BC Hechtrute bis 120g gesucht

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Johannes von Omegadrei

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Falls jemand mal Interesse hat, ne RICHTIG gute Swimbait Rute in Osnabrück probezuwerfen, immer her damit.
Ist ne selbst aufgebaute 2,40m 60-120 CTS K1 Baycaster zweiteilig als Cast mit Fuji Ringen und Rollenhalter mit recht langem Handteil aus Kork. Ein Wurfwunder.
 

Heiner

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Zur Ergänzung: An einer mit 200g WG spezifizierten Rute, die das auch wirklich werfen kann, würde ich keine Geflochtene unter 50lb Tragkraft verwenden wollen, was zum Beispiel einer Stroft GTP R vom Typ 8 entspräche.
 
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BassPunk

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Aber Schnurklasse max. 30lb spricht schon eine deutliche Sprache. Ich lehne mich so weit aus dem Fenster und behaupte sie schafft die 200g nicht mal annähernd.

Wird wohl daran liegen,dass die Japaner ihre Klassifizierung der Schnur auf FC oder Nylon beziehen!da wird es ein bisschen dick bei 50lb!;)
Kannst aber 50lb geflochtene drauf machen!
Habe die Rute noch nicht in der Hand gehabt,aber ich glaube schon das sie um die 200g geht!ist aber schon ein bisschen verwirrend,wenn man Geflecht gewohnt ist(was die Angabe der Schnurstärke betrifft)
Mal sehen,was der Carsten sagt!!!
Gruß René
 
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Fischer Hans

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Zu dem Trickster Modell -Best Killer- kann ich leider keine direkte Beurteilung abgeben, da ich sie noch nicht gefischt habe und der schwere Kram eh nicht so mein Gebiet ist.... aber vielleicht kann ich ja doch etwas Licht in dieses evtl. merkwürdig vorkommende Line Rating werfen.
Es handelt sich um eine Swimbait Rute für den japanischen "Bass-Markt"...und die Japaner sind sehr Schnurscheu...also die Bass, so sagen die Profis...daher wird dort auch zum Swimbaiten überwiegend Monofile Schnur verwendet, was oberhalb von 30lb zu gewissen "Problemen" beim handling führen kann...
Die Bezeichnung bezieht sich auf Mono/FC, was sich auch bei Ruten aus dem Amerikanischen Bass Markt wiederfindet.
Mal gerade schnell geschaut, Dobyns zb eine Champions XP 806 - also #6 Power - ist mit 8oz angeben und Line Rating 20-40lb.
Schaue ich auf den Musky Markt, in dem überwiegend PE zum Einsatz kommt und dementsprechend auch angegeben wird, sieht das natürlich schon wieder anders aus.
 

BassPunk

Barsch-King 2017
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Da sind wir uns ja mal einig;)
Finde deine ausführlichen Antworten echt klasse
 

Ruti_Island

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@BassPunk & Fischer Hans: ihr habt Recht, Carsten hat es grad bestätigt. Gute Arbeit!
Wobei es ja dann schon echt verwirrend werden kann, wie wir grade unter Beweis gestellt haben, wenn der eine Hersteller die Schnurklasse für PE und der andere für FC bzw. Mono angibt. Ohne Hintergrundwissen zum eigentlich Einsatzzweck geht dann nichts mehr.
 

Heiner

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Ja, @Fischer Hans, das ist der Grund. Aber das bedeutet dann eben auch, dass diese Rute einen 200g-Bait an einer hinreichend starken Geflochtenen nicht verarzten kann. Für das Bigbait-Fischen auf Hecht wohl kaum sonderlich tauglich, zumal auch das Rückgrat schwerlich genügend kräftig ausfallen dürfte, um bei großen Drillingen auch auf ein bisschen Distanz den Anschlag sicher durchzubringen.

Japan-Ruten sind, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, nun mal keine besonders gute Wahl, um damit große Hecht/Muskie-Baits zu fischen. Man achte hier auf die Schnurklassifikation, dann sieht man es sofort. Das gelobte Land heißt hier nun einmal nicht Japan, sondern USA, wo schließlich auch ein erheblicher Teil der entsprechenden Bigbaits herkommt. Der einzige Haken an den US-Ruten sind die für unsere Verhältnisse zu kurzen Griffe.

