Bilderthread Meeresräuber
- Ersteller Patrick_M
- Erstellt am
BA-Supporter
Logge
Master-Caster
Fidde
BA Guru
- Registriert
- 6. Dezember 2007
- Beiträge
- 2.625
- Punkte Reaktionen
- 4.107
Die meisten enden in Hummerfallen, ich finde sie auch klasse, gerade vom Ufer ist es häufig ein ziehen auf biegen und brechen. Der 120er bm geht noch sehr gut ins recht kleine Maul, aber selbst mit dem 160er fange ich die großen noch zuverlässig. Fürs gezielte befischen nehme ich aber den 4“ fin s
Logge
Master-Caster
Fin s? Lunker City?
Wie groß ist groß?
Wie groß ist groß?
Fidde
BA Guru
- Registriert
- 6. Dezember 2007
- Beiträge
- 2.625
- Punkte Reaktionen
- 4.107
Schwer zu sagen, ich messe und wiege die nie. 55-60cm und 3-4kg geschätzt.
Ja, die lunker City. Dunkler Rücken und Bauch mit glitter hat sich bewährt, heißt aber nicht, dass es keine besseren Köder gibt, mir reicht es aber.
Ja, die lunker City. Dunkler Rücken und Bauch mit glitter hat sich bewährt, heißt aber nicht, dass es keine besseren Köder gibt, mir reicht es aber.
Walter Frosch
Dr. Jerkl & Mr. Bait
Gerade im Urlaub in Griechenland unterwegs.
Mit einem kleinen Hardbait konnte ich schon ein paar Schriftbarsche zum kurzen Landgang überreden.
Wirklich sehr schöne Fische die für ihre Größe auch ordentlich kämpfen.
Dazu kam dieser wilde Genosse, kann den jemand identifizieren? Sieht ein bisschen aus wie ein kleiner Bluefish?
Jagt offenbar im Schwarm ein paar weitere kamen mit hinter dem kleinen Duo her...
Mit einem kleinen Hardbait konnte ich schon ein paar Schriftbarsche zum kurzen Landgang überreden.
Wirklich sehr schöne Fische die für ihre Größe auch ordentlich kämpfen.
Dazu kam dieser wilde Genosse, kann den jemand identifizieren? Sieht ein bisschen aus wie ein kleiner Bluefish?
Jagt offenbar im Schwarm ein paar weitere kamen mit hinter dem kleinen Duo her...
ShoreJ
Echo-Orakel
- Registriert
- 12. Juli 2018
- Beiträge
- 225
- Punkte Reaktionen
- 975
Ja ist ein Bluefish. Hab ich in Griechenland auch gesehen, auch in guten Größen!
ShoreJ
Echo-Orakel
- Registriert
- 12. Juli 2018
- Beiträge
- 225
- Punkte Reaktionen
- 975
Soo ich bin leider schon wieder zurück aus Griechenland. Hier also wie die letzten Jahre der Bericht dazu. Hoffe er ist nicht zu lang geworden.
Wir sind mit dem Wohnmobil von Igoumenitsa bis nach Lefkada die Küste entlang und zum Schluss noch auf Kefalonia gefahren. Leider war ich mit der Spotauswahl etwas eingeschränkt da wir in erster Linie einen schönen Standplatz brauchten. Da es aber kein reiner Angelurlaub werden sollte, konnte ich das verkraften. Manchmal ließ sich aber beides halbwegs vereinen und es kam auch der ein oder andere Fisch dabei raus.
Gerätetechnisch war ich gleich aufgestellt wie die letzten Jahre sprich ein Light Rock Fishing und ein Spinning/Light Shore Jigging Setup. Eigentlich habe ich mir noch eine schwerere Rute für den Trip bestellt, diese hat es aber wegen Lieferengpässen nicht mehr zu mir geschafft. Naja mit der greif ich dann halt das nächste Mal an.
Erster Halt war unter Igoumenitsa, ich konnte es kaum erwarten endlich im Meer zu angeln. Laut Navionics war der Spot aber nicht so gut, na bravo! Egal ich holte mir mal die Taucherbrille und erschnorchelte die Gegend. Zu meinem Erstaunen war ca. 6m vom Ufer eine Kante und das Wasser fiel recht steil ab bis ich nix mehr erkennen konnte. Baitfish war auch vorhanden, vielleicht doch kein so schlechter Spot. Also schnappte ich mein LRF Gerät und endlich erster Wurf. Direkt eine Attacke auf Topwater, dann den Ryuki nachgeworfen und zack kleiner Grouper. Auf die nächsten beiden Würfe je 2 Saddled Breams. Nach einer Weile kam dann ein Aji, damit hätte ich in der Mittagshitze auch nicht gerechnet. Wunderschön die Fische.
