Mal eine andere Frage, weil es immer zu heimisch vs. nicht-heimisch Diskussionen kommt. Wann ist eine Tierart in einem Gebiet denn heimisch? Man muss doch nur weit genug zurück gehen, dann ist jede Art einmal "neu" gewesen.
LG Martin
das ist mal eine sehr gute frage. heimisch oder nicht, entspringt wieder genau der selben politischen terminologie und wir reden uns darüber die köpfe heiss.
die gewässer weltweit sind inzwischen voller neozoen durch ständige veränderung von flora, fauna, wetter, menschliche bewegungen bzw. deren fahrzeuge, die alles mögliche in alle ecken dieser welt einschleppen.
allein die schwarzmundgrundel ist überall, rotfeuerfische im nordatlantik, etliches an wirbellose wie höckerflohkrebs in westeuropa, zebramuschel ect.
nach maßstab von heimisch oder nicht müsste man einen globalen reset vornehmen um dies wieder in einen "urzustand" zurückzusetzen was gar nicht möglich ist.
insofern ist das wiedermal nur son schlagwort einzelner interessengruppen zur politischen durchsetzung ihrer wünsche.
ergo, karpfen, regenbogenforelle, zander ect. müssen alle weg, da nicht heimisch. irgendwelche knochenfunde belegen das, punkt aus....
nach diesem maßstab muss auch der höckerflohkrebs und alles andere zugereiste neozoen weg, nur, wie will man das bewerkstelligen frage ich mich da und warum soll das überhaupt weg?
ach ja, ganz vergessen, im namen des naturschutzes sollen wir den vergifteten fisch aus der aquakultur fressen.