In dem Thead http://www.barsch-alarm.de/showthread.php?27548-Scheitern-kann-auch-toll-sein-oder-nicht wurde ich gebeten ein wenig ausführlicher über Crankbaits zu schreiben. Ich werde mal versuchen in diesem Thread ein wenig zu diesem Thema beizutragen. Ich denke ich werde das ganze aufteilen und nach und nach etwas genauer auf ein paar Aspekte des Fischens mit dem "langweiligsten Köder der Welt" zu beleuchten. Also hoffentlich viel Spaß dabei.
I. Einleitung
Vor ein paar Jahren sind die ersten Cranks in meine Box gewandert, zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Ahnung wie man diese fischt und ihr volles Potential ausschöpft, aber Hauptsache Megabass und das zu eine fairen Preis. Ab und an habe ich die dann auch gefischt und auch hin und wieder mal einen Fisch mit gefangen, aber so wirklich überzeugt haben die Köder mich damals nicht.
Beim fischen mit dem üblichen Gummigetier hatte ich des öfteren schon das Phänomen, das direkt nach dem lösen eines Hängers ein Barsch eingestiegen ist. Einsteigen ist da echt wörtlich zu nehmen, die Bisse waren alle extrem hart, also nicht vorsichtig den Köder mal antesten, sondern direkt in die vollen. Nachdem ich so irgendwann mal an einem äußerst zähen Tag meinen bisherigen PB fangen konnte, habe ich mich mit diesem Phänomen mal genauer beschäftigt.
Ziemlich schnell war klar, dass es sich hierbei um "Rection Strikes" handelt, also Bisse, bei denen man eine Reaktion des Fisches herausfordert, auch wenn dieser nicht unbedingt aktiv am jagen ist. Ehrgeizig wie man als Angler so ist, musste also eine Methode gefunden werden um genau dieses Verhalten bei den fischen zu provozieren. Das es nicht gerade Zielführend ist, massig Köder in der Steinpackung zu versenken um diese dann versuchen zu lösen und im besten Fall dann nen Fisch zu fangen ist denke ich ziemlich klar. Also war guter Rat teuer bis ich irgendwann bei den Amerikanern mal von Cranks und deren Fähigkeit "Reaction Strikes" zu provozieren gelesen hatte war die Sache relativ klar: Es müssen Crankbaits ans Band!
Was dann folgte war eine recht harte Zeit, viele Tage Schneider, viele Köder verloren aber immer wieder zwischendurch richtig gute Fische. Aus den Erfahrungen die ich damals gemacht habe, möchte ich versuchen euch mal einige zu vermitteln, eventuell kann der Eine oder Andere damit ja was anfangen.
Es sei noch erwähnt, dass ich weder behaupten will das ich mit allem Recht habe was ich hier schreibe bzw. ich hier die einzige Methode zum vernünftigen Barsche fangen beschreiben will. Ich will lediglich Versuchen hier einen Teil meiner Erfahrungen wiederzugeben und dem einen oder anderen das Cranken auf Barsch etwas schmackhafter zu machen und der ganzen Angelegenheit hoffentlich den faden Beigeschmack als Langweilerköder Nr. 1 zu nehmen.
II. Reaction Strikes
Wenn man das Fischen mit Crankbaits verstehen will, dann muss man als erstes Verstehen warum die Fische auf Cranks beißen.
Schaut man sich heute in Tackleboxen um, findet man alles mögliche an Getier, vieles davon überzeugt durch möglichst naturnahe Imitation und Laufverhalten. Kleine Brutfischimitate mit Reflektionsfolie, aromatisierte Insektenlarven mit filigranen Fühlern oder Krebsimitate mit auftreibenden Scheren wollen eins, nämlich dem Fisch vorgaukeln, dass es sich lohnt diese zu fressen. Irgendwo ganz unten in der Köderbox liegt dann der Crankbait, das Aussehen irgendwo zwischen verunglückten Tischtennisball mit Drillingen + Tauchschaufel oder überfahrener Weißfisch mit Drillingen ohne Tauchschaufel. Einen Schönheitspreis gewinnen alle Formen jedenfalls nicht.
Also was bringt den Fisch dazu das er dann doch zubeißt? - Barsche beißen hier nicht weil man hier irgendwas besonders gut imitiert, sondern weil irgendwas, was ungefähr die passende Größe und Farbe hat, versucht vor ihnen zu flüchten. Es gilt also eine "Reaktion" des Fisches zu triggern, genauer gesagt den Instinkt, der die Fische zuschnappen lässt, bevor die Beute wieder außer Reichweite ist. "Aber das ist doch der Sinn von jedem Köder zum zuschnappen zu animieren" sollte jetzt der erste Gedanke sein, das ist richtig, aber wer aufgepasst hat wird feststellen, dass dem Fisch die Möglichkeit genommen wird den Köder zunächst genauer zu begutachten. Entweder jetzt oder nie ist hier die Devise. Vor allem bei den größeren Exemplaren kann man so in gewisser Weise das natürliche Misstrauen umgehen, in der Regel sind diese Fische ja nicht umsonst so groß geworden.
Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis des Warums und dies sollte man sich immer vor Augen halten wenn man mit Cranks loszieht.
III. Crankbaittypen
Für mich war bisher immer klar wie ein Crankbait auszusehen hat, im allgemeinen ehr Rund und alles andere als filigran. Manche hätte ich definitiv als hässlich bezeichnet (und mache ich auch heute noch), andere Nie und Nimmer als Crankbait. Im Endeffekt gibt es unterschiedliche Formen wie Sand am Meer, einige davon haben ziemlich spezielle Einsatzgebiete, andere sind dann doch ehr die eierlegende Wollmilchsau und in einer Vielzahl von Situation brauchbar.
Ich werde in diesem Abschnitt wohl ein paar Köder namentlich benennen und mir wohl auch die ein oder anderen Kommentar dazu erlauben, will aber gesagt haben, dass ich weder von irgendeiner Firma gesponsert werde, noch will ich irgendeine Firma madig machen. Es sind lediglich subjektive Meinungen meinerseits. Ich hoffe das ist OK, wen nicht bitte ein kurzer Hinweis von den Mods und ich nehme es wieder raus.
Nun aber zu den Eigenschaften die eine Rolle spielen, im wesentlichen sind es diese vier: Lauftiefe, Body, Sinkeigenschaften, Farbe. Ein fünfter, für mich wichtiger: Kosten. Warum gerade Kosten wird sich im weiteren Lauf des Artikels zeigen.
Lauftiefe:
Diese lässt sich in drei Typen unterscheiden, nämlich Flachläufer, Mediumläufer und Tiefläufer. Hier kann man dann auch wieder unterteilen, aber wichtiger als jetzt das nochmal haarklein aufzudröseln ist, woran man diese Eigenschaften fest macht.
Flachläufer: laufen Flach Aber mal im Ernst, klassische Vertreter dieser Kategorie sind Wakebaits bzw. 0-Footer, die direkt unter der Wasseroberfläche laufen bis hin zu den Modellen mit einer Lauftiefe von ca. 1 - 1,5m wie die klassischen Squarebills. Das Einsatzgebiet sind hier Flache Stellen, über Kraut oder im Freiwasser wenn Barsche nach oben rauben. Beispiele wären hier z.B. Megabass Griffon Zero, MB Griffon SRX, Cormoran Belly Dog Jr und noch tausend andere. Richtig spaßig ist das fischen mit diesen Baits im Cover, also Äste im Wasser oder versunkene Mauern etc., mehr dazu dann später. Im wesentlichen erkennt man diese an einer sehr steil angestellten Schaufel.
Mediumläufer: Mit diesen Dingern fischt man dann etwas Tiefer, in der Regel bis ca. 3,5 Meter, Beispiele hier wären MB Deep-X 100, MB Bait-X, Illex Diving Chubby etc. In der Regel sind diese Cranks dann auch etwas schwerer und vor allem die Tauchschaufel sieht schon etwas ernstzunehmender aus.
Tiefläufer: Hier wird es dann richtig spannend. Diese Baits laufen jenseits der vier Meter, bis zehn Meter sind definitiv drinnen, danach wird man dann aber ehr auf andere Köder zurückgreifen. Obwohl es Cranks gibt die tiefer laufen, hier wird es aber echt sehr speziell. Beispiele hier sind dann MB Deep-X 200/300, Norman DD22 (der Superdeep Diver schlechthin), Rapala DT Metal 20, Strikepro Warmouth etc. Hier hat man eine riesige Tauchschaufel und diese Baits können in erster Linie zwei Sachen: Fische fangen und Rollen/Handgelenke zerstören. Dies werden wir aber noch genauer betrachten.
Body:
Bei den unterschiedlichen Körperformen lassen sich ebenfalls drei erkennen, das wären zum einen Minnows, dann noch Shads und zu guter letzt die mit dem flachen Körper.
Minnows: imitieren in erster Linie die klassischen Weißfische, die Form ist lang und schmal. Die gängige englische Bezeichnung ist hier Stickbait. In der Regel haben diese Baits eine ehr langsame Frequenz in der sie vor sich hin wobbeln. Klassische Zanderköder für über der Steinpackung oder geschleppt auf eben jenen und Hecht. Vom Ufer aus fische ich diese Köder so gut wie nie, vom Yak aus ab und an geschleppt beim Spotwechsel.
Shads: Das ist die "klassische" Crankbaitform, also großer Kopf der in einem dünnen Schwanz endet. Im allgemeinen sind diese Baits gedrungener als die minnowförmigen. Sie zeichnen sich über eine hohe Lauffrequenz aus und sind für mich Mittel der Wahl wenn es um Barsche geht.