Was daher rührt, dass rund die Hälfte aller gefangenen US-Muskies per Figure Eight direkt vor dem Boot gehakt wird. Und dafür ist möglichst viel Rutenlänge vor dem Griff vorteilhaft. Andere Länder, andere Sitten. Aber für unseren Bedarf sind die kurzen Griffe und die Kopflastigkeit vieler Muskie-Ruten nicht gerade angenehm. Da muss dann halt nachgebessert werden, darum kommt man nicht herum.

Muss man beim Kauf einer solchen Rute halt einkalkulieren, um eine gewünschte Maximallänge nicht zu überschreiten. Neulich habe ich mir meine erste Rute aus der neuen "Legend Elite Musky"-Serie von St. Croix kommen lassen. Gewünscht war eine Gesamtlänge von 8' und ein WG von 10oz. Gekauft habe ich die LEM76XHF mit einer Länge von 7'6", die fehlenden 6" sind in die Griffverlängerung gegangen.
 
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Lurenatic

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@BassPunk & Fischer Hans: ihr habt Recht, Carsten hat es grad bestätigt. Gute Arbeit!
Wobei es ja dann schon echt verwirrend werden kann, wie wir grade unter Beweis gestellt haben, wenn der eine Hersteller die Schnurklasse für PE und der andere für FC bzw. Mono angibt. Ohne Hintergrundwissen zum eigentlich Einsatzzweck geht dann nichts mehr.
Bei Bass-Ruten japanischer Hersteller ist die Angabe zur Schnurstärke idR immer auf FC bezogen. Ist es eine explizite PE Angabe, wie beispielsweise bei vielen Frogging Ruten, dann ist diese auch als PE # angegeben.

Gruß Carsten

Edit: Ansonsten habe ich mir gerade aus Interesse ein paar Blankspezifikationen von US Musky Blanks angesehen. Hier finden sich Blanks mit 8oz Rating, deren Specs unterhalb der der Beast Killer liegen (Beispiel Tip Diameter Musky Blank mit 8oz 2.8mm, Beast Killer mit 3.0mm fällt sogar stärker aus). Die Musky Rute ist für Swimbaits und große Bucktails ausgelegt.

Dass japanische Rute per se eher nicht tauglich zum Hechtangeln mit großen Ködern sind, ist mir daher zu einfach. Unabhängig davon, ob das jetzt die Beast Killer, eine Deps oder etwas anderes ist. Ich finde dazu muss man sich den Blank und entsprechend seinen Aufbau/Spezifikationen schon im Detail anschauen.
 
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Heiner

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Eben. Und wenn der Hersteller sein Produkt für maximal 30lb FC spezifiziert, werde ich da sicherlich keine 50lb Geflochtene dranhängen, die ich bei 200g Ködergewicht aber auf jeden Fall verwenden würde. Womit die oben infrage stehende Rute schlicht aus der Auswahl herausfällt, da von vorn herein ungeeignet für meine Zwecke. Mehr muss ich in einem solchen Falle gar nicht wissen. Denn ich glaube kaum, dass ich da klüger sein kann als der Hersteller, nicht?

Schnurspezifikationen enthalten einige wesentliche Informationen zu einer gegebenen Rute. Aus eine Schnurspezifikation von lediglich 30lb bei 200 max. WG kann man zum Beispiel schließen, dass das Rückgrat nicht gerade überwältigend sein kann und für große Baits mit hoher Wahrscheinlichkeit ungeeignet ist, wenn's um harte Hechtmäuler geht.
 
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Lurenatic

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Ich glaube wir reden aneinander vorbei, Heiner. Auf der einen Seite ist es typisch, dass sich die empfohlene Schnurstärke auf Fluorocarbon bezieht, auf der anderen Seite sind solche Schnüre über 30lb untypisch. Da sind wir dann im Big Game oder Leader Bereich. Also warum sollte dort mehr als 30lb max drauf stehen, wenn diese Schnüre ohnehin nicht verfügbar sind?

