Aldebaran 51 Performance Defizit HILFE

[Machete]

Einzig logisch erscheint mir da nur noch ein Problem mit den Pins der Fliehkraftbremse. Eventuell haben die bei einigen Spulen etwas zuviel Spiel? Meine Vertikal. Die sitzen dann quasi zu locker in der Verankerung und reiben bei sehr hohen Drehzahlen und entsprechender Fliehkraft, etwas zu stark am Konus. Das bremst die Spule dann vermutlich unnötig aus. Oder liegt es vielleicht am Material der Pins? Mittlerweile müssten wir ja fast alles durch haben. Das ölen vom Konus, sollte beim SVS-Infitiny aber unnötig und kontraproduktiv sein. Es bleibt weiterhin spannend.

 

[Trawar]

Irgendwo hier im tiefen des Forums hatte ich mal gelesen das jemand geschrieben hatte dass das Spulenspiel beim SVS System eher kontra produktiv ist oder sein kann.
Stellt euch mal übertrieben vor das die Spule sich im verlauf des Wurfes aufgrund des Spiels weg von den Ärmchen bewegt die eigentlich Bremsen sollten.
Seit dem habe ich an meinen SVS kein Spiel mehr in der Spulenachse.

 

[dennisrrrr]

Irgendwo hier im tiefen des Forums hatte ich mal gelesen das jemand geschrieben hatte dass das Spulenspiel beim SVS System eher kontra produktiv ist oder sein kann.
Stellt euch mal übertrieben vor das die Spule sich im verlauf des Wurfes aufgrund des Spiels weg von den Ärmchen bewegt die eigentlich Bremsen sollten.
Seit dem habe ich an meinen SVS kein Spiel mehr in der Spulenachse.

das war unter anderem ich, is aber bei dieser Aldebaran unerheblich weil sie über Silenttune verfügt, einer bzw 2 Federn die sie immer bündig rechts ausrichten, die Spule kann sich somit nur unter Kraft von außen aka Finger seitlich bewegen.

edit: rechts, die Feder drückt die Spule nach rechts

 

[alexp]

Ich hab mir bei der Metanium auf die Kappe ne Markierung gesetzt, wo die Spule kein Spiel mehr hat und nicht gebremst wird. Nach dem Angeln drehe ich die Kappe wieder etwas zurück. Dank dem Feingewinde passt es immer sehr gut.

 

[elaphe]

Da es sich hier nicht um einen Einzelfehler handelt, gehe ich davon aus, dass das Problem bei shimano bekannt ist. Es gibt doch auch Rollen die gut performen oder? Wenn jetzt jemand einen guten Draht zu shimano hätte.....

 

[Trawar]

das war unter anderem ich, is aber bei dieser Aldebaran unerheblich weil sie über Silenttune verfügt, einer bzw 2 Federn die sie immer bündig links ausrichten, die Spule kann sich somit nur unter Kraft von außen aka Finger seitlich bewegen.

Ok nicht aber das die Feder/n zu stark ausgelegt sind, könnte das auswirkungen haben?

 

[dbae]

das war unter anderem ich, is aber bei dieser Aldebaran unerheblich weil sie über Silenttune verfügt, einer bzw 2 Federn die sie immer bündig links ausrichten, die Spule kann sich somit nur unter Kraft von außen aka Finger seitlich bewegen.

War so das Erste was mir aufgefallen ist bei der 51er und ich muss zugeben, dass ich lange die beiden Federn in Verdacht hatte, die Spule zu "bremsen".
Sehr interessante das die beiden Federn das Silenttune darstellen, dass wusste ich noch nicht!

 

[dbae]

Ok nicht aber das die Feder/n zu stark ausgelegt sind, könnte das auswirkungen haben?

Meiner Meinung nach, drücken beide Federn auf den inneren Ring der beiden Lager und haben somit keinen direkten Einfluss auf die Spulenrotation.
Oder @dennisrrrr ?

 

[dennisrrrr]

Hab da jetzt recht lange drüber gegrübelt. Die einzige Möglichkeit, dass die Feder Druck auf die Kugeln aufbaut wäre, (und auch nur beim Lager auf der Spulenachse möglich)
wenn das Lager nicht ganz in seinen Sitz im Frame rutschen kann. Dann würde der Frame auf den äußeren Ring, die Feder entgegen gesetzt auf den inneren Ring drücken.

 

[Trawar]

Scorpion 71 auf ner Poision Adrena 163M also kein Weitwurf Monster als Schnur ist eine Daiwa Tournament Evo 8 in 0,10 drauf, das sich zwar Werfen lässt aber meiner Meinung nach nicht ideal ist auf der BC.
Denn mit voller wucht durchziehen wie bei meinen anderen Combos wie z.B. Curado oder SLX DC auf der DarkHorse C682M und Nanoline ist nicht machbar oder ich muss die Bremsen extrem zu drehen und verliere da durch Weite.
Also Bremsen auf machen und geschmeidig durchziehen um weiter zukommen.

Getestet wurde ein 7gr Kopf mit einem 4" Easy Shiner und gemessen wurde mit einem 50m Maßband.
Erstmal etliche Würfe mit diversen Einstellungen durch probiert, dabei war es wieder mal schön zu sehen das es einige Einstellungen gibt die nahezu identische Wurfweiten erlauben. Maximale Wurfweite lag dabei bei ca. 38m +-.

Danach habe ich alle Pins deaktiviert, die Spulenbremse angezogen und mich langsam ran getastet und dabei die Spulenbremse immer weiter aufgemacht.
Ich kam das eine oder andere mal auf ca. 37m es ist aber reines Glücksspiel wenn man so die weiten erreichen will.
Ich hatte natürlich etliche Nester bis irgendwann die Schnur pitch machte.