Flacher Körper: Oder sogenannte Rat-L Traps bzw. Lipless Crankbaits. Diese Cranks sind dünn und haben flache Seiten. Tauchschaufel ist quasi keine existent und werden in Deutschland oft mit Vertikalködern verwechselt. Klar funktioniert das auch, aber ob man das Potential verschwenden will sei mal dahingestellt. Lipless Cranks lassen sich "runterzählen".Diese Köder sinken ca 30 cm. pro Sekunde, somit kann man diese auf gewünschte Tiefe sinken lassen und dann loskurbeln.
Sinkeigenschaften:
Zu den Sinkeigenschaften muss ich denke ich nicht viel erklären, diese sollte jeder kennen. Auftreibend, sinkend und schwebend gilt es hier zu unterscheiden. Einzig sei erwähnt, das bei den auftreibenden Cranks man darauf achten sollte wie stark der Auftrieb ist. Es gibt Modelle die schweben gemütlich gen Wasseroberfläche, andere schießen förmlich nach oben. Als Daumenregel kann man sich merken: je mehr Volumen der Körper hat, desto schneller steigen diese dann auf. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Hier gilt es einfach auszuprobieren und ein bisschen ein Gefühl für den jeweiligen Köder zu bekommen. Ich mache das so, das ich den Köder ans Ufer kurble bis ich ihn sehen kann, dann einfach schauen wie weit er in einer Sekunde steigt. Ich stehe hier übrigens nicht mit Stopuhr am Wasser, sonder zähle einfach. Mit der Zeit bekommt man so den dreh raus wie hoch der Köder nach einem Kurbelstop steigt. Das macht es relativ einfach diesen dann über Hindernisse im Wasser steigen zu lassen.
Farbe:
Schaut man sich in Onlineshops, Katalogen oder, ganz klassisch, im Regal beim Händler ums Eck das Angebot an Crankbaits an, fällt eines auf: Es gibt gefühlte 50 Millionen Farben und Dekors. In erster Linie fangen diese eines - nämlich euch! Klare Empfehlungen zur Farbe werde ich keine geben, das hängt einfach von zu vielen Faktoren ab.
Man kann sich aber ohne Bedenken an folgende Regel halten: Klares Wasser - natürliches Dekor, trübes Wasser - Schockfarben. Ich denke über Schockfarben muss ich nicht viel erzählen, also was versteht man unter natürlichen Dekor? Wie wir bereits wissen fangen Cranks nicht durch detailgetreue Imitation, sondern durch andere Faktoren. Also kann man hier davon ausgehen, das man eben nicht Wert aufs Detail legen muss. Es ist dem Fisch gerade mal Schnurz ob man nun jede einzelne Schuppe erkennt oder ob die Flossen fein herausgearbeitet sind. Im Idealfall sieht der Barsch unseren Crank nur ganz kurz bevor er zuschnappt.
Viel wichtiger ist, das man die groben Merkmale im Dekor wiederfindet: Hat man viele Weißfische, dann ist heller Bauch, dunkler Rücken die Devise. Viel Barschbrut im Wasser? grünlicher Köder mit Streifen und vielleicht ein paar roten Akzente. Man muss hier keine Wissenschaft betreiben, orientiert euch grob am Futterangebot und ihr macht nichts falsch.
Weitere Eigenschaften:
Hier sei die Größe erwähnt, diese sollte man auch auf die gängige Futtergröße anpassen. Als gute Größen haben sich in meinen Tests 4-7cm herauskristallisiert. Die Länge ist hier nur der Body ohne die Tauschschaufel. Bei Supertiefläufern werden hier aus 7cm ganz schnell auch mal 11-12cm wenn man diese mit einbezieht.
Auch bei den Rasseln gibt es x Variationen, welche die ehr heller klingen mit vielen kleinen Kügelchen oder aber andere mit weniger Kugeln, die dafür im tieferen Frequenzbereich ihre Reize ins Wasser aussenden. Auf was genau die Fische jetzt anspringen muss man austesten, ein wirklich verlässliches Muster habe ich für mich hier noch nicht gefunden. Es gibt hier allerdings einen ganz großen Faktor: Silent Cranks. An Spots an denen ich schon ein paar Fische gefangen habe und der Rest der Bande mit zugenageltem Maul stoisch meine fröhlich vor sich hinklapperten Cranks ignoriert haben, hat der Wechsel auf ein Silentmodell regelmäßig noch ein paar Fische gebracht.
IV. Das richtige Gerät
In diesem Abschnitt mache ich es mir mal einfach, also so richtig einfach. Hier auf BA wurden schon einige sehr gute Beiträge zu dem Thema geschrieben. Unter anderem von Johannes oder Krüppelschuster. Einfach mal suchen, oder wenn ihr mir interessante Artikel in BA schickt, dann übernehme ich die Links. Ich möchte jedoch von ein paar Erfahrungen berichten, die denke ich für die Allgemeinheit stehen und aus denen man denke ich den ein oder anderen Tipp übernehmen kann.