Hab verschiedene Köder durchprobiert und plötzlich ein größerer Wiederstand. In Ufernähe konnte ich den Fisch dann sichten, ein kleiner Wolfsbarsch! Den darf ich nicht verlieren, dachte ich und hab ihn schlussendlich sicher gestrandet.
Das war doch mal ein super Start!
Am Abend hat man dann vom Strand aus schon die Baitfische springen gesehen - ich natürlich direkt überworfen und dann gings los: Brassen auf den Gravity Pencil. Das hat eigentlich den ganzen Urlaub gut funktioniert. Eine Etage tiefer dann Ajis. Die knallen gut rein auf der leichten Rute.
In den nächsten Tagen entwickelte sich der Spot als wahrer Ajing Hotspot. Auch in schönen Größen und am leichten Gerät einfach ein Traum!
Eines Morgens war wieder mal was an der Angel. Das ist jetzt aber eine große Makrele, dachte ich mir. Der Fisch ging richtig in die Bremse. Zum Glück war der Grund nicht sehr hängerreich. Dann sah ich ihn. Ein Dentex!
Der Ryuki schaut noch aus dem Maul
. Einfach eine Macht der Köder schnell getwitcht.
Was soll ich sagen… ich war absolut zufrieden mit den ersten Tagen.
Dann gings aber schon weiter Richtung Süden. Fisch gabs eigentlich immer, deshalb folgen jetzt die drei besten Angeltage die ich hatte. Sonst würde es etwas zu lang werden.
Als nächstes wollte ich gezielt auf Brandbrassen gehen.
Den Spot dazu hab ich mir schon vorher angeschaut, doch der Weg dort hin gestaltete sich schwieriger als gedacht. Eigentlich geht eine Betonstiege raus auf die Halbinsel doch die hats wohl in den letzten Jahren zerlegt, sodass es undenkbar war, über den Landweg zu meiner Stelle zu gelangen. Bleibt also nur eine Möglichkeit. Schwimmen! Ganz wohl war mir bei der Sache nicht, denn ich wusste nicht wo ich an Land gehen sollte, aber ich musste unbedingt an den Spot. Also Tackle in den Drybag und los. Gut 10 Minuten gebraucht zum Anlanden aber geschafft!
Die Bedingungen schienen ganz gut zu sein, leichter Swell und etwas Wind.
Direkt beim ersten Wurf Brandbrasse und ein Schwarm von gut 20 Fischen dahinter. Dann gings richtig los, sie bissen auf alles!
Popper ging richtig gut und es waren sogar kleine Amberjacks dabei. Nur nicht zu lange einen Köder fischen, damit sie sich an nichts gewöhnen. Fischte meine halbe Box durch und auf alles gabs Fisch. Dann plötzlich ein riesen Schwall direkt vor mir. Da wollte jemand meine Brasse haben. Fisch schnell released und Jig an die Stelle. Ich hatte ihn dran! Ein richtig schöner Wolfsbarsch. Aber nicht lange, da der kleine Assist Hook ausschlitzte. Zum Ärgern blieb aber keine Zeit. Konnte mich vor Fisch kaum retten, zu den Brassen gesellten sich dann noch Hornhechte. Passt, also kleinen Needlejig ran, dreimal angejiggt und die Bremse kreischt auf. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, war das FC auch schon durch… FU**.
Hätte ich doch mein schwereres Setup mit...
Nach kurzer Pause im Schatten neuer Versuch. Jig ins Mittelwasser sinken lassen, angejiggt und es ging wieder los. Der Fisch brachte die Rute ans Limit und er schien wieder verloren, denn er schwamm direkt auf eine Kante am Ufer zu. Kurz vor der Kante den Bügel von der Rolle auf und hoffen das er wieder rausschwimmt. Es funktionierte und nach ein paar Minuten konnte ich ihn landen. Ein Blue Runner.
Echt extrem was so ein kleiner Fisch im Drill abliefert, der stellt sogar einen Aj in der Größe in den Schatten.
Versuchte es weiter auf die Fische aber es waren einfach zu viele andere da, worüber ich mich auch nicht beschweren will. Die Fische hörten nicht auf zu beißen aber meine 1,5L Wasser waren fertig und es war echt heiß. Das heißt wohl zurückschwimmen. Bis dato war das die beste LRF Angelei die ich je hatte.
