Das ist nicht die Porsche-Aktie um die es gerade geht.
Das ist nicht die Porsche-Aktie um die es gerade geht.
Sollte man bei Aktien niemals, aber zum spielen taugen die vielleicht schon. In der Krise sind die jedoch relativ sicher, Porschekunden wird das Geld so schnell nicht ausgehen.
Ich habe alle 24 Stück nun im Depot. Mal gucken wie die sich entwickeln.
Kann gut sein, das die Porscheaktie den Weg nach oben macht, ich wette da aber nicht drauf.
Jeder nach seinem Gusto.Ich auch nicht. Ich hätte sie nun schon mit insgesamt 230€+ (etwas mehr als 11%+) abstoßen können. Das passt allerdings nicht zu meiner Strategie: Mit ordentlich Gewinn (25-50%+) wieder verkaufen und bis dorthin (hoffentlich) akzeptable Dividenden kassieren. Die Porsche AG Vz. Aktie werde ich vermutlich sogar länger halten, einfach aus Interesse an der Entwicklung. Hinzu kommt, dass gar nicht soviele auf dem freien Markt sind und die Kundschaft solcher Autos gewiss auch gerne Geld in Aktien steckt...
Langfristig investiere ich allerdings vorrangig in ETF, Aktien sind zum spielen bzw. zocken. Kann gut gehen oder nicht, egal. Trotzdem würde ich keinen Cent für Aktien von Unternehmen ausgeben, die es nicht schon lange gibt oder deren Geschäftsmodell mir fragwürdig erscheint. Rasche Gewinnmaximierung ist letztlich auch dabei immer ein höheres Risiko.
Ein weites Feld und im Kern verschläft das Land die (digitale) Zukunft seit mindestens 40-50 Jahren. Damit meine ich nicht Privatunternehmen und Konzerne, sondern unseren Staat mit diesbezüglich ziemlich ahnungslosen, lernunwilligen, aber häufig auch ziemlich unfähigen Politikern. Vielleicht ist die Lobbykratie, die sich hier festgesetzt hat, auch nur zu verkrustet um an Morgen zu denken, wenn man bequem alles so angehen will "wie man es schon immer gemacht hat". Es ist immer belustigend ständig die Floskeln vom freien Markt von Politikern zu hören, der hierzulande oft nur im Mittelstand und bei Kleinunternehmern existiert, während das Kartellamt nur bei gravierendsten Auffälligkeiten bei Absprachen von Branchenriesen mit Wattebällchen wirft. Der Freie Wettbewerb ist aber auch in den USA durch eine handvoll IT-Riesen schon lange kaltgestellt worden. Es ist auch irgendwie paradox, dass hierzulande unsere Drogerie- und Discountermilliardäre etwas ziemlich ähnliches wie Jeff Bezos gemacht haben, sie nutzten neue Gesetze oder Gesetzeslücken zum richtigen Zeitpunkt aus...Probleme werden in diesem Land nicht mehr richtig angegangen.
wenn man bequem alles so angehen will "wie man es schon immer gemacht hat".
Solange mir diese Firmen eine vermutlich finanziell nicht allzu schlechte Zukunft verschaffen, ist mir das ziemlich egal...Der Freie Wettbewerb ist aber auch in den USA durch eine handvoll IT-Riesen schon lange kaltgestellt worden.
Ich stimme Dir zu.Ein Trauerspiel!
Ich stimme Dir zu.
Ohne eine politische Diskussion anstoßen zu wollen : Was wäre denn aus wirtschaftlicher (Deiner?) Sicht jetzt notwendig ?
Hast du konkrete Beispiele?Ich glaube das man das mittlerweile überhaupt nicht mehr einschätzen kann. Viel zu viele Abhängigkeiten unterschiedlichster Märkte, die eigentlich gar nichts miteinander zu tun haben + seltsames zusammenspiel politischer Faktoren und verhalten...