Anders gesagt: Auf der Rute könnte sich auf die Angabe "30LB FC Max. / 50LB PE Line" finden. Beides ändert aber nichts an den Spezifikationen und Eigenschaften des Blanks der Beast Killer.

Um das zu vereinfachen: Ich habe Qu-on gerade gebeten, dass sie den Rutenentwickler von mit einmal fragen, welche PE Stärke er für die Beast Killer als passend sieht. Ich glaube das macht es einfacher.

Grundsätzlich ist es aber natürlich auch okay, wenn für dich persönlich aufgrund der 30lb Angabe die Rute nicht in Frage kommt. Gänzlich ungeeignet ist sie deswegen aber noch nicht.

Ich melde mich morgen mit einer Einschätzung zum Wurfgewicht und der etwaigen Antwort von Qu-on bezüglich der PE Empfehlung.

Viele Grüße,

Carsten
 

Heiner

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Nein, wir reden nicht aneinander vorbei. Wenn der Hersteller angibt, dass die Rute nicht mehr als 30lb FC verträgt und die offensichtlich für Bass ausgelegt ist, werde ich die sicherlich nicht bestellen, um damit Bull Dawgs an 50lb Geflochtener zu fischen. Und hier geht es ja um eine Hechtrute für Bigbaits. Macht wenig Sinn, sich da auf eine Lotterie mit schlechten Karten einzulassen. Denn am Ende kauft man dann mit schöner Regelmäßigkeit doppelt, wenn nicht drei- oder gar vierfach, um diese schon etwas abgestandene Weisheit zu bemühen.

Natürlich kommt solche Einsicht bei mir nicht aus dem Nichts oder durch göttliche Eingebung. Denn bevor ich mich US-Ruten zuwandte, war ich lange auf dem Japan-Trip - da war die Baitcasterei noch Neuland. Und daraus folgten dann, was Hecht anging, mit der Zeit ein paar mehr oder weniger unschöne Fehlkäufe. Hat schon seine guten Gründe, warum die Allermeisten, die sehr viel mit Bigbaits um die 200g und darüber fischen, auf kurz oder lang bei US-Ruten landen, auch wenn das gewisse Unannehmlichkeiten in Gestalt meist erforderlicher Griffverlängerungen und auch eine etwas weniger schicke Optik des Gerätes nach sich zieht.

Das ist mittlerweile so offensichtlich, dass man sich krasse Fehlkäufe heute eigentlich nicht mehr leisten muss, denn die Pionierarbeit durch Learning by doing, allerlei Reinfälle inklusive, ist hier längst getan worden von vielen Leuten. Und sämtliche Fehler, die man hier machen kann bei der Tackle-Auswahl, sind in diversen in- und ausländischen Foren unzählige Male durchgehechelt worden - angefangen bei viel zu dünnen Schnüren (ein beliebter Anfängerfehler) und nicht endend bei Ruten, welche auf dem allerletzten Loch pfeifen mit den angepeilten Baits und daher zu einer völlig sinnlosen Kraftanstrengung führen, die nicht eben selten auf direktem Wege im Wartezimmer eines Chiropraktikers endet.

Das ist kein Statement gegen Japan-Ruten, die in anderen Bereichen ohne Frage eine exzellente Wahl sind, so auch beim leichteren Hechtfischen. Aber in dieser speziellen Angelegenheit sind sie gewiss nicht die erste Wahl in den allermeisten Fällen.
 
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Fischer Hans

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In Post #48 fragt booeblowsi nach einer Rute mit der er real 120g werfen kann und erklärt in Post #50 das er auch keine Musky-Rute haben möchte, da ihm diese allgemein zu schwer ausfallen.
Daraufhin wird die genannte Trickster in's Gespräch gebracht, die mit einem maximalen Wurfgewicht von 200g angegeben ist (diese 200g stellen demnach nicht das optimale Wurfgewicht dar, möchte ich dauerhaft 10g werfen nehme ich auch keine Rute die bis real max 10g angegeben ist) und die Frage bezüglich des Line Ratings taucht auf...an dieser Stelle "grätschst" du dazwischen und vergleichst direkt mit Musky Ruten. Nachdem die betrachtung des Line Ratings geklärt wurde, erhöhst du plötzlich das geforderte Wurfgewicht um ganze 80g auf 200g und mittlerweile sogar auf über 200g und betitelst folglich die genannte Rute, bzw alle schweren "Japan-Ruten" als gänzlich unpassend...die Ausgangsfrage bezog sich aber auf Baits mit 120g... ;)

Um fair zu bleiben könntest du vielleicht die Spezifikationen zu der Rute beschreiben die Du suchst, die scheinen sich ja eindeutig von denen in Post #48 zu unterscheiden.

