Blauba3r
Angellateinschüler
Hallo zusammen,
ich war diesen Sommer sechs Wochen mit dem Wohnmobil in Skandinavien unterwegs, davon fünf Wochen in Norwegen und eine Woche in Schweden. Vorab habt ihr mich u.a. in diesem Post beraten: Welche zwei Rutenkategorien für Skandinavien: von Forelle bis Dorsch. Jetzt möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen. Vorab: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Das Angeln dort oben ist einfach ein Traum – ihr werdet in diesem Beitrag viele Fische zu sehen bekommen
Bis jetzt habe ich den Aufwand gescheut, aber jetzt lege ich einfach mal los. Sicherlich werde ich heute nicht fertig, aber vielleicht schaffe ich zumindest die erste Woche. Vielen Dank für die Inspiration durch den tollen Post 13 Tage nördlich des Polarkreises im Kanu, der den Ausschlag gegeben hat, etwas zusammenzuschreiben.
Meine Freundin und ich hatten für Mitte Juni eine Fähre von Kiel nach Stockholm gebucht. Danach hatten wir für sechs Wochen bewusst keine Pläne gemacht. Wir wollten sowohl die Fjorde im Süden Norwegens sehen als auch den hohen Norden erkunden. In meiner Jugend habe ich regelmäßig geangelt, aber in den letzten 15 Jahren nur sehr sporadisch. Daher hatte ich vorab viele Fragen, welches Equipment ich mitnehmen sollte. Ich hatte nur Süßwassergerät, das 20 Jahre alt ist. Aber Norwegen ist schließlich das Angelland schlechthin, also musste die Angel mit. Nach langen Überlegungen und der Aussage meiner Freundin, dass sie es auch mal probieren würde, habe ich folgendes Equipment mitgenommen:
Insgesamt hatten wir drei Angeln, einen ganzen Koffer mit Ausrüstung und einen großen Kescher dabei. Meine Freundin war skeptisch, ich ebenfalls, und mein Ziel war es, mindestens einen schönen Fisch fürs Abendessen zu fangen. Angeln sollte jedoch nicht im Vordergrund stehen; es sollte mehr ein Sporturlaub werden. Wir kletterten, hatten ein Kanu dabei und Wanderausrüstung inklusive Zelt.
Jetzt aber zum Bericht: Von Kiel ging es nach Stockholm. Eine Übernachtfahrt mit der Fähre ist super angenehm und kann ich nur empfehlen. Eigentlich wollten wir in Oslo starten, aber die Fähre direkt nach Oslo hätte 600 Euro mehr gekostet. Daher sind wir die drei Stunden von Stockholm aus gefahren. Wenige Tage zuvor war der Wetterbericht noch schlecht, aber wir saßen bei Sonnenschein in Oslo – ein toller Start. Nach einem Tag Städtetrip wollten wir aber in die Natur. Unser erstes Ziel war das Setesdal – nicht die Fische, sondern das Klettern hat uns hierher gezogen. Wir kamen erst abends an und schlugen unser Camp mit dem Wohnmobil an dem kleinen Fluss Otra auf. Angelkarten kann man bequem online kaufen. Also kaufte ich mir für ca. 10 Euro eine Dreitageskarte. Meine Freundin war noch skeptisch und ließ mich erst mal probieren. Ich versuchte es mit einem kleinen Wobbler und hatte direkt beim zweiten Wurf Erfolg: eine wunderschöne 28er Bachforelle. Leider unter dem Mindestmaß. In der nächsten Stunde fing ich noch ca. 5 Forellen, aber alle waren kleiner, teils sehr klein. Noch kein Abendessen, aber es machte Spaß. Ich war begeistert von meiner Rute. Selbst kleine Forellenköder ließen sich gut auswerfen und die Fische machten Spaß im Drill.
Am zweiten Tag hielten wir auf dem Rückweg vom Klettern unterwegs an. Ich schlug vor, ein paar Würfe zu probieren, um das Abendessen zu fangen. Die Otra wird immer mal wieder angestaut, und so entstehen kleine Seen. An so einem See hielten wir an und ich warf wieder den kleinen Wobbler aus. Es dauerte nur wenige Würfe, bis die Forelle im Kescher zappelte. Ein schönes Exemplar und sogar über dem Mindestmaß. In der nächsten Stunde fing ich ca. 10 Forellen, eine weitere über dem Mindestmaß, der Rest von sehr klein bis knapp darunter. Das Abendessen war gesichert. Mein Ziel, einmal Fisch zum Abendessen zu haben, war am zweiten Angeltag bereits erreicht.
Hier mache ich mal ein Pause - im nächsten Teil geht es dann an die Fjorde. Es gibt von Pollack, Makrele und sogar Rotbarsch zu berichten.
ich war diesen Sommer sechs Wochen mit dem Wohnmobil in Skandinavien unterwegs, davon fünf Wochen in Norwegen und eine Woche in Schweden. Vorab habt ihr mich u.a. in diesem Post beraten: Welche zwei Rutenkategorien für Skandinavien: von Forelle bis Dorsch. Jetzt möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen. Vorab: Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Das Angeln dort oben ist einfach ein Traum – ihr werdet in diesem Beitrag viele Fische zu sehen bekommen
Bis jetzt habe ich den Aufwand gescheut, aber jetzt lege ich einfach mal los. Sicherlich werde ich heute nicht fertig, aber vielleicht schaffe ich zumindest die erste Woche. Vielen Dank für die Inspiration durch den tollen Post 13 Tage nördlich des Polarkreises im Kanu, der den Ausschlag gegeben hat, etwas zusammenzuschreiben.