[Teil 1]
Wir sind mit dem Wohnmobil von Igoumenitsa bis nach Lefkada die Küste entlang und zum Schluss noch auf Kefalonia gefahren. Leider war ich mit der Spotauswahl etwas eingeschränkt da wir in erster Linie einen schönen Standplatz brauchten. Da es aber kein reiner Angelurlaub werden sollte, konnte ich das verkraften. Manchmal ließ sich aber beides halbwegs vereinen und es kam auch der ein oder andere Fisch dabei raus.
Gerätetechnisch war ich gleich aufgestellt wie die letzten Jahre sprich ein Light Rock Fishing und ein Spinning/Light Shore Jigging Setup. Eigentlich habe ich mir noch eine schwerere Rute für den Trip bestellt, diese hat es aber wegen Lieferengpässen nicht mehr zu mir geschafft. Naja mit der greif ich dann halt das nächste Mal an.
Erster Halt war unter Igoumenitsa, ich konnte es kaum erwarten endlich im Meer zu angeln. Laut Navionics war der Spot aber nicht so gut, na bravo! Egal ich holte mir mal die Taucherbrille und erschnorchelte die Gegend. Zu meinem Erstaunen war ca. 6m vom Ufer eine Kante und das Wasser fiel recht steil ab bis ich nix mehr erkennen konnte. Baitfish war auch vorhanden, vielleicht doch kein so schlechter Spot. Also schnappte ich mein LRF Gerät und endlich erster Wurf. Direkt eine Attacke auf Topwater, dann den Ryuki nachgeworfen und zack kleiner Grouper. Auf die nächsten beiden Würfe je 2 Saddled Breams. Nach einer Weile kam dann ein Aji, damit hätte ich in der Mittagshitze auch nicht gerechnet. Wunderschön die Fische.
Hab verschiedene Köder durchprobiert und plötzlich ein größerer Wiederstand. In Ufernähe konnte ich den Fisch dann sichten, ein kleiner Wolfsbarsch! Den darf ich nicht verlieren, dachte ich und hab ihn schlussendlich sicher gestrandet.
Das war doch mal ein super Start!
Am Abend hat man dann vom Strand aus schon die Baitfische springen gesehen - ich natürlich direkt überworfen und dann gings los: Brassen auf den Gravity Pencil. Das hat eigentlich den ganzen Urlaub gut funktioniert. Eine Etage tiefer dann Ajis. Die knallen gut rein auf der leichten Rute.
In den nächsten Tagen entwickelte sich der Spot als wahrer Ajing Hotspot. Auch in schönen Größen und am leichten Gerät einfach ein Traum!
Eines Morgens war wieder mal was an der Angel. Das ist jetzt aber eine große Makrele, dachte ich mir. Der Fisch ging richtig in die Bremse. Zum Glück war der Grund nicht sehr hängerreich. Dann sah ich ihn. Ein Dentex!
Der Ryuki schaut noch aus dem Maul
. Einfach eine Macht der Köder schnell getwitcht.Was soll ich sagen… ich war absolut zufrieden mit den ersten Tagen.
Dann gings aber schon weiter Richtung Süden. Fisch gabs eigentlich immer, deshalb folgen jetzt die drei besten Angeltage die ich hatte. Sonst würde es etwas zu lang werden.
Als nächstes wollte ich gezielt auf Brandbrassen gehen.
Den Spot dazu hab ich mir schon vorher angeschaut, doch der Weg dort hin gestaltete sich schwieriger als gedacht. Eigentlich geht eine Betonstiege raus auf die Halbinsel doch die hats wohl in den letzten Jahren zerlegt, sodass es undenkbar war, über den Landweg zu meiner Stelle zu gelangen. Bleibt also nur eine Möglichkeit. Schwimmen! Ganz wohl war mir bei der Sache nicht, denn ich wusste nicht wo ich an Land gehen sollte, aber ich musste unbedingt an den Spot. Also Tackle in den Drybag und los. Gut 10 Minuten gebraucht zum Anlanden aber geschafft!
Die Bedingungen schienen ganz gut zu sein, leichter Swell und etwas Wind.
Direkt beim ersten Wurf Brandbrasse und ein Schwarm von gut 20 Fischen dahinter. Dann gings richtig los, sie bissen auf alles!
