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Pikepete

Master-Caster
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Das einzig negative daran: die Leute, die sich da daneben benommen haben, werden wahrscheinlich einfach an einer anderen Stelle so weiter machen.
Oder sie werden mit der Stippe das gleiche Spiel betreiben. Ist dann zwar anstrengender aber funktioniert wahrscheinlich noch genauso.
 

Vik le Trik

Finesse-Fux
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Bestraft werden mal wieder die die sich benommen haben.
Und für diejenigen tut's mir wirklich leid.
Ein toller städtischer Spot, um auch Mal am Abend ne Runde zu drehen und um eigentlich auch immer was zu fangen.
Aber was hilft es, wenn sich leider soooo viele daneben benehmen gegenüber Regeln, Fisch, Umwelt und letztlich auch den "redlichen" Anglern.
Und genau das sind die Kandidaten, die mit der langen Karpfenstippe weiter schxxxe bauen, bis es letztlich komplett untersagt wird.
 

Machete

BA Guru
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Hölle (Saale)
Und für diejenigen tut's mir wirklich leid.
Ein toller städtischer Spot, um auch Mal am Abend ne Runde zu drehen und um eigentlich auch immer was zu fangen.
Aber was hilft es, wenn sich leider soooo viele daneben benehmen gegenüber Regeln, Fisch, Umwelt und letztlich auch den "redlichen" Anglern.
Und genau das sind die Kandidaten, die mit der langen Karpfenstippe weiter schxxxe bauen, bis es letztlich komplett untersagt wird.
Viel zu lasche und vorallem zu wenige Kontrollen. Kein Wunder, dass da solche Auswüchse gedeihen konnten. Das Verbot verlagert das Problem jetzt nur woanders hin. Drakonische Strafen und rigide Kontrollen, dann dürfte der vernunftbegabte Rest dort weiter angeln.
Halt typisch deutsch: Nutzlos an den Symptomen rumbasteln.
 
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datou

Schusshecht-Dompteur
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War abzusehen, ist aber letztlich eine Bankrotterklärung der Fischereiaufsicht.

Wieso ist es ausgerechnet hier nicht möglich, konsequent gegen Verstöße (Reißermontagen etc) vorzugehen? Ich kann ja noch verstehen, dass nicht flächendeckend jeder kleine Graben kontrolliert werden kann. Aber so ein Hotspot? Nach drei Minuten Zuschauen auf der Langen Brücke wäre es kein Problem, zumindest die Verwender von Reißermontagen sicher zu identifizieren und gezielt anzusprechen. Tatsächlich waren/sind die Kontrollen selten zielführend und bis das Ordnungsamt einmal "durch" ist, haben manche längst eingepackt und sich vom Acker gemacht. Immer wieder zu beobachten.

Ein krasser Fall von vorletzter Woche: Ein sog. "Angler" hatte schon eine große Tüte voller Fisch. Kommt das Ordnungsamt und guckt sich den Fang an. Der z.T. noch zappelt, denn einen Fischtöter geschweige denn Messer hatte besagter "Angler" gar nicht dabei und die Fische wurden lebend in die Tüte geworfen! Dann das: Der Mitarbeiter des Ordnungsamtes leiht sich doch tatsächlich bei einem anderen Angler Fischtöter und Messer und tötet eigenhändig die noch lebenden Fische. Dem "Angler" wird offenbar ein Platzverweis erteilt, den der aber in den Wind schlägt. Erst als das Ordnungsamt eine halbe Stunde später noch mal auftaucht, wird dem "Angler" der Ernst der Lage vermittelt, und jetzt muss er den Platz wirklich räumen. Er hatte zwischenzeitlich abermals Rotaugen lebend eingetütet. Weitere Konsequenzen: keine. Es fehlt mir dafür jegliches Verständnis.

Ein weiteres Übel sind vermeintlich sportliche Spinnangler, die sich Catch & Release auf die Fahne schreiben, tatsächlich aber Verangel & Schmeiß-weg betreiben und auf deren Konto jeden Abend unzählige Jungzander gehen, die dann sterbend oder schon tot unter der Brücke vorbeitreiben. Dies durch Kontrollen zu unterbinden ist schon sehr viel schwieriger. Aber die Begrenzung der Hakengröße auf das ganze Jahr auszudehnen wäre eine mögliche und real kontrollierbare Maßnahme. Niemand muss in der Alten Fahrt mit 2/0-er Haken auf Barschjagd gehen, denn das sind de facto auch Reißermontagen, die bei dieser Fischdichte einfach unangemessen sind. Und wie oft bohrt sich so ein großer Haken nicht "nur" durch die Schwanzflosse, sondern in den Bauch? Das müsste alles nicht sein.

