Ja also ist bei meinen auch so. Blankkontakt ist flott da, egal ob 11 oder 9 Ringe und irgendwann ist ja auch mal Schluss mit Beringung. Ich hab da aber noch nie ein Problem im Drill gehabt, auch bei Kapitalen nicht.Von wie viel Biegung sprechen wir denn? Ich kenne keine Casting, die wenn man sie halbwegs ins Backbone belastet nicht die Schnur am Blank hat. Mit einem Ring mehr ist da auch nicht viel getan.
Interessant, let’s get physical. Hab ich eben mal ausprobiert:
6‘8ML
10 Ringe + Spitze
300g Belastung
Grüne Kurve: durch alle Ringe durch gefädelt
Alle vs nur jeder 2. Ring (5 Ringe + Spitze)
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Alle vs nur jeder 3. Ring (3 Ringe + Spitze)
Anhang anzeigen 313112
Alle vs nur jeder 4. Ring (2 Ringe + Spitze)
Anhang anzeigen 313111
Wenn ihr rein zoomt, seht ihr sogar wie die Schnur verläuft
Je weniger Ringe, desto eher wird die Spitze Richtung Rolle gezogen und nicht nur Richtung Fisch. Das war uns klar, das beschreibt Fuji im Rutenbau-Handbuch.
Ich komme aber zum Schluss: 1, 2 oder 3 Ringe hin oder her machen an der Aktion / Power des Blanks nix aus, wenn der Unterschied der Biegung selbst bei nur 5 oder 3 + Spitze SOOOO marginal ist.
Hänge ich das Gewicht in den Spitzenring, hab ich die identische Kurve wie wenn ich alle Ringe nutze. Bedeutet: Rein von der Biegekurve könnte man diese Rute sicher auch mit nur 7-8 + Spitze aufbauen und hätte die Aktion immer noch nicht beeinflusst.
Und btw: bei 10+1 (4er Torzite) auf 6‘8 war hier bei 300g auch schon die Schnur am Blank. Wie viele Ringe sollen’s denn noch werden um das zu verhindern?
Bisher sehe ich das Thema nicht unter dem Aspekt aufgeregt sein. Es ist eher das Gefühl, das ist nicht ganz richtig und warum ändert man das nicht, wo es doch leicht ist. Man muss nur den Blank unter Last setzen und dann die Ringe daran so verteilen, dass kein Kontakt entsteht. Heisst dann, da müssen oft 1-2 Ringe mehr dran, richtig verteilt und die richtige Abstufung und schon ist das schick.Ich verstehe die Aufregung nicht ganz...
Was ist denn Eurer Meinung nach das große Problem, wenn die Schnur, (in dem Moment des Drill's) mal den glatten/runden Blank in Längsrichtung berührt? Glaubt Ihr wirklich, dass die Schnur dadurch signifikant geschwächt wird oder ist das nur so ein Kopf-Ding?
Bei einer Spinning, ich bin davon überzeugt, macht es definitiv Sinn denn ein oder anderen Ring mehr zu verbauen. Da kommt die Schnur als Klänge von der Spule . Die Schnur sollte da auf kürzestem Weg glatt gezogen werden, aus diesem Grunde gibt es das KR Schema zur Beringung einer Rute. 3 max 4 Ringe in der Reduktion und der Rest Laufringe in einer Größe. Wenn der Blank etwas schwabbeln tut und dadurch die Schnur unruhig / schlägt, beispielsweise einer mit Solitipp, kommen da der ein oder andere Ring mehr drauf als üblich, auf die betreffende Stelle. Eine PE, wenn sie nass ist, neigt zum kleben bei Kontakt am Blank, somit Bremswirkung im Wurfablauf. Bei einer Beringung nach NGC wird kontinuierlich die Ringgröße bis in die Spitze reduziert. Hat vor und Nachteile. Nachteil ist, dass man größere Ringe, die auch höher sind im Vergleich zu KR, verwendet und somit auch mehr Gewicht auf der Rute. Durch die Höhe der Ringe ( NGC ) wird dadurch auch der Kontakt Schnur — Blank vermieden, sieht nicht schön aus deshalb bau ich meist, angelehnt, nach KR. Kommt aber auch im Einzelfall auf den Blank an.Habe das mal am Sportplatz mit 3 verschiedenen Ruten ausprobiert. Geradezu die gleichen Parameter wie Länge, Wurfgewicht. Nur die Ringanzahl unterschied sich. Eine Rute davon war eine SGS - Rute. Sie hatte die wenigsten Ringe. Mit jeder Rute warf ich das gleiche Übungsgewicht 15 mal. Ich verwendete jedes mal die gleiche Rolle.
Ich dachte eigentlich dass die SGS Rute schlecht abschneidet. Dem war nicht so.
Alles Ruten erreichten ungefähr das gleiche Ergebnis. Ne Streuung ist immer vorhanden. Aber trotzdem lehne ich mich mal aus dem Fenster und sage es macht bei ner Casting kaum nen Unterschied. Bei ner Spinning wahrscheinlich schon.
Die Storck Adamant ist echt nen feiner BlankMeine Wallerruten