Was den absoluten Big-Bait Bereich, also 200g+ angeht, sehe ich das sogar ähnlich wie du. Solch große, schwere Baits wie beim Musky fischen verwendet werden sind in der Bass angelei einfach unüblich, demnach wird dafür auch kein Material designt. Aber der Bereich bis 150/200g wird auch in der Bass Szene bedient und das mit Sicherheit nicht viel schlechter als das die Musky-Rod Designer in ihrem Wurfgewichtsbereich machen...die machen sich nämlich auch Gedanken und bauen zb von Werk lange Griffe an die schweren Ruten...

So und jetzt weitermachen, ich bin raus hier :D
 

Heiner

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Es war von einer 200g-Rute die Rede und darauf bin ich eingegangen. Ich würde auch bei einer 120g-Rute nicht anders argumentieren.

Bass ist ein anderes Kapitel als Hecht, und den Anschlag mit einem großen Bait in einem Hechtmaul durchzubringen, ist ein anderes Geschäft. Weshalb mit steigendem Wurfgewicht und zunehmender Ködergröße Bassruten zunehmend weniger geeignet sind fürs Hechtfischen. Denn so angelt man schließlich nicht, um die üblichen Durchschnittsgrößen zu fangen, die lange nicht einen solchen Kieferdruck auf den Bait ausüben können wie die Großen. Die kann man natürlich locker mit einer Bassrute verarzten.

Nur: Wozu eigentlich fischt man dann überhaupt mit großen Baits? Dafür reichen auch kleinere Köder deutlich unter 100g aus, die sich viel angenehmer fischen lassen. Einer der Hauptgründe, mit Bigbaits zu arbeiten, besteht aber gerade darin, eine gewisse selektive Wirkung zu erzielen und weniger von den kleineren Exemplaren an den Haken zu kriegen.

Und nebenbei: Im Gegensatz zu vielen Bassruten japanischer Herkunft halten die US-Muskyruten der renommierten Hersteller das ein, was draufsteht an Wurfgewichtangaben. Sie pfeifen daher nicht auf dem letzen Loch beim angegebenen Maximal-WG, sondern werfen das noch ohne merkliche Überlastung der jeweiligen Rute. Probleme mit nicht so ganz stimmigen WG-Angaben gibt es da eher im unteren Bereich.

Wenn ich dem Thread-Eröffner einen guten Tipp geben sollte, würde der so lauten: Wenn du es wirklich mit größeren Baits versuchen willst, ist es besser, eine Rute mit einem höheren realen (nicht: bloß aufgedruckten) Wurfgewicht als nur 120g zu wählen. Denn wenn du Gefallen an dieser Art des Fischens findest, wirst du sehr bald ein bisserl was Größeres verarzten wollen, etwa einen Regular Bull Dawg oder dergleichen. 120g maximales WG, wohlmöglich auch noch als übertriebene Angabe des Herstellers, sind keine besonders geschickte Wahl, weil relativ viele Baits, die dir bald ins Blickfeld kommen werden, damit nicht gut gefischt werden können. Wirst du mir jetzt wahrscheinlich nicht glauben, aber in einem Jahr mit ziemlicher Sicherheit, wenn du dabei bleibst.

Wie ich darauf komme, will ich dir gern auch noch verraten: Weil ich vor etlichen Jahren exakt den gleichen Fehler machte und ihn ziemlich bald bereute, nämlich schon im ersten darauf folgenden Herbst. Lass eine gute Reserve nach oben stehen, denn bei den Baits, die du jetzt im Sinn hast, wird es nicht ewig lange bleiben. Diese 120g-Marke ist, mit Verlaub, eine ziemlich typische "Ich-weiß-nicht-so-recht-was-ich-will"-Wahl, die man häufiger sieht. Dass du obendrein eine Baitpalette mit einer einzigen Combo verarzten willst, die beim besten Willen nicht zusammen geht, unterstreicht das nur.
 
