Blackbass am Bodensee

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alexiss

Twitch-Titan
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ja genau deswegen wird es relativiert von vielen im thread : is ja nicht so schlimm
 

fishingteamfreiburg

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ja genau deswegen wird es relativiert von vielen im thread : is ja nicht so schlimm
Würdest du nein sagen wenn du ein geschlossenes Wassersystem mit Bass drin hast?

Ich glaube das nicht so schlimm ist eher auf den Fisch bezogen bzw. die Angelei auf den Bass. Der Knackpunkt ist eher die Zerstörung des Lebensraum für einheimische Fischarten, durch fremde Einflüsse.
 

Roy_Detroit

Gummipapst
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Sowas is halt auch immer nur in Deutschland ein Problem. Wir sind eh die einzigen auf der Welt, die die Welt mit völlig hirnlosen Maßnahmen retten wollen.

Frankreich ist immer ein guter Kontrast zum Thema "was geht und was nicht". Grade die Mentalität im Angelbereich ist eine andere Welt.

Ich mach jetzt Feierabend und werde den Ausblick genießen, solange sich der Himmel durch GEO ENGINEERING nicht komplett zugezogen hat :D

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lui

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Bass sind hier und wenn die Umstände gut genug sind werden sie bleiben und sonst nicht. Da hilft alle Aufregung nichts. Die aktuelle Vermutung am Bodensee ist übrigens kein gezielter Besatz sondern ein Einschleppen aus privaten Teichen durch Tiere und Hochwasser.
 

Klausi

Barsch Vader
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Hier wird `ne Menge zum Bass und "invasiven Arten" gepostet. Ein gewisser Max von dem Borne hat übrigens die bei uns heimische Bachforelle invasiv in die Amerikanischen Gewässer gerbracht. Die heißt dort Brown Trout oder German Trout. In diesem Zusammenhang hat er in Deutschland nicht nur die nicht-Europäische aber allseits beliebte Regenbogenforelle von dort hier eingebürgert. Er hat auch in den 1860-80´er Jahren versucht, den Forellenbarsch, den Sonnenbarsch und den Katzenwels hier einzubürgern. Ersteres ist nicht dauerhaft gelungen, Sonnenbarsche gibts in einigen Gewässern im Süden noch und in Brandenburg etliche Gewässer mit - leider stark verbutteten - lecker Katzen- bzw, Zwergwelsen. Der Barsch und der Wels sind übrigend auch nie auf dem natürlichen Weg über die Pyrenäen gekommen und heute eine wilkommene Touristische Einnahmequelle für die Spaniolen. (Ich war 2017 auch eine Woche in Mequinenza... :) ) In Berlin ist der invasive Kamberkrebs längst eine Delikatesse in Asia-Gaststätten. Und wo wollen wir anfangen? Bei den Zisterziensermönchen, die vor 1000 Jahren den Karpfen aus Asien hier eingeführt und planmäßig vermehrt haben? Fisch essen war nämlich in der Fastenzeit gestattet.... (Auch hat man deswegen viele am und im Wasser lebende Tiere, wie Biber, Ente, Schwan, zum "Fisch" erklärt um sich das Fasten zu erleichtern). Es wäre auf Bundesebene per Gesetz zu beschließen, wie mit sog. invasiven Arten umgegangen werden sollte - und was passiert: Nichts. Es wird den jeweiligen Vereinen oder Ländern überlassen. Ich habe jedenfalls noch nichts über eine gezielte Maßnahme gegen die Schwarzmundgrundel als Laichräuber o.ä. gehört.
 