Popper ging richtig gut und es waren sogar kleine Amberjacks dabei. Nur nicht zu lange einen Köder fischen, damit sie sich an nichts gewöhnen. Fischte meine halbe Box durch und auf alles gabs Fisch. Dann plötzlich ein riesen Schwall direkt vor mir. Da wollte jemand meine Brasse haben. Fisch schnell released und Jig an die Stelle. Ich hatte ihn dran! Ein richtig schöner Wolfsbarsch. Aber nicht lange, da der kleine Assist Hook ausschlitzte. Zum Ärgern blieb aber keine Zeit. Konnte mich vor Fisch kaum retten, zu den Brassen gesellten sich dann noch Hornhechte. Passt, also kleinen Needlejig ran, dreimal angejiggt und die Bremse kreischt auf. Bevor ich irgendwie reagieren konnte, war das FC auch schon durch… FU**.
Hätte ich doch mein schwereres Setup mit...
Nach kurzer Pause im Schatten neuer Versuch. Jig ins Mittelwasser sinken lassen, angejiggt und es ging wieder los. Der Fisch brachte die Rute ans Limit und er schien wieder verloren, denn er schwamm direkt auf eine Kante am Ufer zu. Kurz vor der Kante den Bügel von der Rolle auf und hoffen das er wieder rausschwimmt. Es funktionierte und nach ein paar Minuten konnte ich ihn landen. Ein Blue Runner.
Echt extrem was so ein kleiner Fisch im Drill abliefert, der stellt sogar einen Aj in der Größe in den Schatten.
Versuchte es weiter auf die Fische aber es waren einfach zu viele andere da, worüber ich mich auch nicht beschweren will. Die Fische hörten nicht auf zu beißen aber meine 1,5L Wasser waren fertig und es war echt heiß. Das heißt wohl zurückschwimmen. Bis dato war das die beste LRF Angelei die ich je hatte.
[Teil 1]
Logge
Master-Caster
ShoreJ
Echo-Orakel
- Registriert
- 12. Juli 2018
- Beiträge
- 225
- Punkte Reaktionen
- 975
Nächster Halt war in Kefalonia. Kletterte morgens gut 20 Minuten zu einer guten Stelle.
Hatte beide Setups dabei aber hatte erst mal genug vom Light Rock Fishing. Nachdem ich eine Brasse auf den Tide Minnow Slim 200 (!) fing wechselte ich auf einen 6‘‘ Slug-Go am 20g Darting Head. Bereits nach dem ersten Wurf Bissspuren im Gummi. Ich vermutete von Barracudas und das bestätigte sich auch sogleich.
Die meisten Cudas bissen aber leider nur hinter dem Haken und dazu auch noch während dem Absinken. Ein Zusatzhaken hätte sicher mehr Fisch gebracht. Mittlerweile waren auch feinere Bissspuren zu sehen - vielleicht Grouper oder Amberjack?
Naja ich wechselte auf Jig und fing wieder einen Barra, der sich beim Herausheben direkt wieder verabschiedete. Die nächsten Würfe brachten nix, die Barracudas haben sich wohl verzogen, oder ist jetzt was Größeres unterwegs? Hab auf jeden Fall wieder den Slug-Go montiert und ließ ihn ca 15m vor mir erneut sinken, dreimal angejiggt - Baam heftiger Biss und die Bremse schreit auf. Der Fisch zog direkt nach unten. Die Bremse war perfekt eingestellt, viel mehr ging da nicht. Ich versuche den Fisch hochzupumpen aber kurz vor mir die nächste Flucht direkt an der Kante. Scheisse. Ich spürte schon wie das FC an den Steinen rieb, jetzt ging er direkt in die Felsen! Hab sofort den Bügel auf, und gewartet ob er nicht wieder rausschwimmen will. Die Schnur lief von der Spule aber nicht wie erhofft aufs Meer raus sondern direkt an der Kante runter. Hä so tief war es hier doch gar nicht, denk ich mir noch und spätestens hier hätte ich checken müssen das da was nicht stimmt. Nach weiteren 20 Sekunden zog ich an und zack die PE war durch. Das war er der Fisch des Urlaubs…
Die Schnur hatte sich wohl am Ufer verfangen und zog deshalb hinunter und nicht hinaus, der Fisch wäre wohl rausgeschwommen…
Gegen Ende des Urlaubs probierte ich es dann nochmal. Der Spot war wieder mal schwer zu erreichen aber damit hab ich ja ganz gute Erfahrungen gemacht. Das Wasser war in Wurfweite ca 25m tief. Köder war klar: Slug am 30g Darting Head. Hatte sofort 2 Kleine Ajs als Nachläufer. Beim ca 20. Wurf dann Fisch! Nein Hänger oder? Ich wartete ein paar Minuten, aber keine Bewegung in der Schnur - also wohl ein Hänger. Die Schnur riss beim Lösen des Hängers direkt bei mir. Super, jetzt treibt die ganze schnur im Meer. Hab die PE wieder aus dem Meer gefischt, damit sie etwas weiter unten abreisst. Auf einmal ein kräftiger Ruck in der Schnur. Konnte es kaum glauben aber ich hatte einen Fisch und der ließ sich jetzt sogar einholen. Schöner Grouper!