Und warum ist es eigentlich erlaubt, sich einen 10-Liter-Eimer randvoll mit Barschen zu füllen? Warum gibt es nicht grundsätzlich eine angemessene Fangbegrenzung (auch bei Rotaugen)?

Ich finde die neue Regelung nicht gut und hätte mir was anderes gewünscht. Wenigstens darf weiterhin gestippt werden und aufgrund der bevorzugten Standplätze der größeren Fische ist zu hoffen, dass sich das für eine bestimmte Klientel nicht mehr lohnen wird. Hoffentlich bleiben die Jungangler und die netten und hilfreichen Alteingesessenen, die es an der Alten Fahrt nämlich auch gibt.
 

PhilippPDM

Barsch Vader
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War abzusehen, ist aber letztlich eine Bankrotterklärung der Fischereiaufsicht.

Wieso ist es ausgerechnet hier nicht möglich, konsequent gegen Verstöße (Reißermontagen etc) vorzugehen? Ich kann ja noch verstehen, dass nicht flächendeckend jeder kleine Graben kontrolliert werden kann. Aber so ein Hotspot? Nach drei Minuten Zuschauen auf der Langen Brücke wäre es kein Problem, zumindest die Verwender von Reißermontagen sicher zu identifizieren und gezielt anzusprechen. Tatsächlich waren/sind die Kontrollen selten zielführend und bis das Ordnungsamt einmal "durch" ist, haben manche längst eingepackt und sich vom Acker gemacht. Immer wieder zu beobachten.

Ein krasser Fall von vorletzter Woche: Ein sog. "Angler" hatte schon eine große Tüte voller Fisch. Kommt das Ordnungsamt und guckt sich den Fang an. Der z.T. noch zappelt, denn einen Fischtöter geschweige denn Messer hatte besagter "Angler" gar nicht dabei und die Fische wurden lebend in die Tüte geworfen! Dann das: Der Mitarbeiter des Ordnungsamtes leiht sich doch tatsächlich bei einem anderen Angler Fischtöter und Messer und tötet eigenhändig die noch lebenden Fische. Dem "Angler" wird offenbar ein Platzverweis erteilt, den der aber in den Wind schlägt. Erst als das Ordnungsamt eine halbe Stunde später noch mal auftaucht, wird dem "Angler" der Ernst der Lage vermittelt, und jetzt muss er den Platz wirklich räumen. Er hatte zwischenzeitlich abermals Rotaugen lebend eingetütet. Weitere Konsequenzen: keine. Es fehlt mir dafür jegliches Verständnis.

Ein weiteres Übel sind vermeintlich sportliche Spinnangler, die sich Catch & Release auf die Fahne schreiben, tatsächlich aber Verangel & Schmeiß-weg betreiben und auf deren Konto jeden Abend unzählige Jungzander gehen, die dann sterbend oder schon tot unter der Brücke vorbeitreiben. Dies durch Kontrollen zu unterbinden ist schon sehr viel schwieriger. Aber die Begrenzung der Hakengröße auf das ganze Jahr auszudehnen wäre eine mögliche und real kontrollierbare Maßnahme. Niemand muss in der Alten Fahrt mit 2/0-er Haken auf Barschjagd gehen, denn das sind de facto auch Reißermontagen, die bei dieser Fischdichte einfach unangemessen sind. Und wie oft bohrt sich so ein großer Haken nicht "nur" durch die Schwanzflosse, sondern in den Bauch? Das müsste alles nicht sein.

Und warum ist es eigentlich erlaubt, sich einen 10-Liter-Eimer randvoll mit Barschen zu füllen? Warum gibt es nicht grundsätzlich eine angemessene Fangbegrenzung (auch bei Rotaugen)?

Ich finde die neue Regelung nicht gut und hätte mir was anderes gewünscht. Wenigstens darf weiterhin gestippt werden und aufgrund der bevorzugten Standplätze der größeren Fische ist zu hoffen, dass sich das für eine bestimmte Klientel nicht mehr lohnen wird. Hoffentlich bleiben die Jungangler und die netten und hilfreichen Alteingesessenen, die es an der Alten Fahrt nämlich auch gibt.
mekste selber oder? der böse `` ich nehme alles mit angler `` ist schuld, der C&R Angler aber auch...also : an dieser stelle sollte einfach generell nicht geangelt werden
 

datou

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ist schuld, der C&R Angler aber auch...