LazyS

Master-Caster
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Hier wird `ne Menge zum Bass und "invasiven Arten" gepostet. Ein gewisser Max von dem Borne hat übrigens die bei uns heimische Bachforelle invasiv in die Amerikanischen Gewässer gerbracht. Die heißt dort Brown Trout oder German Trout. In diesem Zusammenhang hat er in Deutschland nicht nur die nicht-Europäische aber allseits beliebte Regenbogenforelle von dort hier eingebürgert. Er hat auch in den 1860-80´er Jahren versucht, den Forellenbarsch, den Sonnenbarsch und den Katzenwels hier einzubürgern. Ersteres ist nicht dauerhaft gelungen, Sonnenbarsche gibts in einigen Gewässern im Süden noch und in Brandenburg etliche Gewässer mit - leider stark verbutteten - lecker Katzen- bzw, Zwergwelsen. Der Barsch und der Wels sind übrigend auch nie auf dem natürlichen Weg über die Pyrenäen gekommen und heute eine wilkommene Touristische Einnahmequelle für die Spaniolen. (Ich war 2017 auch eine Woche in Mequinenza... :) ) In Berlin ist der invasive Kamberkrebs längst eine Delikatesse in Asia-Gaststätten. Und wo wollen wir anfangen? Bei den Zisterziensermönchen, die vor 1000 Jahren den Karpfen aus Asien hier eingeführt und planmäßig vermehrt haben? Fisch essen war nämlich in der Fastenzeit gestattet.... (Auch hat man deswegen viele am und im Wasser lebende Tiere, wie Biber, Ente, Schwan, zum "Fisch" erklärt um sich das Fasten zu erleichtern). Es wäre auf Bundesebene per Gesetz zu beschließen, wie mit sog. invasiven Arten umgegangen werden sollte - und was passiert: Nichts. Es wird den jeweiligen Vereinen oder Ländern überlassen. Ich habe jedenfalls noch nichts über eine gezielte Maßnahme gegen die Schwarzmundgrundel als Laichräuber o.ä. gehört.
Wildkarpfen gab es ursprünglich in der Donau, mussten also nicht aus Asien eingeführt werden. Domestiziert wurden sie wohl von den Römern als erstes. Zu lesen auf Wikipedia. Warum hält sich diese urban legend der asiatischen Karpfen so lange?
 

der Kai

Bigfish-Magnet
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Hier wird `ne Menge zum Bass und "invasiven Arten" gepostet. Ein gewisser Max von dem Borne hat übrigens die bei uns heimische Bachforelle invasiv in die Amerikanischen Gewässer gerbracht. Die heißt dort Brown Trout oder German Trout. In diesem Zusammenhang hat er in Deutschland nicht nur die nicht-Europäische aber allseits beliebte Regenbogenforelle von dort hier eingebürgert. Er hat auch in den 1860-80´er Jahren versucht, den Forellenbarsch, den Sonnenbarsch und den Katzenwels hier einzubürgern. Ersteres ist nicht dauerhaft gelungen, Sonnenbarsche gibts in einigen Gewässern im Süden noch und in Brandenburg etliche Gewässer mit - leider stark verbutteten - lecker Katzen- bzw, Zwergwelsen. Der Barsch und der Wels sind übrigend auch nie auf dem natürlichen Weg über die Pyrenäen gekommen und heute eine wilkommene Touristische Einnahmequelle für die Spaniolen. (Ich war 2017 auch eine Woche in Mequinenza... :) ) In Berlin ist der invasive Kamberkrebs längst eine Delikatesse in Asia-Gaststätten. Und wo wollen wir anfangen? Bei den Zisterziensermönchen, die vor 1000 Jahren den Karpfen aus Asien hier eingeführt und planmäßig vermehrt haben? Fisch essen war nämlich in der Fastenzeit gestattet.... (Auch hat man deswegen viele am und im Wasser lebende Tiere, wie Biber, Ente, Schwan, zum "Fisch" erklärt um sich das Fasten zu erleichtern). Es wäre auf Bundesebene per Gesetz zu beschließen, wie mit sog. invasiven Arten umgegangen werden sollte - und was passiert: Nichts. Es wird den jeweiligen Vereinen oder Ländern überlassen. Ich habe jedenfalls noch nichts über eine gezielte Maßnahme gegen die Schwarzmundgrundel als Laichräuber o.ä. gehört.