Zum einen zur Rute, hier gibt es extrem spezialisierte Ruten mit denen man genau eines machen kann: Cranken. An denen wird man nie und nimmer andere Köder vernünftig führen können. Ich besitze zwar solche Ruten, das sind aber Eigenbauten und von daher kann ich nur allgemeine Tipps geben. Ihr solltet darauf achten, nicht mit der brettharten Rute und Tiefläufer loszuziehen. Was bei kleinen Cranks noch funktionieren mag, ist mit Tiefläufern kein Spaß mehr. Wenn ich sage kein Spaß, dann meine ich das auch so. Diese Köder machen extremen Druck unter Wasser und die Rute wird immer versuchen gegen diesen Druck zu arbeiten. Sprich, euer Handgelenk ist immer angespannt, gerade wenn ihr die Rutenspitze zur Wasseroberfläche führt um noch einen Meter mehr Tiefe rauszuholen. Noch dazu kommt, das je nach Geflecht oder Mono die Vibrationen noch stärker aufs Handgelenk übertragen werden. Angespannte Muskulatur und heftige Erschütterungen führen dann nach einer Weile zu einer verkrampften Haltung der Hand und Schmerzen. Mit spaßiger Angelei ist es ganz schnell vorbei und man wird wieder Gummis entspannt durchs Wasser zupfen wollen.
Dieser ganzen Misere kann man ganz gut entgegen wirken, indem man eine Rute mit einer etwas weicheren Aktion fischt. Zum eine puffert diese die Vibrationen etwas ab und zum anderen hat diese noch einen entscheidenden Vorteil: Zu harte Anschläge werden ehr verziehen, mit harten Ruten habe ich in meiner Anfangsphase weitaus mehr Fische verloren nach dem Biss als das ich landen konnte. Noch verbessert hat sich das ganze als ich dann auf ein längeres Flou bzw. Monovorfach umgestiegen bin (ca. zwei Meter). Dies bringt nochmal einen deutlichen Vorteil.
Am Anfang würde ich auch jedem zu solchem Gerät raten, einige Techniken erfordern, dass man wissen muss, was der Köder unter Wasser macht. Hier ist eine sensiblere Rute mit Geflecht + Vorfach als Puffer im Vorteil. Mit steigender Erfahrung weis man worauf man achten muss und kann Komfort gegen Sensibilität tauschen.
Zur Rolle: ob Statio oder Caster ist im Endeffekt erstmal egal. Beides hat seine Vor,- und Nachteile. Es gibt extrem spezialisierte Baitcaster für große Cranks, die können aber nur eines: große Cranks werfen und wieder einkurbeln. Baitcaster sind stabiler und verkraften Crankbaits auf Dauer besser. Mit Statios werfe ich leichte Köder weiter. Gerade beim Uferangeln ist das ein großer Vorteil, der Köder braucht eine weile bis er auf Tiefe kommt, dort läuft er dann eine Weile und am Ende des Wurfes steigt er wieder nach oben. Jeder Meter mehr in der "heißen Zone" erhöht hier die Chance auf Fisch. Vom Boot aus kann man sich seine Position beliebig aussuchen, von daher ist die Wurfweite hier nicht ganz so entscheidend.
Was man sich aber immer vor Augen halten muss: Cranken geht aufs Gerät. Je größer die Tauchschaufel, desto mehr Druck im Wasser, desto größer die Belastung der Rolle. Wenn ihr Tiefläufer fischt, dann macht das nicht mit der teuersten Rolle. Eine einfache, aber solide Rolle reicht vollkommen aus. Rechnet damit dass die früher oder später kaputt sein wird. Ich fische in der Regel Daiwa Statios der 2500er Größe aus dem Segment bis maximal 200€, da ist es nicht ganz so bitter wenn die nach einer Weile sich nach Kaffemühle anhören und sind schnell ersetzt.
Soviel zum Thema Hardware, ich denke hier gibt es genug Potential für hitzige Diskussionen, aber ich fände es Klasse wenn das nicht in die übliche Diskussion von besser/schlechter, Statio/BC - mimimimi ausartet. Die gibt es schon zu genüge. Mir ist auch bewusst, das es bei dem "modernen Barschangeln" heutzutage viel um Style und Highend-Tackle geht, ich bin da sicher nicht anders. Aber ich versuche hier das ganze so allgemein wie möglich aufzubauen so das jeder was mitnehmen kann, deswegen versuche ich auch Anglizismen bzw. Fachchinesisch möglichst zu vermeiden. Und noch was, eines kann ich mit guten Gewissen sagen: Style alleine hat noch nie einen Fisch gefangen
V. Beschaffungsfragen, oder wie fütter ich den Affen?
So, zweiter Teil ist fertig gestellt und meine Ansichten zum Gerät sind nun auch enthalten. Weiter geht es dann mit Beschaffungsfragen. Ich werde denke ich heute noch ein wenig Fehler ausmerzen, aber weiterhin gilt: Ich möchte mich für eventuelle Rechtschreibfehler entschuldigen (hinweise hier gerne per PN), ich bin von Berufswegen ehr so der Zahlentyp
I. Einleitung
Vor ein paar Jahren sind die ersten Cranks in meine Box gewandert, zu diesem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Ahnung wie man diese fischt und ihr volles Potential ausschöpft, aber Hauptsache Megabass und das zu eine fairen Preis. Ab und an habe ich die dann auch gefischt und auch hin und wieder mal einen Fisch mit gefangen, aber so wirklich überzeugt haben die Köder mich damals nicht.
