Ich kann der Erklärung ebenfalls viel abgewinnen. Erinnere mich noch sehr gut an eine Sache vor wenigen Jahren an einem Baggersee: Ich stehe auf einem großen Findling, dessen Oberfläche nur knapp über die Wassergrenze reicht und schaue direkt die Abbruchkante herunter. Geiler Spot, den ich so noch nirgends hatte. Glasklares Wasser und mein Jerk taumelt langsam auf mich zu. Kurz vorm Erreichen der Abbruchkante entdecke ich den Hecht, der dem Köder über mehrere Meter bereits dicht gefolgt sein muss und ... ich hänge in der Muschelbank an der Abbruchkante. Plötzlich fällt mir auf, dass der Hecht immernoch am Köder steht und sich keinen Millimeter bewegt. "Soll ich versuchen ihn zu keschern? Nein, das klappt niemals. Köder befreien und nächsten Wurf probieren". Also greife ich in die Schnur, baue Spannung auf und lasse die Schnur schnipsen, damit sich die Hakenflunke in Gegenrichtung von den Muscheln löst. Der Jerk hat nur leicht gewackelt und der Hecht knallt ihn sich rein.