Der andere Post von gestern war von unterwegs mit dem Handy geschrieben, daher sind mir ein paar Sachen durchgerutscht.
Thema "durchbiegen" des SUP:
1. Das Ding ist mit 15PSI aufgepumpt wirklich bretthart. Hätte ich auch nie gedacht, dass eine bessere "Luftmatratze" das kann. Das biegt sich vielleicht 1-2cm durch...
2. Das SUP ist leicht konkav?/konvex?. Naja also es liegt auf einer glatten Fläche nur mit Bug und Heck auf. Erst bei Belastung biegt sich das Brett so, dass es wirklich plan aufliegt. Das haben die meisten "Billig SUP" s nicht.
Komfort:
Die Kühlkiste ist als Sitz konzipiert. Da macht man also nichts kaputt, selbst in meiner Gewichtsklasse. Da ich die Rückenlehne der Box als Rutenhalter missbrauchte komme ich beim angeln nur über eine kleine Klappe an die Box. Reicht mir aber. Muss man halt ein wenig mit Köpfchen packen. Wer aber mit max. 2 Ruten auskommt (soll ja Leute geben, die anständig planen und nicht vier Ruten brauchen um zu schneidern

) kann auch während des angelns problemlos auf die Sachen zugreifen.
Vorne unter den Gurten hab ich immer eine große Ikea Tasche geklemmt mit "Dingen des täglichen Bedarfs" also Essen, Trinken, 2-3 Köderboxen, der Anker etc.
Werfen kann man je nach Lust und Laune im Sitzen oder im Stehen, auch ohne eine jahrelange Ausbildung als Zirkusakrobat.
Meine Touren sind meist so 6h. Aber nicht durch den Komfort oder Kraft eingeschränkt, sondern aufgrund der familiären Verhältnisse zu Hause und dass Frau und Kinder sich auch freuen den Papa mal zu sehen.
Zur Streckentauglichkeit:
Denke 5km/h ist realistisch bei wenig Wind. Vielleicht etwas weniger. Bei 3-4Bft auf die Nase (oder blöder noch 30° versetzt, dann muss man auch viel steuern, der Bug sonst immer aus dem Wind gedrückt wird) weisst du aber danach was du gemacht hast und hast auch den Sport durch für den Tag. Meine Touren bewegen sich meist so um 3km um den Startplatz. Beim Schleppen am Ringköbing Fjord auch mal 5km.
Liegt also vom Aktionsradius über dem Belly aber - natürlich- unter dem was mit einem Motorboot möglich ist.
Da man mehr Platz als auf nem Belly hat neigt man natürlich dazu mehr Zeug mitzuschleppen. Das sollte man bedenken wenn man den Abstand vom Auto zum Wasser nimmt. Ich brauche drei "Fuhren" um alles zum Wasser zu bringen.