Beim fischen mit dem üblichen Gummigetier hatte ich des öfteren schon das Phänomen, das direkt nach dem lösen eines Hängers ein Barsch eingestiegen ist. Einsteigen ist da echt wörtlich zu nehmen, die Bisse waren alle extrem hart, also nicht vorsichtig den Köder mal antesten, sondern direkt in die vollen. Nachdem ich so irgendwann mal an einem äußerst zähen Tag meinen bisherigen PB fangen konnte, habe ich mich mit diesem Phänomen mal genauer beschäftigt.
Ziemlich schnell war klar, dass es sich hierbei um "Rection Strikes" handelt, also Bisse, bei denen man eine Reaktion des Fisches herausfordert, auch wenn dieser nicht unbedingt aktiv am jagen ist. Ehrgeizig wie man als Angler so ist, musste also eine Methode gefunden werden um genau dieses Verhalten bei den fischen zu provozieren. Das es nicht gerade Zielführend ist, massig Köder in der Steinpackung zu versenken um diese dann versuchen zu lösen und im besten Fall dann nen Fisch zu fangen ist denke ich ziemlich klar. Also war guter Rat teuer bis ich irgendwann bei den Amerikanern mal von Cranks und deren Fähigkeit "Reaction Strikes" zu provozieren gelesen hatte war die Sache relativ klar: Es müssen Crankbaits ans Band!
Was dann folgte war eine recht harte Zeit, viele Tage Schneider, viele Köder verloren aber immer wieder zwischendurch richtig gute Fische. Aus den Erfahrungen die ich damals gemacht habe, möchte ich versuchen euch mal einige zu vermitteln, eventuell kann der Eine oder Andere damit ja was anfangen.
Es sei noch erwähnt, dass ich weder behaupten will das ich mit allem Recht habe was ich hier schreibe bzw. ich hier die einzige Methode zum vernünftigen Barsche fangen beschreiben will. Ich will lediglich Versuchen hier einen Teil meiner Erfahrungen wiederzugeben und dem einen oder anderen das Cranken auf Barsch etwas schmackhafter zu machen und der ganzen Angelegenheit hoffentlich den faden Beigeschmack als Langweilerköder Nr. 1 zu nehmen.
II. Reaction Strikes
Wenn man das Fischen mit Crankbaits verstehen will, dann muss man als erstes Verstehen warum die Fische auf Cranks beißen.
Schaut man sich heute in Tackleboxen um, findet man alles mögliche an Getier, vieles davon überzeugt durch möglichst naturnahe Imitation und Laufverhalten. Kleine Brutfischimitate mit Reflektionsfolie, aromatisierte Insektenlarven mit filigranen Fühlern oder Krebsimitate mit auftreibenden Scheren wollen eins, nämlich dem Fisch vorgaukeln, dass es sich lohnt diese zu fressen. Irgendwo ganz unten in der Köderbox liegt dann der Crankbait, das Aussehen irgendwo zwischen verunglückten Tischtennisball mit Drillingen + Tauchschaufel oder überfahrener Weißfisch mit Drillingen ohne Tauchschaufel. Einen Schönheitspreis gewinnen alle Formen jedenfalls nicht.
Also was bringt den Fisch dazu das er dann doch zubeißt? - Barsche beißen hier nicht weil man hier irgendwas besonders gut imitiert, sondern weil irgendwas, was ungefähr die passende Größe und Farbe hat, versucht vor ihnen zu flüchten. Es gilt also eine "Reaktion" des Fisches zu triggern, genauer gesagt den Instinkt, der die Fische zuschnappen lässt, bevor die Beute wieder außer Reichweite ist. "Aber das ist doch der Sinn von jedem Köder zum zuschnappen zu animieren" sollte jetzt der erste Gedanke sein, das ist richtig, aber wer aufgepasst hat wird feststellen, dass dem Fisch die Möglichkeit genommen wird den Köder zunächst genauer zu begutachten. Entweder jetzt oder nie ist hier die Devise. Vor allem bei den größeren Exemplaren kann man so in gewisser Weise das natürliche Misstrauen umgehen, in der Regel sind diese Fische ja nicht umsonst so groß geworden.
Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis des Warums und dies sollte man sich immer vor Augen halten wenn man mit Cranks loszieht.
