Bleiverbot in der EU geplant

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Munni

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Vermutung, könnte sein, vielleicht aber auch nicht......

Genau das meine ich eben.

Wäre schon irgendwie blöd, wenn man irgendwann ein paar Kilo Blei entsorgen und durch andere teurere Gewichte ersetzen müsste ohne das es tatsächlich schädlich ist.
OK dann
Ich garantiere zu 100% das in einem Gewässer in dem geangelt wird mehr Blei ist als in einem nicht beangelten Gewässer. (Bei sonst gleichen Bedingungen)

Ich vermute nur das es der Grund ist, ich habe keinen Zweifel das es schädlich ist, ich weiß nur nicht wie schädlich.
 

Munni

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Oder auch gut jemand hat die Bleileitung als ist ja nicht so schlimm angeführt, ich würde sagen das Bleiverbot spricht dafür das es halt doch nicht ganz so gut ist.

Bleileitungen nicht mehr zulässig: Die am 24.06.2023 in Kraft getretene, novellierte Trinkwasserverordnung sieht ein Verbot von Bleileitungen vor. Demnach sind bis zum 12.01.2026 alle Bleileitungen und auch Teilstücke zu entfernen oder stillzulegen. Auch kleinere Teilabschnitte aus Bleileitungen können in Kombination mit anderen metallenen Werkstoffen zu hohen Bleigehalten im Wasser führen.
 

FischeAngler

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Ich garantiere zu 100% das in einem Gewässer in dem geangelt wird mehr Blei ist als in einem nicht beangelten Gewässer. (Bei sonst gleichen Bedingungen)
Hallo, deine Aussage ist absolut nichtssagend.
Aber sie ist vor allem auch komplett falsch. Du kannst mal im Internet nach Videos suchen von Leuten die Autobatterien in Seen und ins Meer schmeißen, weil sie es lustig finden.

---

Grundsätzlich zur Diskussion, entscheidend ist, wieviel und wie schnell (oder überhaupt) das Bleioxid an der Oberfläche der Bleigewichte in gelöste Form übergeht und bioverfügbar (also schädlich) wird.

Das hängt auch von der Flüssigkeit ab, wie schon angemerkt wurde, wie Leitfähigkeit ist das Wasser. Das ist zB in Salzwasser viel höher.
Salzwasserfische, zum Beispiel, sind bekannt dafür, dass sie Schwermetalle, wie Blei, einlagern. Das schadet denen nicht per se. Und die enorme Umweltbelastung in der Meeren kommt sicher nicht von Angelbleien.

Ich möchte mal an das Fischsterben in der Oder vor ein paar Jahren erinnern, da wurde dann lange rumgerätselt ob das jetzt nun am Sauerstoffgehalt und dem eingeleiteten Abwasser lag, oder ob das an den Schadstoffen selbst lag usw.
Aber das war alles nicht so super klar.

Das isn bisschen wie, Heringsangeln. Was den Ausschlag gibt sind kommerzielle Fangschiffe und nicht der Fischer mit der Reuse oder der Angler auf der Brücke.

Und da steht eben Geld dahinter, da ist eine Lobby und dann wird darüber eben nicht gesprochen.

Ich kenn ein paar Chemiker (studiert) werde das mal erfragen, inwieweit sich das Blei löst.

Für die, die es nicht wissen, elementares Blei ist metallisch glänzend. Das seht ihr auch, wenn ihr mal ein Gewicht nehmt und mit einem Messer durchschneidet.
Jetzt werdet ihr feststellen, dass eure Gewichte so nicht aussehen, das liegt daran, dass wie bereits beschrieben an der Oberfläche durch Luftfeuchte und Sauerstoff Bleioxid entsteht.
 

Munni

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Hallo, deine Aussage ist absolut nichtssagend.
Aber sie ist vor allem auch komplett falsch.
Wie kommst du darauf?
Das Blei reibt mit den Steinen und dabei wird es zweifellos so sein das auch mindestens irgendwo ein Blei Atom verirrt und das auch schon vor es oxidiert.
Und zweitens es werden immer wieder Fische abgerissen die den Köder sonst wo haben, u.a. im Magen. Dort ist kein Wasser sondern Säure. Stirbt der Fisch werden die Reste im Wasser und in anderen Lebewesen.
Wie gesagt über die Menge kann man streiten über den Fakt nicht.
 

FischeAngler

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Bleiverbot spricht dafür das es halt doch nicht ganz so gut ist.
Aus einem Verbot seine Rechtfertigung abgeleitet, nicht schlecht. :emoji_thumbsup:

Siri: Was ist ein Zirkelschluss?

Und da wundern sich manche, dass man mit den Menschen machen kann was man will.

Wie kommst du darauf?

Du verstehst leider überhaupt nicht was ich gesagt habe.

Dass Blei für Organismen schädlich ist, ist nicht Teil der Debatte, das streitet niemand ab.
 