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Lurenatic

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Die PE Angabe der Beast Killer, wenn man ihr hätte eine geben wollen, wäre ca. "80lb max." ausgefallen. Antwort von direkt von Qu-on diesbezüglich. Also könnte die Rute quasi die Angabe "30LB FC max. / PE 80lb" haben.

Warum diese Rute jetzt allerdings gänzlich anders ausfällt als US Musky Blanks, wenn ihre Spezifikationen sogar darüber liegen (Blankdurchmesser Butt/Tip) ist mir noch nicht ganz schlüssig. Es kann ja sein, dass du konkret keine guten Erfahrungen gemacht hast Heiner. Ich wiederum kenne einige Angler, die schwere Deps oder Zenaq (und andere) Ruten nutzen und damit glücklich sind. Die sind versiert genug, dass sie was anderes fischen würden, wenn es sinnvoll wäre.

Vielleicht solltest du sagen, dass für dich persönlich Ruten japanischer Hersteller nicht passen und das nicht so als allgemeingültiges Statement setzen.

Falls noch Fragen konkret zur Beast Killer auftauchen, kann sich derjenige melden. Gerne auch direkt in unserem Thema. Da stelle ich später auch den Rest an Info ein und halt mich hier raus. Hier ging es ja eigentlich um eine Rute bis 120g Wurfgewicht.

Viele Grüße,

Carsten
 

BassPunk

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Schnurspezifikationen enthalten einige wesentliche Informationen zu einer gegebenen Rute. Aus eine Schnurspezifikation von lediglich 30lb bei 200 max. WG kann man zum Beispiel schließen, dass das Rückgrat nicht gerade überwältigend sein kann und für große Baits mit hoher Wahrscheinlichkeit ungeeignet ist, wenn's um harte Hechtmäuler geht.

Moin
Wenn jetzt 80lb PE# draufstehen würde, wäre das in Ordnung für dich?
Die schreiben 30lb drauf, weil sie sich in FC garnicht mehr vorstellen können,was sich noch einigermaßen werfen lässt!
Vielleicht machen die Japaner sich zuviel Gedanken,dem Kunden eine Empfehlung zu geben
Bei meiner Japan MH Rod,steht bis max.20lb drauf!
Was sagt mir das?
Das die Rute fürs Cover gemacht ist,womit man die Bass mit aller Macht aus dem Kraut oder Holz zieht!
Besonders die japanischen BassRods haben doch ein beachtliches Rückgrat!!!!
Habe auch Loomis Ruten,die nicht an das Rückgrat der Japan Bassruten kommen!
Schau doch mal bei Molix, dass sind Italiener,die haben auch schöne Ruten,mit PE Angaben!!!Glaube ich;)
 

Ruti_Island

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Bei Bass-Ruten japanischer Hersteller ist die Angabe zur Schnurstärke idR immer auf FC bezogen. Ist es eine explizite PE Angabe, wie beispielsweise bei vielen Frogging Ruten, dann ist diese auch als PE # angegeben.


Megabass beispielsweise gibt aber auch die Schnurklasse für geflochtene an, ohne dies gesondert auszuweisen.


Diese 120g-Marke ist, mit Verlaub, eine ziemlich typische "Ich-weiß-nicht-so-recht-was-ich-will"-Wahl, die man häufiger sieht. Dass du obendrein eine Baitpalette mit einer einzigen Combo verarzten willst, die beim besten Willen nicht zusammen geht, unterstreicht das nur.


Da muss ich dir widersprechen. Ich fische auch eine 4oz Kombo und ich weiß genau was ich will bzw. brauche und auch was ich tue. Ich fische damit hauptsächlich Shads von 20-28cm, Twister bis 30cm und Swimbaits bis 25cm. Bucktails fische ich fast nie, habe auch nur 2 Modelle und hin und wieder Spinnerbaits bis 2oz.