III. Crankbaittypen
Für mich war bisher immer klar wie ein Crankbait auszusehen hat, im allgemeinen ehr Rund und alles andere als filigran. Manche hätte ich definitiv als hässlich bezeichnet (und mache ich auch heute noch), andere Nie und Nimmer als Crankbait. Im Endeffekt gibt es unterschiedliche Formen wie Sand am Meer, einige davon haben ziemlich spezielle Einsatzgebiete, andere sind dann doch ehr die eierlegende Wollmilchsau und in einer Vielzahl von Situation brauchbar.
Ich werde in diesem Abschnitt wohl ein paar Köder namentlich benennen und mir wohl auch die ein oder anderen Kommentar dazu erlauben, will aber gesagt haben, dass ich weder von irgendeiner Firma gesponsert werde, noch will ich irgendeine Firma madig machen. Es sind lediglich subjektive Meinungen meinerseits. Ich hoffe das ist OK, wen nicht bitte ein kurzer Hinweis von den Mods und ich nehme es wieder raus.
Nun aber zu den Eigenschaften die eine Rolle spielen, im wesentlichen sind es diese vier: Lauftiefe, Body, Sinkeigenschaften, Farbe. Ein fünfter, für mich wichtiger: Kosten. Warum gerade Kosten wird sich im weiteren Lauf des Artikels zeigen.
Lauftiefe:
Diese lässt sich in drei Typen unterscheiden, nämlich Flachläufer, Mediumläufer und Tiefläufer. Hier kann man dann auch wieder unterteilen, aber wichtiger als jetzt das nochmal haarklein aufzudröseln ist, woran man diese Eigenschaften fest macht.
Flachläufer: laufen Flach Aber mal im Ernst, klassische Vertreter dieser Kategorie sind Wakebaits bzw. 0-Footer, die direkt unter der Wasseroberfläche laufen bis hin zu den Modellen mit einer Lauftiefe von ca. 1 - 1,5m wie die klassischen Squarebills. Das Einsatzgebiet sind hier Flache Stellen, über Kraut oder im Freiwasser wenn Barsche nach oben rauben. Beispiele wären hier z.B. Megabass Griffon Zero, MB Griffon SRX, Cormoran Belly Dog Jr und noch tausend andere. Richtig spaßig ist das fischen mit diesen Baits im Cover, also Äste im Wasser oder versunkene Mauern etc., mehr dazu dann später. Im wesentlichen erkennt man diese an einer sehr steil angestellten Schaufel.
Mediumläufer: Mit diesen Dingern fischt man dann etwas Tiefer, in der Regel bis ca. 3,5 Meter, Beispiele hier wären MB Deep-X 100, MB Bait-X, Illex Diving Chubby etc. In der Regel sind diese Cranks dann auch etwas schwerer und vor allem die Tauchschaufel sieht schon etwas ernstzunehmender aus.
Tiefläufer: Hier wird es dann richtig spannend. Diese Baits laufen jenseits der vier Meter, bis zehn Meter sind definitiv drinnen, danach wird man dann aber ehr auf andere Köder zurückgreifen. Obwohl es Cranks gibt die tiefer laufen, hier wird es aber echt sehr speziell. Beispiele hier sind dann MB Deep-X 200/300, Norman DD22 (der Superdeep Diver schlechthin), Rapala DT Metal 20, Strikepro Warmouth etc. Hier hat man eine riesige Tauchschaufel und diese Baits können in erster Linie zwei Sachen: Fische fangen und Rollen/Handgelenke zerstören. Dies werden wir aber noch genauer betrachten.
Body:
Bei den unterschiedlichen Körperformen lassen sich ebenfalls drei erkennen, das wären zum einen Minnows, dann noch Shads und zu guter letzt die mit dem flachen Körper.
Minnows: imitieren in erster Linie die klassischen Weißfische, die Form ist lang und schmal. Die gängige englische Bezeichnung ist hier Stickbait. In der Regel haben diese Baits eine ehr langsame Frequenz in der sie vor sich hin wobbeln. Klassische Zanderköder für über der Steinpackung oder geschleppt auf eben jenen und Hecht. Vom Ufer aus fische ich diese Köder so gut wie nie, vom Yak aus ab und an geschleppt beim Spotwechsel.
Shads: Das ist die "klassische" Crankbaitform, also großer Kopf der in einem dünnen Schwanz endet. Im allgemeinen sind diese Baits gedrungener als die minnowförmigen. Sie zeichnen sich über eine hohe Lauffrequenz aus und sind für mich Mittel der Wahl wenn es um Barsche geht.
Flacher Körper: Oder sogenannte Rat-L Traps bzw. Lipless Crankbaits. Diese Cranks sind dünn und haben flache Seiten. Tauchschaufel ist quasi keine existent und werden in Deutschland oft mit Vertikalködern verwechselt. Klar funktioniert das auch, aber ob man das Potential verschwenden will sei mal dahingestellt. Lipless Cranks lassen sich "runterzählen".Diese Köder sinken ca 30 cm. pro Sekunde, somit kann man diese auf gewünschte Tiefe sinken lassen und dann loskurbeln.
