Es gibt Neuigkeiten:
"Die Organisatoren der Anglerdemo und des Kitenetzwerks Love it like a local e.V. (LILAL) haben eine strategische Partnerschaft geschlossen und wollen zukünftig gemeinsam gegen wassersportfeindliche Politik kämpfen. Dies haben heute Lars Wernicke vom Organisationsteam Anglerdemo und der 1. Vorsitzende von LILAL Gerhard Dietrich in einem Gespräch beschlossen.
Die aktuellen Forderungen des NABU Schleswig-Holstein nach „nutzungsfreien Zonen“ und das Vorgehen von Minister Robert Habeck beim beantragten Kiteverbot im Nationalpark Wattenmeer machen ein zusammenstehen aller Wassersportler notwendig.
Es geht inzwischen nicht mehr um sinnvollen und nachvollziehbaren Naturschutz, sondern nur noch um grüne Ideologie, mit dem Ziel Wassersportler ihr Hobby zu verbieten und uns Menschen aus der Natur auszusperren. Dagegen werden wir uns zukünftig gemeinsam wehren. Wir laden alle Wassersportler ein sich unserer Partnerschaft anzuschließen!"
Quelle:
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=4677600&postcount=48
Voraus gegangen war eine Pressemitteilung:
"Strandwächter, 8.6.2017
Pressemitteilung
Der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN. SH) informierte am Dienstag dieser Woche (6.6.2017) die überregionale Interessenvertretung der Kitesurf-Sportler und der Kitesport-Industrie, die Global Kitesport Association (GKA), darüber, dass die drei Küstenländer Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein unter Federführung von Minister Dr. Robert Habeck einen Antrag auf Aktualisierung der bestehenden Befahrensverordnung für die Nordsee beim Bundesverkehrsministerium (BMVI) am 18.5.2017 eingereicht haben.
In diesem Antrag wird unter Ziffer 4.2. ein grundsätzliches Kiteverbot für die
gesamte Fläche des Nationalparks Wattenmeer/Nordsee beantragt. Von diesem grundsätzlichen Verbot soll es einzelne Ausnahmen geben können, deren Bestand von den Verwaltungsbehörden zu entscheiden sei.
Herr Dr. Robert Habeck stellte den Verbotsantrag an das BMVI erst nach der Abwahl seiner rot-grünen Landesregierung am 7.5.2017 und in dem Wissen, dass seine möglichen Koalitionspartner sich klar gegen ein Kiteverbot wie nun von ihm beantrag vor der Wahl ausgesprochen hatten (
http://www.wassertourismus-sh.com/wassertourimus-sh-b2b). Die von der GKA auf diesen Umstand angesprochenen Vertreter von CDU und FDP in Schleswig-Holstein zeigten sich dann auch sehr überrascht von diesem Vorgehen des Ministers.
In dem Antragsschreiben des Ministers Dr. Robert Habeck an den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt führt dieser aus, dass der Verbotsantrag von einer breiten Basis mitgetragen würde. Diese Behauptung entspricht insoweit nicht den Tatsachen, als dass die ganz überwiegende Zahl aller in Schleswig-Holstein und Niedersachsen eingetragenen Windsurf- und Kitevereine, sowie die überregionalen Interessenverbände Deutscher Segler Verband (DSV), Love it like a Local (Lilal) und die GKA sowie alle nicht in Vereinen organisierten Kitesurf-Sportler über eine Petition mit über 20.000 Unterzeichnern sich uneingeschränkt gegen ein generelles Kiteverbot wie nun beantragt ausgesprochen haben.
Die GKA fordert das Bundesverkehrsministerium auf, dem von den genannten Bundesländern beantragten generellen Kiteverbot nicht zuzustimmen."
Quelle:
http://www.anglerboard.de/board/showpost.php?p=4677493&postcount=42