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Spoer

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Pack auf jeden Fall Makrelenvorfächer ein. Ich war vor zwei Wochen am Sogne (an der Atlantikmündung) und die Makrelen ziehen da grade Millionenfach zum laichen in den Fjord. Ist nen guter Plan B, falls Dorsch und co nicht wollen. Allerdings wirst du sie nicht mit nem Echolot finden können, da keine Schwimmblase vorhanden ist. Achte auf stechende Möven, Schweinswalschulen (weiß nicht, ob die so weit ins Landesinnere schwimmen) und teilweise sieht man so schon, wie das Wasser kocht.
 

FrankBuchholz

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Makrelen sind starke Kämpfer an leichtem Gerät, aber mit dem Paternoster würde ich nun wirklich nicht auf sie losgehen. Was soll man mit so viel fettigem Fisch? Einfrieren ist Mist, die müssen frisch weg. Beim Forellenfischen hat man mehr als genug Beifang für Grill, Tischräucherofen und Fetzenköder.
 

Spoer

Forellen-Zoologe
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Gibt viele sehr gute Rezepte um die Makrelen im Backofen zu zubereiten. Da stört es nicht, wenn die eingefroren waren.
 

Waterfall

Barsch Vader
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A651F386-676B-4B35-B218-55654533EDC5.jpeg 69F3ABFB-8ED9-4286-9A9A-1AED97E5259B.jpeg Die Reisevorbereitungen stehen soweit, ich will nicht Unmengen an Kram mitnehmen und hab mich auf zwei Boxen beschränkt. Habe Pilker bis 80g dabei, eine Hand voll Blinker, 10-12cm Gummis an 20-50g und ein paar Hardbaits. Dazu bisschen leichten Kram für Forellen, Lippfisch und Makrele. Zwei Makrelenvorfächer und bisschen Naturköderkram für Butt und Seehecht. Fehlt noch was?

An Ruten kommen meine 80g Pezon Michel Redoutable Iron, die 60g Akilas, meine 40g Fireneedle und die 6g Suzuki mit.
 

sepp

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Haste denn paar 40 & 60 gr. Pilker dabei um vom Ufer aus auch tieferes Wasser zügig zu erreichen?

Mit Mefoblinkern wartest eine Ewigkeit bis die unten sind.
 

Waterfall

Barsch Vader
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Ich hab einen 60g Speedjig und einen 25g Zocker dabei und eben mehrere Gummis in der Gewichtsklasse. Siehst du Vorteile beim Pilker gegenüber dem Gummi vom Ufer?
 

holgi78

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Du kannst weiter werfen und der Köder sinkt schneller.
Pack auch mal noch ein paar Maks ein.
 

sepp

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so isses - ich war neulich am Nordkapp auch wieder verwundert wie tief die Pfütze da ist.

Zocker ist auch gut - zb. auf Makarele:D
so ein kleiner Eisenpilker fliegt natürlich bis zum Mond und sinkt dann auch in vernünftiger Zeit.
Denke mal das Du sicher auch das ein oder andre vor Ort kaufen kannst. Normalerweise haben auch die Tankstellen ein bischen Kram. Gummies kannste sicher auch gut brauchen, wenn z.b. Tang im Wasser ist, da fischte leichter drüber.
 

Percarius

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Da sieht doch gut aus. Ich war die letzten 2 Wochen in Norwegen auf einer Wanderrundreise vom Ufer unterwegs (Nordkap bis runter zu den Lofoten) und es lief richtig gut, obwohl ich das Angeln mit einer Reisecombo eigentlich nur nachts nach dem Tagesprogramm nebenbei betrieben habe.
Ich habe vom Ufer auf ca. 4 - 20m Tiefe gefischt. Zu 80% habe ich mit Gummis geangelt. 20-30g Jigs reichten fast immer aus. Nur in Tromso am Sund im Tidenstrom musste ich auf 50g rauf. Bis auf den Snaps von Gladsax hatte ich meine Mefoblinker gar nicht benutzt, da die zu flach liefen. Ich hatte zwar auch ein paar Pilker bis 55g dabei, die stanken aber gegen die Gummis absolut ab, was die Fängigkeit anging. Was in den oberen Wasserschichten auf Makrele und kleine Seelachse gut funktionierte, waren kleine 30g Zocker. Paternoster hatte ich auch dabei als Notnagel zum Fische suchen, habe ich aber nie benutzt.
Nimm ausreichend dickes Vorfachmaterial: 0,50-0,60mm FC oder Mono.
Außerdem ein Rundholz etc. zum Hängerlösen, wo du die Geflochtene rummwickeln kannst, wenn gar nichts mehr geht. Mit dieser Gewaltmethode ist es mir mehrfach gelungen, den Köder doch noch zu lösen, da das Kraut, bzw. der Tang den Köder erst kurz vor Schnurbruch freigab (Stroft GTP-R4 & 0,52mm Momoi FC mit FG verbunden). Ein paar Köderverluste hatte ich trotzdem, es hielt sich zum Glück aber sehr in Grenzen.
Ich wünsche dir viel Spaß da oben :)
 