Sinkeigenschaften:
Zu den Sinkeigenschaften muss ich denke ich nicht viel erklären, diese sollte jeder kennen. Auftreibend, sinkend und schwebend gilt es hier zu unterscheiden. Einzig sei erwähnt, das bei den auftreibenden Cranks man darauf achten sollte wie stark der Auftrieb ist. Es gibt Modelle die schweben gemütlich gen Wasseroberfläche, andere schießen förmlich nach oben. Als Daumenregel kann man sich merken: je mehr Volumen der Körper hat, desto schneller steigen diese dann auf. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Hier gilt es einfach auszuprobieren und ein bisschen ein Gefühl für den jeweiligen Köder zu bekommen. Ich mache das so, das ich den Köder ans Ufer kurble bis ich ihn sehen kann, dann einfach schauen wie weit er in einer Sekunde steigt. Ich stehe hier übrigens nicht mit Stopuhr am Wasser, sonder zähle einfach. Mit der Zeit bekommt man so den dreh raus wie hoch der Köder nach einem Kurbelstop steigt. Das macht es relativ einfach diesen dann über Hindernisse im Wasser steigen zu lassen.
Farbe:
Schaut man sich in Onlineshops, Katalogen oder, ganz klassisch, im Regal beim Händler ums Eck das Angebot an Crankbaits an, fällt eines auf: Es gibt gefühlte 50 Millionen Farben und Dekors. In erster Linie fangen diese eines - nämlich euch! Klare Empfehlungen zur Farbe werde ich keine geben, das hängt einfach von zu vielen Faktoren ab.
Man kann sich aber ohne Bedenken an folgende Regel halten: Klares Wasser - natürliches Dekor, trübes Wasser - Schockfarben. Ich denke über Schockfarben muss ich nicht viel erzählen, also was versteht man unter natürlichen Dekor? Wie wir bereits wissen fangen Cranks nicht durch detailgetreue Imitation, sondern durch andere Faktoren. Also kann man hier davon ausgehen, das man eben nicht Wert aufs Detail legen muss. Es ist dem Fisch gerade mal Schnurz ob man nun jede einzelne Schuppe erkennt oder ob die Flossen fein herausgearbeitet sind. Im Idealfall sieht der Barsch unseren Crank nur ganz kurz bevor er zuschnappt.
Viel wichtiger ist, das man die groben Merkmale im Dekor wiederfindet: Hat man viele Weißfische, dann ist heller Bauch, dunkler Rücken die Devise. Viel Barschbrut im Wasser? grünlicher Köder mit Streifen und vielleicht ein paar roten Akzente. Man muss hier keine Wissenschaft betreiben, orientiert euch grob am Futterangebot und ihr macht nichts falsch.
Weitere Eigenschaften:
Hier sei die Größe erwähnt, diese sollte man auch auf die gängige Futtergröße anpassen. Als gute Größen haben sich in meinen Tests 4-7cm herauskristallisiert. Die Länge ist hier nur der Body ohne die Tauschschaufel. Bei Supertiefläufern werden hier aus 7cm ganz schnell auch mal 11-12cm wenn man diese mit einbezieht.
Auch bei den Rasseln gibt es x Variationen, welche die ehr heller klingen mit vielen kleinen Kügelchen oder aber andere mit weniger Kugeln, die dafür im tieferen Frequenzbereich ihre Reize ins Wasser aussenden. Auf was genau die Fische jetzt anspringen muss man austesten, ein wirklich verlässliches Muster habe ich für mich hier noch nicht gefunden. Es gibt hier allerdings einen ganz großen Faktor: Silent Cranks. An Spots an denen ich schon ein paar Fische gefangen habe und der Rest der Bande mit zugenageltem Maul stoisch meine fröhlich vor sich hinklapperten Cranks ignoriert haben, hat der Wechsel auf ein Silentmodell regelmäßig noch ein paar Fische gebracht.
IV. Das richtige Gerät
In diesem Abschnitt mache ich es mir mal einfach, also so richtig einfach. Hier auf BA wurden schon einige sehr gute Beiträge zu dem Thema geschrieben. Unter anderem von Johannes oder Krüppelschuster. Einfach mal suchen, oder wenn ihr mir interessante Artikel in BA schickt, dann übernehme ich die Links. Ich möchte jedoch von ein paar Erfahrungen berichten, die denke ich für die Allgemeinheit stehen und aus denen man denke ich den ein oder anderen Tipp übernehmen kann.
