Hallo. Meine bescheidene Meinung dazu:
Wie
@Machete sagt, Forellen angeln in "Puff" und im Freien sind 2 verschiedene Sports. Wobei auch im Freien würde ich Fluss- vom Bachangeln differenzieren. Aus geographischen Gründen fällt für mich das Area-Angeln aus, wer in Allgäu die Puffs besucht, ist selber schuld

Am Lech nehme ich eine längere und steife Rute, meine ATec Crazee ML, eigentlich eine tolle Jigge aber sie bewältigt am besten die Wurfweite und vor allem die Strömung. Von der Länge her ist sie nicht optimal, sonst ist sie genau so steif wie ich sie dort brauche. Da kommt eine Daiwa JBraid x4 0,07 in Einsatz, klar lande ich nicht alle Fische aber mit Mono komme ich in der starken Strömung nicht klar.
Für die Bäche, die in den Lech einfließen, muss die 1,80 m kurze Mitchell epic UL ran, die ich mit einer geflochtenen befische, weil die Rute weich ist. Hätte ich eine steifere Rute, dann würde ich mit Mono angeln, sonst würde ich zu viele in Drill verlieren.
Was ich sagen will: beim Forellenangeln im Fluss ist meiner Meinung nach die Rute nicht das wichtigste, sondern wie ausbalanciert das ganze Ensemble ist. Zu weich bedeutet null Spass beim Biss und wenig Kontrolle im Drill, zu steif bedeutet zu viele Aushänger.
Und für die Forellenangelei in Seen sind die UL Schmuckstücke auch nicht meine erste Wahl, alleine wegen der Wurfweite. Eine stärkere und längere Rute hat einen viel größeren Wurfradius, das ist in den meisten Situationen entscheidend.
Alles in allem, eine ganz andere Angelei als in den Areas.