Das habe ich nicht behauptet. Lediglich, dass es auch in dieser Gruppe schwarze Schafe gibt. Und dass es möglich wäre, dem entgegenzuwirken, z.B. indem man die bisherigen Winter-Regelungen ausdehnt und konsequent durchsetzt.

Hakengröße max. 25x10mm und gut ist. Auch mit relativ kleinen Haken/Ködern lassen sich ohne weiteres gute Barsche angeln und für die kleinen Zander (aber auch Brassen etc) ist das Risiko dann viel geringer. Auch Offset- oder Kreishaken können helfen, aber das würde die Regeln zu kompliziert machen. Einfach Hakengröße generell beschränken, für alle Angelmethoden und ohne Ausnahmen/Hintertürchen.
 

Peer Rügge

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Ich sehe es so: Winterlager = nicht angeln. Selbst 150 der liebsten Angler aus der Republik für 24h pro Tag stressen die Tiere enorm. Die müssen hier ohne Futter 4-5 kalte Monate überstehen (die Fische meine ich)....

@übliches Geraune (es trift wieder nur die guten & typisch deutsch etc.): nope, es trifft alle und das zu Recht. Die schwarzen Schafe können nicht einfach 2 Straßen weiter gehen, da werden sie nämlich nichts fangen. Die Potsdamer werden sich zu helfen wissen und freuen sich bald über mehr gesunde Fische im Sommer. Symptome wurden hier lang genug bekämpft, jetzt geht es an die Ursachen.

Und jetzt bitte noch ein Kommentar zum Kormoran :)
 

Angler9999

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Ich sehe es so.
Die Reisser sind nur noch sehr wenige und die nur kurz ... Oft gar nicht da.
Überwiegend sind dort Posenangler mit Wurm und Mais. Da ist schnell mal die Tüte voll und die nächste wird mit Barsch und Plötze gefüllt.
Die anderen sind eher die Spinnfischer. Oft hochausgestattet,mit C&D mehr aber C&R. An guten Tagen ü100 Barsche.
An schlechten ~10 Stück.
Das Fangen von Zandern hat extrem nachgelassen. Zeitweise war Vor/Nachmittags erlaubte 3 Stück schnell gemacht.
Überwiegend im Hafenbecken. Was vor zwei Jahren noch tagsüber möglich war, ist jetzt "nur" noch mit der zusätzlichen teuren Nachtkarte möglich.
Es ist also ein deutlicher Rückgang zu spüren.

Ja und es war für uns schon mal Geil nen 40er Barsch zu bekommen. Die sind sonst nur sehr schwer zu bekommen. 20 € für die Jahreskarte war für jeden erschwinglich.
Jetzt werden die Wurm-Posenangler (täglich über 50 Angler) mit ihrer unberingten Rute weiter angeln. Die betrifft die neue Regelung nicht.

Wir hingegen haben die A☆Karte.
Mag sein, dass wir selbst schuld sind.
Mag sein, daß der Verband es nicht geregelt bekommen hat.

Ich bin sehr gerne innerhalb der Woche mal dort hingegangen und am frühen Vormittag wieder weg. Zu groß ist die Verführung 1 x im Jahr nen 40er Barsch zu fangen.
 

ferol

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mekste selber oder? der böse `` ich nehme alles mit angler `` ist schuld, der C&R Angler aber auch...also : an dieser stelle sollte einfach generell nicht geangelt werden
Genau das ist der Punkt. Und es gibt genug völlig legale Angler, die tütenweise Barsche mitnehmen. Und das will man jetzt unterbinden. Ich freue mich vorallem für mein Hausgewässer.
 

PhilippPDM

Barsch Vader
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Genau das ist der Punkt. Und es gibt genug völlig legale Angler, die tütenweise Barsche mitnehmen. Und das will man jetzt unterbinden. Ich freue mich vorallem für mein Hausgewässer.
Und wie gesagt das stippen auch einfach noch verbieten und alle Fische haben ihre Ruhe dort ohne wenn und aber
 

datou

Schusshecht-Dompteur
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Ja, mit denselben Argumenten könnte man gleich das Angeln generell verbieten. Dann haben die Fische überall ihre Ruhe und es ist auch einfach zu kontrollieren.
 

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