DanT

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Dass Blei für Organismen schädlich ist, ist nicht Teil der Debatte, das streitet niemand ab.

Dann sollte man gut daran tun, einen schädlichen/giftigen Stoff nicht weiter in die Umwelt einzubringen?!
 

FischeAngler

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Dann sollte man gut daran tun, einen schädlichen/giftigen Stoff nicht weiter in die Umwelt einzubringen?!
:grin::grin::grin::grin:
Die Frage ist ja, wie sehr Angelblei in eine für Organismen schädliche Form kommt.

Blei ist für dich auch giftig. Aber nicht wenn es neben dir auf dem Tisch liegt.

:wink:
 

DurtyPerch

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Der DAFV hat bereits 2021 etwas zu dem Thema geschrieben und dabei auch ein paar Quellen verlinkt:

Eine der Quellen, die 2017 publiziert wurde, untersucht den Einfluss von Angelgewichten aus Blei auf die Sterblichkeit von Eistauchern in den USA. Ergebnis (Zitat): "Nearly half (48.6%) of collected adult mortalities resulted from lead toxicosis from ingested lead fishing tackle, representing an adjusted annual mortality rate of 1.7 ± 0.6% (SD) of the statewide population. Jigs accounted for 52.6% and sinkers for 38.8% of the archived lead tackle objects removed from loons, a higher proportion of jigs than has been reported in previous studies."

Eine weitere Quelle hat sich mit dem Einfluss von Blei auf die Populationsgröße von Höckerschwänen beschäftigt und kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Regulierung von Blei positiv auf die Population ausgewirkt hat, weil weniger Tiere an einer Bleivergiftung verendet sind.

Der DAFV hat in dem Zuge übrigens auch eine Publikation angegeben, die zeigen konnte, dass der Eintrag von Wolframpartikeln in Gewässerböden negative Auswirkungen auf die mikrobielle Aktivität und das Pflanzenwachstum hat, während die Biomasse durch Pilze zugenommen hat. Diese Studie nimmt allerdings keinen direkten Bezug zu durch Angler eingebrachtes Wolfram, sondern bezieht sich auf Munition.

Darüber hinaus gibt es auch Stellungnahmen der ECHA zur Entscheidung (ebenfalls vom DAFV als Quelle angegeben), in denen die Entscheidung begründet wird.

Nochmal: Es geht mir nicht darum alles verbieten zu lassen. Mich stört aber diese "Kann mir aber keiner Nachweisen" Haltung. Blei ist nachweislich toxisch und es gibt Statements und Studien, die das belegen.
 

benwob

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Eine der Quellen, die 2017 publiziert wurde, untersucht den Einfluss von Angelgewichten aus Blei auf die Sterblichkeit von Eistauchern in den USA. Ergebnis (Zitat): "Nearly half (48.6%) of collected adult mortalities resulted from lead toxicosis from ingested lead fishing tackle, representing an adjusted annual mortality rate of 1.7 ± 0.6% (SD) of the statewide population. Jigs accounted for 52.6% and sinkers for 38.8% of the archived lead tackle objects removed from loons, a higher proportion of jigs than has been reported in previous studies."

Eine weitere Quelle hat sich mit dem Einfluss von Blei auf die Populationsgröße von Höckerschwänen beschäftigt und kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Regulierung von Blei positiv auf die Population ausgewirkt hat, weil weniger Tiere an einer Bleivergiftung verendet sind.

Die Aufnahme von Wasservögeln und die Schädlichkeit für diese kann ich vollkommen noch vollziehen und als Grund akzeptieren.
Zumindest bis zu einer Bestimmten Größe. Das die Vögel aber Grundbleie mit 100g+ fressen kann ich mir schwer vorstellen.


Mich stört aber diese "Kann mir aber keiner Nachweisen" Haltung. Blei ist nachweislich toxisch und es gibt Statements und Studien, die das belegen.

Und ich finde es halt schwierig, wenn ständig nur darauf beharrt wird, dass Blei grundsätzlich toxisch ist.

Wie @FischeAngler schon schreibt ist das eben nicht in jedem Zustand der Fall.

Für Angelbleie im festen Zustand hat bisher immer noch keiner ein Statment oder eine Studie vorgelegt.
 

DurtyPerch

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Für Angelbleie im festen Zustand hat bisher immer noch keiner ein Statment oder eine Studie vorgelegt.
Die Studie zu den Eistauchern (erste verlinkte Studie, s.o.) erwähnt explizit Jigs und andere Angelgewichte (Zitat: Jigs accounted for 52.6% and sinkers for 38.8% of the archived lead tackle objects removed from loons). Steht bereits im Abstract der Studie und sollte daher von allen einsehbar sein.
 

benwob

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Die Studie zu den Eistauchern (erste verlinkte Studie, s.o.) erwähnt explizit Jigs und andere Angelgewichte (Zitat: Jigs accounted for 52.6% and sinkers for 38.8% of the archived lead tackle objects removed from loons). Steht bereits im Abstract der Studie und sollte daher von allen einsehbar sein.