Grouper mit etwas Schnur xD
Ich war überglücklich und der Fisch auch denn er ging natürlich zurück.
Urlaubsziel war erreicht.
Ich hängte einen Needlejig in den Solid Ring aber erwartete nicht mehr viel.
Falsch gedacht, es gab direkt noch einen Grouper.
Ich fächerte den Spot ab und wieder Biss - was geht denn hier ab? Von Anfang an war klar, dass das ein besserer Fisch war. Ein Kampf auf Biegen und Brechen begann, aber meine Position war perfekt, keine Hinternisse in Sicht. Mir gelang es tatsächlich den Fisch zu landen und konnte es selbst kaum glauben.
Wunderschöner Dentex! Und das vom Ufer aus, Boot kann ja jeder.
[Teil 2]
Hatte beide Setups dabei aber hatte erst mal genug vom Light Rock Fishing. Nachdem ich eine Brasse auf den Tide Minnow Slim 200 (!) fing wechselte ich auf einen 6‘‘ Slug-Go am 20g Darting Head. Bereits nach dem ersten Wurf Bissspuren im Gummi. Ich vermutete von Barracudas und das bestätigte sich auch sogleich.
Die meisten Cudas bissen aber leider nur hinter dem Haken und dazu auch noch während dem Absinken. Ein Zusatzhaken hätte sicher mehr Fisch gebracht. Mittlerweile waren auch feinere Bissspuren zu sehen - vielleicht Grouper oder Amberjack?
Naja ich wechselte auf Jig und fing wieder einen Barra, der sich beim Herausheben direkt wieder verabschiedete. Die nächsten Würfe brachten nix, die Barracudas haben sich wohl verzogen, oder ist jetzt was Größeres unterwegs? Hab auf jeden Fall wieder den Slug-Go montiert und ließ ihn ca 15m vor mir erneut sinken, dreimal angejiggt - Baam heftiger Biss und die Bremse schreit auf. Der Fisch zog direkt nach unten. Die Bremse war perfekt eingestellt, viel mehr ging da nicht. Ich versuche den Fisch hochzupumpen aber kurz vor mir die nächste Flucht direkt an der Kante. Scheisse. Ich spürte schon wie das FC an den Steinen rieb, jetzt ging er direkt in die Felsen! Hab sofort den Bügel auf, und gewartet ob er nicht wieder rausschwimmen will. Die Schnur lief von der Spule aber nicht wie erhofft aufs Meer raus sondern direkt an der Kante runter. Hä so tief war es hier doch gar nicht, denk ich mir noch und spätestens hier hätte ich checken müssen das da was nicht stimmt. Nach weiteren 20 Sekunden zog ich an und zack die PE war durch. Das war er der Fisch des Urlaubs…
Die Schnur hatte sich wohl am Ufer verfangen und zog deshalb hinunter und nicht hinaus, der Fisch wäre wohl rausgeschwommen…
Gegen Ende des Urlaubs probierte ich es dann nochmal. Der Spot war wieder mal schwer zu erreichen aber damit hab ich ja ganz gute Erfahrungen gemacht. Das Wasser war in Wurfweite ca 25m tief. Köder war klar: Slug am 30g Darting Head. Hatte sofort 2 Kleine Ajs als Nachläufer. Beim ca 20. Wurf dann Fisch! Nein Hänger oder? Ich wartete ein paar Minuten, aber keine Bewegung in der Schnur - also wohl ein Hänger. Die Schnur riss beim Lösen des Hängers direkt bei mir. Super, jetzt treibt die ganze schnur im Meer. Hab die PE wieder aus dem Meer gefischt, damit sie etwas weiter unten abreisst. Auf einmal ein kräftiger Ruck in der Schnur. Konnte es kaum glauben aber ich hatte einen Fisch und der ließ sich jetzt sogar einholen. Schöner Grouper!