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Waterfall

Barsch Vader
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Hallo zusammen,

ich bin seit gestern nun wieder zurück von meiner zweiwöchigen Tour nach Norwegen. Nochmal zur genauen Location:

Wir waren im Vetlefjord, einem Nebenarm des Sognefjordes. Der Fjord ist klein und relativ weit im Landesinneren. In den Fjord selbst fließt ein Lachsfluss, der Vetlefjordelvi. Dieses Jahr war es nicht möglich Karten für den Fluss zu bekommen. Dennoch konnte man im Mündungsbereich des Flusses fischen, bloß nicht auf Lachs und Meerforelle. An Tackle hatte ich von einer UL-Rute bis zu meiner Hechtrute mit 80g Wurfgewicht alles dabei.

Leider fehlt mir gerade die Zeit einen umfassenderen Bericht zu schreiben, ich versuche deshalb kurz und bündig meine Erlebnisse zu schildern.

Zunächst einmal waren die Prognosen zum Fischen im Fjord ja relativ schlecht.. Selbst der Vermieter konnte mir nicht helfen und meinte es sei immer noch eine Glückssache an Fisch zu kommen. Ich konnte mich dagegen nicht beklagen. Ich habe in den zwei Wochen gut 20 Fischarten fangen können, darunter Leng, Rotbarsch, Dorsch, Pollack, 4 Arten Lippfisch, einen Oktopus, Dornhai, Mefo, Makrele, Flunder, Flügelbutt, Köhler, Schellfisch, Knurrhahn, Seehecht, Wittling.. Unglaublich was das Meer dort für eine Artenvielfalt bietet! Am erfolgreichsten war das Fischen mit Naturködern in tieferen Gebieten (50m+), zumindest was die Fischgröße anging. Ich konnte einen 90er Leng fangen (bester Fisch der Tour) und einige weitere kleinere. Dazu unzählige gute Wittlinge und Schellfische. Glücklicherweise war das Wetter die ganze Tour über sehr gut, so dass unser 4PS Boot dort hinten im Fjord völlig ausreichend motorisiert war. Mehr als 5min Anfahrtsweg zu den Spots hatte ich nie. Schwerer als 150g musste ich auch nie fischen. Am spaßigsten und insgesamt am erfolgreichsten war jedoch das Fischen mit meiner UL/L-Rute und kleinen Jigs. In 10m Wassertiefe kann man mit 2" und 8g noch gut fischen und fängt wirklich so gut wie alles was Flossen hat. Extrem viel Spaß haben vor Allem die Lippfische/ Wrasse gemacht, die es dort in wirklich guten Größen und Stückzahlen gibt. Am besten dort, wo viele Steine im Wasser liegen und es etwas Deckung gibt. Und die fighten richtig gut!

Im Mündungsbereich des Flusses habe ich auf einer Sandbank Plattfische mit dem Texas-Rig auf Sicht beangelt, dort gab es teilweise so viele Platten, dass ich beobachten konnte, wie drei Fische gleichzeitig meinen Köder verfolgten. Wahnsinn. Und über Makrelen an der leichten Rute muss ich sicher nicht viel erzählen.. hat mich geflasht als ich die erste dran hatte. Unglaublich wie die kämpfen. Allerdings gab es wirklich keinen Fisch an der leichten Rute, den ich nicht hab bändigen können. Ich hab Makrelen und Schellfische bis über 40cm und Pollacks bis 45 an der Rute fangen können und nie das Gefühl gehabt, dass ich keine Kontrolle über die Fische hätte. Im Hafen von Bergen habe ich noch einen 50+ Köhler beim ganz leichten Jiggen erwischt, und auch der war in 2min draußen. Natürlich ist das nicht beim Hochseeangeln und miesem Wetter reproduzierbar, da man mit solchem Geschirr nicht mal in die Nähe der Fische kommt, doch für mich war das leichte Tackle ein echter Bonus. Ich hab insgesamt so DEUTLICH mehr gefangen als die anderen Angler vor Ort und dabei nicht einmal kleinere Fische.