Die Grundel als Laichräuber ist mittlerweile auch widerlegt. Die ernähren sich von Mollusken, auch während der Laichzeiten anderer Fische.
 

eggerm

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hoffentlich am Wasser
Die Grundel als Laichräuber ist mittlerweile auch widerlegt. Die ernähren sich von Mollusken, auch während der Laichzeiten anderer Fische.
Das ist ein blödsinn. Sorry, da hat’s ein wunderbares Video gegeben. Was passiert wenn man in den großen Seen einen Bass vom Nest holt und releast. In der kurzen Zeit vom Fang bis zum wiedereintreffen am Nest haben die grundeln das Nest aufgeräumt.

Mfg Matthias
 

der Kai

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Das ist ein blödsinn. Sorry, da hat’s ein wunderbares Video gegeben. Was passiert wenn man in den großen Seen einen Bass vom Nest holt und releast. In der kurzen Zeit vom Fang bis zum wiedereintreffen am Nest haben die grundeln das Nest aufgeräumt.

Mfg Matthias

Auch wenn ich ungern Wikipedia zitiere:

"Bei einer Studie aus dem Jahr 2011 wurde im tschechischen Donau-Nebenfluss Thaya, wo die Schwarzmund-Grundel seit 2008 als Neozoon nachgewiesen ist, der Mageninhalt von über 100 Schwarzmund-Grundeln untersucht. Entgegen anfänglichen Erwartungen wurden jedoch praktisch überhaupt keine Fischeier oder Jungfische im Magen der Tiere gefunden (weniger als 1 % der in den Mägen gefundenen Nahrung). Die untersuchten Tiere wurden im Mai und Juni entnommen, also dem Zeitraum, in dem die meisten Fischarten sich fortpflanzen und somit die Menge sowohl von Fischlaich als auch Jungfisch im Gewässer am größten ist. Trotz dieses Angebots ernährt sich die Schwarzmund-Grundel demnach auch zu dieser Zeit weiterhin fast ausschließlich von wirbellosen Kleintieren. Die Bedrohung der Schwarzmund-Grundel für andere Fischarten durch direkte Fressfeindschaft wird somit entgegen ersten Befürchtungen als gering eingestuft."

Siehe hierzu:
Mojmír Vašek / Lucie Všetičková / Kevin Roche / Pavel Jurajda: Diet of two invading gobiid species (Proterorhinus seminularis and Neogobius melanostomus) during the breeding and hatching season: No field evidence of extensive predation of fish eggs and fry. In: Limnologicus, Nr. 46, 2013, S. 31–36.
 

sepp

Finesse-Fux
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Das ist ein blödsinn. Sorry, da hat’s ein wunderbares Video gegeben. Was passiert wenn man in den großen Seen einen Bass vom Nest holt und releast. In der kurzen Zeit vom Fang bis zum wiedereintreffen am Nest haben die grundeln das Nest aufgeräumt.

Mfg Matthias
findest Du das Video noch? Würde mich interessieren.
 

sepp

Finesse-Fux
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Ja Klausi,

früher wußte man noch weniger als heute (z,.b. auch Flurbereinigung und Kanalisierung) was man heute versucht nach aktuellem Wissensstand zu verbessern oder ebent wieder ökologischer zu gestalten.)

Natürliche Migration gabs natürlich immer schon mal zufällig durch Sturm usw. aber die moderne Industrie und Produktionsart mit Massentransporten quere über die Kugel verschärft die Problematik.

Ich finde schon das man versuchen sollte die Problematik möglichst klein zu halten, damit die Diversität global maximal hoch bleiben kann.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich bin kein mod, aber vielleicht wäre es sinnvoll das Thema "macht es sinn schwarzbarsche in Deutschland anzusiedeln und schaden diese der heimischen fauna" in diesen thread auszulagern wo es schon lang und breit diskutiert wurde und in diesem thread hier nur das Anliegen des threadstarters ob es momentan Sinn macht im Bodensee gezielt auf bass zu angeln zu diskutieren.
 

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