Mal sehen welche Combos ich heute abend noch testen kann

 

[mueslee]

Die Evo in 0.10mm ist mMn nach auch völlig unterdimensioniert für ne M-Rute

 

[dietmar]

Hi,

ich glaube nicht an einen "mechanischen Defekt". Ich vermute das Problem bei der Schnur in Bezug auf Steifigkeit bzw. Gleitfähigkeit in der Schnurführung. Wenn ich mir die Rolle anschaue, dann kommt mir der Abstand rückwärtige Spulenoberfläche und Schnurführung recht groß vor. Was ist, wenn bei einer "weichen" Schnur eine Art Schnurstau vor der Schnurführung entsteht? Die Reibung steigt dann in der Schnurführung, weil die Schnur nicht nur "durch" sondern auch "um die Schnurführung herum" gleiten muß. Ich würde mal eine besonders weiche 8-fach-Dyneema und eine eher steife rauhe 4-fach-Dyneema vergleichen. Vielleicht tut sich da etwas signifikant.

 

[dbae]

Hi,

ich glaube nicht an einen "mechanischen Defekt". Ich vermute das Problem bei der Schnur in Bezug auf Steifigkeit bzw. Gleitfähigkeit in der Schnurführung. Wenn ich mir die Rolle anschaue, dann kommt mir der Abstand rückwärtige Spulenoberfläche und Schnurführung recht groß vor. Was ist, wenn bei einer "weichen" Schnur eine Art Schnurstau vor der Schnurführung entsteht? Die Reibung steigt dann in der Schnurführung, weil die Schnur nicht nur "durch" sondern auch "um die Schnurführung herum" gleiten muß. Ich würde mal eine besonders weiche 8-fach-Dyneema und eine eher steife rauhe 4-fach-Dyneema vergleichen. Vielleicht tut sich da etwas signifikant.

Das weichste was bis jetzt auf meiner Alde war, war die Carrer High 6 in PE#1.0 und das steifste Geflecht die 4x Power Pro in 0,12mm.
War objektiv betrachtet beides gleich "gut".

Spätestens Samstag geht es mit der Alde51 nochmal ans Wasser.
Dann mit dem "getuntem" SVS und neuer PE.
Auch wenn ich mich wiederhole, aber ich glaube dass die Bearbeitung des SVS (Konus polieren, Pins polieren und sorgfältig ölen) schon einiges gebracht hat.

Interessant ist aber dass ich mittlerweile 6-7 Shimi´s mit SVS habe und bei keiner anderen Rolle ist es o wie bei der Aldebaran.
Ist halt so und jetzt muss das Optimum gefunden werden.
Die Rolle ist trotzdem der Hammer. Ich liebe den Frame, das geringe Gewicht und das weiche Getriebe.

 

[Machete]

Es gibt ja noch mehr Rollen bzw. Spulen mit dem "Silent Tune". Nirgends scheint es damit bekannte Probleme zu geben. Daran wird es wohl auch bei der Alde ziemlich wahrscheinlich nicht liegen.

 

[123abc]

Interessant an diesem Threat ist ja, dass Unterschiede, die man eigentlich nicht so wirklich für möglich gehalten hätte offensichtlich werden. Für mich lässt sich das auch auf andere Rollen übertragen. Wenn ich in einem anderen Threat lese, dass jemand bei ner Curado DC keinen großen Unterschied bei der Bremseinstellung "1" oder "2" feststellt, kann ich das null nachvollziehen, da der Unterschied bei meiner Rolle LOCKER 30% Wurfweite sind. Oder, ne Curado 71 sei gutmütig. Wer das behauptet kann sich gerne mal an meiner Curado 71 versuchen und das dann nochmal behaupten.
Es scheint, woran auch immer das liegt, doch relativ große Unterschiede zu geben.

 

[Machete]

@jacobarsch Das liegt daran, dass der Faktor Mensch zu oft vernachlässigt wird. Es wirft bei weitem nicht jeder gleich oder gleich gut mit ein und derselben Rolle. Dann kommen zum Faktor Werfer erschwerend noch andere Aspekte, wie das Zusammenspiel von Rolle + Schnur + Rute usw. Das ergibt unzählige Variationen und Parameter. Da wird es immer Differenzen in der subjektiven Wahrnehmung geben.

 

[Gilberto]

Ich hab den Fehler bei meiner gefunden: zu viel oder zu wenig Öl aufm Konus.
Bin meistens frisch geölt ans Wasser. Gegentest war letztens komplett trocken zu werfen und dann hat sie genauso geworfen, wie du es bei deiner beschrieben hast @Machete
Ich wette bei deinem Test war der Konus trocken.
Ich hab mir zwar Mühe gegeben nicht zu viel Öl aufzutragen, indem ich nur ein getränktes Wattestäbchen drübergerieben hab, aber anscheinend war das schon zu viel.
Wenn ich etwas Öl zwischen die Finger nehm und mit Gefühl auftrag, wirft sie gut und lässt sich auch einstellen.
Ich hab aber auch nur jeweils ein paar Würfe gemacht. Wschl. regelt sich die Ölmenge von selbst, wenn man länger fischt.

 

[Machete]

@Gilberto Eigentlich bedarf das SVS-Infinity keiner Ölung des Konus. Beim alten VBS ok aber beim SVS, mache ich das bei keiner Rolle. Also auch keine Ahnung ob das was bringt oder eher kontraproduktiv ist.

 

[Gilberto]

Danke für die Rückmeldung. Nochmal ne Absicherung, dass nichts kaputt ist und ich sie ruhigen Gewissens verkaufen kann

 

[123abc]

@Machete bei der Alde 51 steht es wenn ich mich richtig erinnere sogar in der Betriebsanleitung, dass man ölen muss.