Zum einen zur Rute, hier gibt es extrem spezialisierte Ruten mit denen man genau eines machen kann: Cranken. An denen wird man nie und nimmer andere Köder vernünftig führen können. Ich besitze zwar solche Ruten, das sind aber Eigenbauten und von daher kann ich nur allgemeine Tipps geben. Ihr solltet darauf achten, nicht mit der brettharten Rute und Tiefläufer loszuziehen. Was bei kleinen Cranks noch funktionieren mag, ist mit Tiefläufern kein Spaß mehr. Wenn ich sage kein Spaß, dann meine ich das auch so. Diese Köder machen extremen Druck unter Wasser und die Rute wird immer versuchen gegen diesen Druck zu arbeiten. Sprich, euer Handgelenk ist immer angespannt, gerade wenn ihr die Rutenspitze zur Wasseroberfläche führt um noch einen Meter mehr Tiefe rauszuholen. Noch dazu kommt, das je nach Geflecht oder Mono die Vibrationen noch stärker aufs Handgelenk übertragen werden. Angespannte Muskulatur und heftige Erschütterungen führen dann nach einer Weile zu einer verkrampften Haltung der Hand und Schmerzen. Mit spaßiger Angelei ist es ganz schnell vorbei und man wird wieder Gummis entspannt durchs Wasser zupfen wollen.
Dieser ganzen Misere kann man ganz gut entgegen wirken, indem man eine Rute mit einer etwas weicheren Aktion fischt. Zum eine puffert diese die Vibrationen etwas ab und zum anderen hat diese noch einen entscheidenden Vorteil: Zu harte Anschläge werden ehr verziehen, mit harten Ruten habe ich in meiner Anfangsphase weitaus mehr Fische verloren nach dem Biss als das ich landen konnte. Noch verbessert hat sich das ganze als ich dann auf ein längeres Flou bzw. Monovorfach umgestiegen bin (ca. zwei Meter). Dies bringt nochmal einen deutlichen Vorteil.
Am Anfang würde ich auch jedem zu solchem Gerät raten, einige Techniken erfordern, dass man wissen muss, was der Köder unter Wasser macht. Hier ist eine sensiblere Rute mit Geflecht + Vorfach als Puffer im Vorteil. Mit steigender Erfahrung weis man worauf man achten muss und kann Komfort gegen Sensibilität tauschen.
Zur Rolle: ob Statio oder Caster ist im Endeffekt erstmal egal. Beides hat seine Vor,- und Nachteile. Es gibt extrem spezialisierte Baitcaster für große Cranks, die können aber nur eines: große Cranks werfen und wieder einkurbeln. Baitcaster sind stabiler und verkraften Crankbaits auf Dauer besser. Mit Statios werfe ich leichte Köder weiter. Gerade beim Uferangeln ist das ein großer Vorteil, der Köder braucht eine weile bis er auf Tiefe kommt, dort läuft er dann eine Weile und am Ende des Wurfes steigt er wieder nach oben. Jeder Meter mehr in der "heißen Zone" erhöht hier die Chance auf Fisch. Vom Boot aus kann man sich seine Position beliebig aussuchen, von daher ist die Wurfweite hier nicht ganz so entscheidend.
Was man sich aber immer vor Augen halten muss: Cranken geht aufs Gerät. Je größer die Tauchschaufel, desto mehr Druck im Wasser, desto größer die Belastung der Rolle. Wenn ihr Tiefläufer fischt, dann macht das nicht mit der teuersten Rolle. Eine einfache, aber solide Rolle reicht vollkommen aus. Rechnet damit dass die früher oder später kaputt sein wird. Ich fische in der Regel Daiwa Statios der 2500er Größe aus dem Segment bis maximal 200€, da ist es nicht ganz so bitter wenn die nach einer Weile sich nach Kaffemühle anhören und sind schnell ersetzt.
Soviel zum Thema Hardware, ich denke hier gibt es genug Potential für hitzige Diskussionen, aber ich fände es Klasse wenn das nicht in die übliche Diskussion von besser/schlechter, Statio/BC - mimimimi ausartet. Die gibt es schon zu genüge. Mir ist auch bewusst, das es bei dem "modernen Barschangeln" heutzutage viel um Style und Highend-Tackle geht, ich bin da sicher nicht anders. Aber ich versuche hier das ganze so allgemein wie möglich aufzubauen so das jeder was mitnehmen kann, deswegen versuche ich auch Anglizismen bzw. Fachchinesisch möglichst zu vermeiden. Und noch was, eines kann ich mit guten Gewissen sagen: Style alleine hat noch nie einen Fisch gefangen
V. Beschaffungsfragen, oder wie fütter ich den Affen?
So, zweiter Teil ist fertig gestellt und meine Ansichten zum Gerät sind nun auch enthalten. Weiter geht es dann mit Beschaffungsfragen. Ich werde denke ich heute noch ein wenig Fehler ausmerzen, aber weiterhin gilt: Ich möchte mich für eventuelle Rechtschreibfehler entschuldigen (hinweise hier gerne per PN), ich bin von Berufswegen ehr so der Zahlentyp
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