Wer jedoch wirklich auf Großfisch aus ist, ist in dieser Ecke jedoch tatsächlich nicht soooo gut aufgehoben. Sicher gibts auch gute Fische wie den dicken Leng den ich erwischen konnte, die Mehrzahl der gefangenen Fische war aber doch relativ klein, egal ob auf Natur- oder Kunstköder. Wer sich die Truhen voll machen will, ist dort nicht gut aufgehoben. Wir haben trotzdem jeden Tag gut Fisch gehabt und auch gegessen, und die Bissfrequenz beim leichten Fischen war fantastisch.

Mein Deeper war mir beim Fische finden tatsächlich eine enorme Hilfe. Ich habe damit bis 75m Tiefe (!) zuverlässig Fischschwärme und große Einzelfische erkennen und auch gezielt beangeln können. Allerdings klappt das nur bei wenig Wellengang. Besonderes Highlight waren auf jeden Fall ein paar Schweinswale, die ich jeden Tag bei uns im Fjord beobachten konnte, und die teilweise bis zu 10m nah an meinem Boot vorbei schwammen.

Landschaftlich muss ich über die Region sicher nicht viel sagen, unfassbar. Ich lade die nächsten Tage ein paar Bilder hoch, gerade fehlt mir die Zeit. Tausend dank für eure hilfreichen Tipps!

DSC00408.jpg DSC00270.jpg DSC00341.jpg DSC00833.jpg
 
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Marti

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Ich grab den Fred nochmal aus. Wir planen im März für 2 Wochen nach Norge zu fahren und wollten mal frage ob jemand Tipps hat bezüglich einer kleinen bezahlbaren Unterkunft am Fjord mit der Möglichkeit ein Boot zu mieten.

Klar das kann man sicher an jeder Ecke aber vielleicht hat ja jemand ne persönliche Empfehlung für uns?

Wir sind 2 Erwachsene und ein Hosenscheisser mit aktuell 15 Monaten ;)

Es soll nicht dauerhaft geangelte werden aber schon immer die Möglichkeit dazu bestehen.

Vielmehr hat ja jemand einen kleine Geheimtipp - Fluss oder See wären uns auch recht. Möglichst weit weg vom Trubel der Städte.
 

glanis

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also in mittelnorwegen liegt bis ende april /anfang mai noch schnee ! märz wäre mir viel zu kalt und dunkel .

scandinavien und trubel-da mußt du aber gaaanz dicht an die städte ran . selbst in südschweden hast du ratz fatz das gefühl am arsch der welt zu sein !
 

Marti

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Ja klar - das ist uns durchaus bewusst ich hab aber noch 15 Tage Resturlaub der Weg muss ;)


Vielleicht wird’s auch einfach Südschweden. Wir machen uns gerade intensiv Gedanken und gucken was möglich ist - Kälte ist generell nicht das Problem aber du hast recht Dunkelheit ist durchaus ein Argument, Danke!
 

sepp

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Ganz so schlimm ist es mit der Tageslänge nicht :)

https://www.sunrise-and-sunset.com/de/sun/norwegen/oslo/2020/marz

Aber Schnee und Kalt wäre zu bedenken.

Ich war bisher zwei Mal an Ostern in Nordnorwegen. Beim ersten Mal hatten wir Pech mit dem Wetter, es war windig mit Schneeschauern und fischen innert nur 10 Tagen an 2 halben Tagen angenehm, der Rest war Qual und geringe Fangquoten. Beim zweiten Mal hingegen wars endgeil 9 Tage Sonnenschein und Tageshöchstwerte von 8 ° brachten uns zum schwitzen:D OK - die Drills warens zum Teil auch.

Wollt Ihr denn fliegen oder fahren?

Gruß
Sepp
 

Marti

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Da sind wir uns auch noch nicht klar - günstiger wäre für uns natürlich Fähre und selber fahren um einfach mobiler zu sein. Airbnb spuckt aktuell echt tolle Sachen um Bergen und Oslo aus aber auch viel schönes noch weiter nördlich
 

glanis

Gummipapst
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selber fahren , schneeketten einpacken ! die straßenverhältnisse sind im frühjahr manchmal echt krass ! auf der einen seite schnee und eis, auf der anderen seite- bei tauwetter kommt das ganze schmelzwasser von allen seiten wie ein wasserfall .
 

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