Ich habe von meiner letzten Tauchsafari mit der „Royal Evolution“ im Roten Meer (Ägypten und Sudan) wieder einige Bilder zum Thema „Auge in Auge“ mitgebracht.
Betaucht wurde im Schwerpunkt das legendäre Elba Riff.
Es gab keine spektakulären Sichtungen und dennoch war es eine sehr schöne Tour, weil das Rundumpaket - Schiff, Crew, Essen, mitreisende Gäste und angefahrene Tauchplätze einfach genial gepasst hat.
Einziger Großfisch war ein Longimanus (Weißspitzenhochseehai) der keinerlei Lust verspürte mit mir zu kuscheln, daher gab es nur ein mieses Blauwasserfoto auf 20 m Tiefe.
Eines meiner Lieblingsmotive bei Nachttauchgängen - eine Spanische Tänzerin (große Nacktschneckenart).
In der Nacht hat man dann auch die Chance, mal einen der am Tag recht wuseligen Papageienfische ordentlich abzulichten.
Nachts bauen sich diese Tiere in die Korallenstöcke ein und bilden dabei einen Kokon aus Schleim um ihren Körper als Schutz vor Fressfeinden, vornehmlich Riffhaien. Dieser hatte mit dem Einschleimen noch nicht begonnen.
Im nächsten Bild dann freischwimmend der kuschlige Freund des Papageien, ein Gelbklingen Nasendoktorfisch.
Eines der beliebtesten Motive von Unterwasserfotografen im Roten Meer - ein Blaupunktrochen.
Ein Meister der Tarnung im Riff - ein Drachenkopf.
Leider habe ich auf dieser Tour nur eine Muränenart finden können, davon allerdings insgesamt über 20 Exemplare in teils stattlicher Größe. Diese war geschätzt etwa 2,5 m lang. Nachdem ich eine intensive Fotosession mit ihr hatte, kam sie aus ihrer Korallenhöhle und schwamm davon. Das Video dazu folgt ggf. später …
