und wahrscheinlich ist die Frage längst geklärt, aber ich muss sie trotzdem stellen: warum kommen Spinner heutzutage in der Köderauswahl fast immer an der letzten Stelle? Meine Erfahrung mit Forellen ist nicht so extrem groß, aber immerhin einige Jahre, und sowohl am See als auch am Bach waren meine Mepps Aglia immer am fängigsten. Ganz ganz selten haben mir z.B. Spoons den Tag geretet, ich habe im Keller ganze Kisten voller Wobler und Spoons für Forellen, die wohl noch lange dort bleiben werden...
Gibt es ästhetische Gründe dafür, oder sind die Spinner nicht mehr so hoffähig?
 

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