monkeyman schrieb:Also dass sie in der Laichzeit leichter zu fangen sind, glaube ich nicht wirklich, zumindest nicht direkt während des Laichvorgangs. Zumal es für die erfolgreiche Fortpflanzung nicht von Bedeutung ist, ob der Fisch im März (kurz vorm Ablaichen) oder im Juli (weit vorm Laichen) gefangen wird. Und wegen der Störungen müsste man dann eher Schonbezirke oder sogar komplette Ruhezonen (auch andere Naturnutzer können stören) einrichten.
Im Gegensatz dazu ist eine Zanderschonzeit (oder generell bei Fischen, die Brutpflege betreiben) absolut sinnvoll, denn bekanntermaßen beißen die Laichverteidiger auf fast alles und der Laich kann dann im schlimmsten Fall komplett verloren sein.
Wir machen an unseren Gewässern ja seit einigen Jahren eine Art Großexperiment (keine Schonzeit und mit 60 cm ein recht hohes Mindestmaß) und haben (sicherlich auch und gerade aufgrund der Struktur unserer Gewässer) eigentlich den Eindruck, dass der Hechtbestand nicht zurückgeht, sondern eher zunimmt.
Dass mag an anderen Gewässern anders sein, Pauschalisierungen bringen sowieso nichts, ich kann nur unsere Erfahrung wiedergeben.
Sebastian
Kann ich nur bestätigen das es nicht negativ spürbar ist das es keine schonzeit gibt....
Denke aber eben auch aufgrund der Größe der Gewässer haben die fische eben mehr Möglichkeiten quasi sich den anglern die ihnen gefährlich werden könnten zu entziehen....sprich die meisten die gezielt auf hecht fischen sind sehr oft Gäste und bis die die fische gefunden haben ist der Besuch an der seenplatte meist schon wieder vorbei....