Das sind zwar nicht unbedingt Riesenköder, aber das ist definitiv gezieltes Hechtangeln.

Ich hatte auch schon schwerere Kombos bis 10oz, aber man muss auch die Gegebenheiten vor Ort beachten. Genug große Hechte gibt es an meinen Gewässern, aber ich fische viel vom Ufer und Belly Boat und das ist nicht unbedingt das optimale Einsatzgebiet für schwere Ruten mit langen Griffen. Wenn ich ein Boot hätte und regelmäßig auf Großgewässern unterwegs wäre, dann sähe die Sache natürlich schon anders aus…

Aber ich meine mein Optimum gefunden zu haben.
 

Heiner

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Die PE Angabe der Beast Killer, wenn man ihr hätte eine geben wollen, wäre ca. "80lb max." ausgefallen. Antwort von direkt von Qu-on diesbezüglich. Also könnte die Rute quasi die Angabe "30LB FC max. / PE 80lb" haben.

Warum diese Rute jetzt allerdings gänzlich anders ausfällt als US Musky Blanks, wenn ihre Spezifikationen sogar darüber liegen (Blankdurchmesser Butt/Tip) ist mir noch nicht ganz schlüssig. Es kann ja sein, dass du konkret keine guten Erfahrungen gemacht hast Heiner. Ich wiederum kenne einige Angler, die schwere Deps oder Zenaq (und andere) Ruten nutzen und damit glücklich sind. Die sind versiert genug, dass sie was anderes fischen würden, wenn es sinnvoll wäre.

Eine "schwere Deps" gehörte zu meinen Fehlkäufen. Aber gut, ich hatte noch keine Trickster in der Hand und werde das gelegentlich nachholen, wenn ich eine Gelegenheit dazu kriege.
 
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Heiner

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Ruti_Island schrieb:
Da muss ich dir widersprechen. Ich fische auch eine 4oz Kombo und ich weiß genau was ich will bzw. brauche und auch was ich tue. Ich fische damit hauptsächlich Shads von 20-28cm, Twister bis 30cm und Swimbaits bis 25cm. Bucktails fische ich fast nie, habe auch nur 2 Modelle und hin und wieder Spinnerbaits bis 2oz.

Das glaube ich dir gern, dass du das weißt. Aber die Bemerkung bezog sich auf den Thread-Eröffner, wo die Palette vom 6" Shaker bis zum 40cm Real Eel ging. Da bin ich nicht so sicher, ob er weiß, was er eigentlich will und braucht.

Etwas verallgemeinert ist es aber ziemlich oft so, dass "aus Gewichtsgründen" zu knapp dimensioniert wird, wenn man neu im Bigbait-Geschäft ist. Und vor allem kann man dann gar keine rechte Vorstellung davon haben, was man 6 Monaten fischen möchte, wenn man ein bisschen mehr drinsteckt in der Materie. Deswegen würde ich dazu raten, nach oben hin einige Reserve zu lassen beim Kauf der ersten Combo.

Eine überlastete Rute ist schon im weniger gewichtigen Bereich nicht gerade ein Vergnügen. Aber wenn es um hohe Gewichte geht, ist das nicht bloß kein Vergnügen, sondern regelrecht gesundheitsschädlich auf die Dauer. Davon kann ich selbst ein Lied singen, als ich versuchte, mit einer Evergreen TR-FR (WG 4oz) 9" Shads zu fischen. Das Ergebnis war ein Tennisarm, der sich in wenigen Wochen entwickelte und fast zwei Jahre brauchte bis zur Auskurierung.

Danach war ich allerdings auch endgültig kuriert vom Gebrauch überlasteter oder sonstwie ungeeigneter Ruten. Und das war der Wendepunkt, an dem ich mich von Japanruten für die Bigbaiterei auf Hecht in relativ kurzer Zeit verabschiedete. Was mir zuerst nicht leicht fiel, weil die US-Ruten nicht gerade eine Augenweide waren für meinen damaligen Geschmack. Aber das rückte ziemlich bald in den verdienten Hintergrund, denn nichts ist da ein besserer Lehrer als ein hübscher Tennisarm.
 
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