Meine Freundin und ich hatten für Mitte Juni eine Fähre von Kiel nach Stockholm gebucht. Danach hatten wir für sechs Wochen bewusst keine Pläne gemacht. Wir wollten sowohl die Fjorde im Süden Norwegens sehen als auch den hohen Norden erkunden. In meiner Jugend habe ich regelmäßig geangelt, aber in den letzten 15 Jahren nur sehr sporadisch. Daher hatte ich vorab viele Fragen, welches Equipment ich mitnehmen sollte. Ich hatte nur Süßwassergerät, das 20 Jahre alt ist. Aber Norwegen ist schließlich das Angelland schlechthin, also musste die Angel mit. Nach langen Überlegungen und der Aussage meiner Freundin, dass sie es auch mal probieren würde, habe ich folgendes Equipment mitgenommen:
- DAM Quadra Safar II Spin MF ML 2,4m 5-25g mit einer 2500er Shimano Exage (ca. 20 Jahre alt). Einmal mit einer sehr dünnen geflochtenen für Forelle und einer dickeren 8kg geflochtenen Schnur für alles andere.
- Eine 20 Jahre alte DAM 3m 30-60g Teleskoprute mit einer 4000er Rolle
- Eine 20 Jahre alte 10-40g Zander Jig Rute mit abgebrochener aber reparierter Bremse mit einer 4000er Rolle inkl. Freilauf
- Diverse Gummifisch: 5 bis 15cm, dazu Jig Köpfe und Chebu Bleie von 2 bis 30g
- Ein Auswahl kleiner Forellen Wobbler
- ca. 10 Wobbler und Jerk Baits zwischen 7 und 12cm
- Eine Auswahl an klassischen Blinkern und Spinnern
- Ca. 10 Meeresblinker um die 25g
- Ca. 10 Meeresblinker um die 50g
- 4 Pilker (20g, 40g, 2x60g)
- Ein wildes Sammelsurium aus Zubehör mit Wirbeln, Snaps, Stahlvorfächern, etc. Was man halt so braucht...
Insgesamt hatten wir drei Angeln, einen ganzen Koffer mit Ausrüstung und einen großen Kescher dabei. Meine Freundin war skeptisch, ich ebenfalls, und mein Ziel war es, mindestens einen schönen Fisch fürs Abendessen zu fangen. Angeln sollte jedoch nicht im Vordergrund stehen; es sollte mehr ein Sporturlaub werden. Wir kletterten, hatten ein Kanu dabei und Wanderausrüstung inklusive Zelt.
Jetzt aber zum Bericht: Von Kiel ging es nach Stockholm. Eine Übernachtfahrt mit der Fähre ist super angenehm und kann ich nur empfehlen. Eigentlich wollten wir in Oslo starten, aber die Fähre direkt nach Oslo hätte 600 Euro mehr gekostet. Daher sind wir die drei Stunden von Stockholm aus gefahren. Wenige Tage zuvor war der Wetterbericht noch schlecht, aber wir saßen bei Sonnenschein in Oslo – ein toller Start. Nach einem Tag Städtetrip wollten wir aber in die Natur. Unser erstes Ziel war das Setesdal – nicht die Fische, sondern das Klettern hat uns hierher gezogen. Wir kamen erst abends an und schlugen unser Camp mit dem Wohnmobil an dem kleinen Fluss Otra auf. Angelkarten kann man bequem online kaufen. Also kaufte ich mir für ca. 10 Euro eine Dreitageskarte. Meine Freundin war noch skeptisch und ließ mich erst mal probieren. Ich versuchte es mit einem kleinen Wobbler und hatte direkt beim zweiten Wurf Erfolg: eine wunderschöne 28er Bachforelle. Leider unter dem Mindestmaß. In der nächsten Stunde fing ich noch ca. 5 Forellen, aber alle waren kleiner, teils sehr klein. Noch kein Abendessen, aber es machte Spaß. Ich war begeistert von meiner Rute. Selbst kleine Forellenköder ließen sich gut auswerfen und die Fische machten Spaß im Drill.
Am zweiten Tag hielten wir auf dem Rückweg vom Klettern unterwegs an. Ich schlug vor, ein paar Würfe zu probieren, um das Abendessen zu fangen. Die Otra wird immer mal wieder angestaut, und so entstehen kleine Seen. An so einem See hielten wir an und ich warf wieder den kleinen Wobbler aus. Es dauerte nur wenige Würfe, bis die Forelle im Kescher zappelte. Ein schönes Exemplar und sogar über dem Mindestmaß. In der nächsten Stunde fing ich ca. 10 Forellen, eine weitere über dem Mindestmaß, der Rest von sehr klein bis knapp darunter. Das Abendessen war gesichert. Mein Ziel, einmal Fisch zum Abendessen zu haben, war am zweiten Angeltag bereits erreicht.
Hier mache ich mal ein Pause - im nächsten Teil geht es dann an die Fjorde. Es gibt von Pollack, Makrele und sogar Rotbarsch zu berichten.