Grouper mit etwas Schnur xD
Ich war überglücklich und der Fisch auch denn er ging natürlich zurück.
Urlaubsziel war erreicht.
Ich hängte einen Needlejig in den Solid Ring aber erwartete nicht mehr viel.
Falsch gedacht, es gab direkt noch einen Grouper.
Ich fächerte den Spot ab und wieder Biss - was geht denn hier ab? Von Anfang an war klar, dass das ein besserer Fisch war. Ein Kampf auf Biegen und Brechen begann, aber meine Position war perfekt, keine Hinternisse in Sicht. Mir gelang es tatsächlich den Fisch zu landen und konnte es selbst kaum glauben.
Wunderschöner Dentex! Und das vom Ufer aus, Boot kann ja jeder
.[Teil 2]
AssAssasin
BA Guru
- Registriert
- 7. November 2007
- Beiträge
- 2.633
- Punkte Reaktionen
- 5.465
- Alter
- 46
Super Bericht, allerdings sind das keine kleinen AJs sondern false scad.
Blue runner fehlt mir noch....Neid
Blue runner fehlt mir noch....Neid
ShoreJ
Echo-Orakel
- Registriert
- 12. Juli 2018
- Beiträge
- 225
- Punkte Reaktionen
- 975
Danke!
False Scad, Yellow Horse Mackerel, Aji und Stöcker sind doch alles die gleichen Fische oder? Mit Aji meine ich nicht Amberjack. Ich meine es gibt eine Technik die Ajing heißt (Japan) und die Fische (Aji) sahen meinen sehr ähnlich.
lolimcmaster
Barsch Simpson
@ShoreJ
Eigentlich bin ich ein stiller Mitleser hier im Forum aber bei deinem Bericht muss ich einfach was lobendes schreiben. Toller Bericht und tolle Fänge.
Leider ist mein Griechenland Urlaub dieses Jahr schon durch und ich muss wahrscheinlich bis nächstes Jahr warten bis ich wieder am Meer bin.
Gruß Kosta
Eigentlich bin ich ein stiller Mitleser hier im Forum aber bei deinem Bericht muss ich einfach was lobendes schreiben. Toller Bericht und tolle Fänge.
Leider ist mein Griechenland Urlaub dieses Jahr schon durch und ich muss wahrscheinlich bis nächstes Jahr warten bis ich wieder am Meer bin.
Gruß Kosta
Ulfisch
Bigfish-Magnet
- Registriert
- 17. Oktober 2018
- Beiträge
- 1.659
- Punkte Reaktionen
- 2.879
- Alter
- 44
So sehe ich das auch, in Griechenland unterscheiden sie noch in Kokali und Safridi sind aber beides Bastardmakrelen bzw. Mittelmeerbastardmakrelen wenn ich das richtig verstanden hatte.
AssAssasin
BA Guru
- Registriert
- 7. November 2007
- Beiträge
- 2.633
- Punkte Reaktionen
- 5.465
- Alter
- 46
In GR kommen Stöcker (Safridi), Mittelmeerstöcker (Kokali) und eben false scad (caranx rhonchus)vor, das ist aber keine Stöckerart. In GR unterscheidet die aber kaum einer...die Namen werden auch oft durcheinander geworfen, so wie auch bei Fagri, Rotbrassen, Dickkopf-Zahnbrassen etc.
Der false scad wird größer als die beiden Stöckerarten und hat ein kleineres Auge, immer einen deutlich gelben Strich auf der Seite und ein größeres Maul. Der ist auch deutlich leckerer als die beiden anderen. Ich habe davon schon 60er erwischt....
Aji kannte ich nicht, den Ausdruck...ich dachte es wäre Amberjack gemeint, bei dem merkt man aber auch direkt den Unterschied im Drill.
ShoreJ
Echo-Orakel
- Registriert
- 12. Juli 2018
- Beiträge
- 225
- Punkte Reaktionen
- 975
Waren mit dem Wohnmobil unten.
Die Skyroad SKR-962LSJ hat ca 1,5m und die N-One NSL-T762ML 1,2m Transportmaß.
Danke freut mich das es gefällt!
Logge
Master-Caster
An den Spot schwimmen das hab ich auch noch nicht gehört! Sehr geil!
Kannst du dir erklären, weswegen die Schnur beim Grouper an der Rolle gerissen ist?
das hab ich auch noch nicht gehört! Sehr geil!Kannst du dir erklären, weswegen die Schnur beim Grouper an der Rolle gerissen ist?