Ich dachte mal, dass ich Zusammenhänge erkenne und mir gut herleiten kann. Aber das ist mittlerweile echt vorbei, trotz vwl-studium
Du meinst, bei der Zusammenkunft einfach zu definierender Störfaktoren brechen bestimmte Bereiche ruckzuck zusammen, die (entstehenden) Verluste werden verstaatlicht und Gewinne privatisiert ?Im Grunde funktionieren die Märkte wie immer…
Dieses Problem haben andere Länder doch auch?! Oder?Massiver Anstieg der Importpreise auf 32,7% (Stand heute) und weiter steigende Erzeugerpreise (45%+).
Exakt und das ist trotztdem nur ein lächerliches Tröpfchen von dem, was man im Rest Europas macht. In anderen Eu Staaten schöpft man die Gewinne der Mineralölkonzerne ab und senkt den Spritpreis schon fast ein ganzes Jahr um 30 Cent. Hier geht das alles nicht, hier ging auch kein Helikoptergeld während der Coronakrise wie in den USA. Hier kommt nur die Gießkanne und die ist auch noch dreiviertelleer.Was fällt der Budesregierung dazu ein?
Weitere Umverteilung ,Stützmaßnahmen, Hilfsprogramme von 300 Mrd +.
Solange mir diese Firmen eine vermutlich finanziell nicht allzu schlechte Zukunft verschaffen, ist mir das ziemlich egal...
Damit beschreibst du wie einige Unternehmen dabei vorgehen ggf. sich an der Krise zu ereichern, aber nicht das Problem an sich.Dieses Problem haben andere Länder doch auch?! Oder?
Es ist natürlich ein Witz an der Geschichte, dass hierzulande manche Unternehmen richtig zulangen, was sie in unseren Nachbarländern so nicht wagen. Ein lustiges Beispiel: Sonnenblumenöl, das kostete nur hierzulande fast 5€, während man es in den Niederlanden, Frankreich oder Italien bei den gleichen Discounterketten noch für 1-1,20€ bekam. Dem deutschen Michel kann man viel erzählen und der glaubt es dann auch noch..
Exakt und das ist trotztdem nur ein lächerliches Tröpfchen von dem, was man im Rest Europas macht. In anderen Eu Staaten schöpft man die Gewinne der Mineralölkonzerne ab und senkt den Spritpreis schon fast ein ganzes Jahr um 30 Cent. Hier geht das alles nicht, hier ging auch kein Helikoptergeld während der Coronakrise wie in den USA. Hier kommt nur die Gießkanne und die ist auch noch dreiviertelleer.
Relativ einseitige Sichtweise, wenn die größten deutschen Unternehmen schon lange global unterwegs sind und dort vor Ort produzieren. Die globale Vernetzung gibt es nur wenigen anderen Volkswirtschaften und wir alle profitieren davon.Das D Geschäftsmodell beruht seit langem darauf:
Günstige Energie plus "günstige" Rohstoffe und Produkte bauen, die in der Welt gefragt sind.
Wir haben weder a) noch b). Das unterscheidet uns massiv z.B von den USA und anderen.
Wir waren nicht umsonst Exportweltmeister.
Dieses Modell funktioniert nicht mehr.
Bei Auflagen bin ich zu wenig informiert, stimme in Umweltfragen und verkrusteter Bürokratie allerdings durchaus zu. Das mit der Steuerlast für Unternehmen ist eine Wahlkampfdauerfloskel neoliberaler Weltverbesserer, die genauerer Betrachtung leider nicht stand hält. 30% Unternehmenssteuer in Deutschland sind bei BASF z.B. real dann nur 6%. Wie nennt man das ? Steuervermeidung, Optimierung.. dasselbe mit dem Apple, Amazon und Co richtig groß geworden sind.Hinzu kommen mit die höchsten Auflagen weltweit, höchste Steuerlast etc. die Liste ließe sich hier weiter fortsetzen.
Wer soll da künftig gewinnorientiert (nur darum geht es am Ende) produziert werden?
Vielleicht hätte die Frau Abgeordnete dem Herrn Abgeordneten mal erklären sollen, wozu diese Gasspeicher eigentlich da sind und wenn die voll sind, geht da halt auch nix mehr rein...