Die Schädlichkeit für Wasservögel, zumindest bis zu einer bestimmten Größe, habe ich nicht bestritten.


Das

Für Angelbleie im festen Zustand hat bisher immer noch keiner ein Statment oder eine Studie vorgelegt.

bezog sich auf das grundsätzliche Rumreiten der toxischen Eigenschaft von Blei unabhängig vom tatsächlichen Zustand.
 

m1chelson

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Ich habe jetzt nur mal die letzten ca. 20 Beitrage gelesen, dann habe mir mal den Gesetzentwurf in Teilen durchgelesen. (hängt hier in Deutsch mal an) Folgende Punkte gehen aufs Angeln ein 5-7-8-9-13-34-36, Fast alle diese Punkte geben auch das wieder was hier schon angesprochen wurde. Mein Denken hierzu ist das wir da nicht drumherum kommen werden, da uns zum einen die Lobby fehlt, das Blei mit Sicherheit egal in welchem Umfang zu einer Verschlimmerung des Gewässers beiträgt, zum anderen die Politik/Entscheider sich nicht wirklich mit dem Thema befassen sondern nur die "Fakten" zur Abstimmung vorgelegt bekommt um darüber Abzustimmen. Die die wirklich bescheid wissen, entscheiden in der Regel nicht darüber. Grundsätzlich habe ich aber kein Problem mit der Abschaffung so lange man mir vernünftige Alternativen an die Schnur bindet. Die für uns Angler zum einem technisch Sinn machen und funktioniere und darüber hinaus auch in einem vernünftigen finanziellen Rahmen bleiben. Wer am Rhein angelt der weis das auch ein Tag mit dem jetzt "günstigen" Blei teuer werden kann. Da würde ich ungern ne Handvoll Tungsten etc. verlieren. Auch die angesprochene Übergangszeit, bietet meiner Meinung nach genügend Reserven um Altmaterial aufzubrauchen und die neuen Materialen am Markt zu etablieren und uns auch genügend Zeit um diese ausgiebig zu testen. Einzig das Selbstgießen und Importieren, welches man sicherlich irgendwie unterbinden kann, wäre dann noch zu lösen.
 

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Sascha144

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Das die Vögel aber Grundbleie mit 100g+ fressen kann ich mir schwer vorstellen.
Wissen tust du es aufgrund fehlender Studien jedoch auch nicht.
Ich finde es schon kompliziert auf Studien zur Giftigkeit von Angelbleien zu bestehen und andererseits Argumente anzuführen die auf eigenen Ansichten zu beruhen.

Das Blei im Wasser wird sich mit der Zeit zersetzen. Je nach Gewässerchemie und der Art des Gewässers (Strömungsgeschwindigkeit, Sedimente) ist es nur die Frage wie lange es dauert.
Wasser hat die Eigenschaft die Umwelt zu formen. Da ist so ein Angelblei sicher keine Herausforderung.

Edit: Nur um das klar zustellen. Ich bin vorerst gegen ein Verbot von Blei weil ich es im passivierten Zustand recht stabil einschätze. Und vor Allem, wie schneiden im Vergleich die Alternativen ab? Wolfram, und zusätzliches Kunstharz um es zu binden, Messing (enthält Kupfer) und Stahl (evt. schädliche Zusatzstoffe) sind in gelöster Form sicher auch nicht ungefährlich.
 
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FischeAngler

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Der DAFV hat bereits 2021 etwas zu dem Thema geschrieben und dabei auch ein paar Quellen verlinkt:

Eine der Quellen, die 2017 publiziert wurde, untersucht den Einfluss von Angelgewichten aus Blei auf die Sterblichkeit von Eistauchern in den USA. Ergebnis (Zitat): "Nearly half (48.6%) of collected adult mortalities resulted from lead toxicosis from ingested lead fishing tackle, representing an adjusted annual mortality rate of 1.7 ± 0.6% (SD) of the statewide population. Jigs accounted for 52.6% and sinkers for 38.8% of the archived lead tackle objects removed from loons, a higher proportion of jigs than has been reported in previous studies."

Eine weitere Quelle hat sich mit dem Einfluss von Blei auf die Populationsgröße von Höckerschwänen beschäftigt und kommt zu dem Ergebnis, dass sich eine Regulierung von Blei positiv auf die Population ausgewirkt hat, weil weniger Tiere an einer Bleivergiftung verendet sind.

Der DAFV hat in dem Zuge übrigens auch eine Publikation angegeben, die zeigen konnte, dass der Eintrag von Wolframpartikeln in Gewässerböden negative Auswirkungen auf die mikrobielle Aktivität und das Pflanzenwachstum hat, während die Biomasse durch Pilze zugenommen hat. Diese Studie nimmt allerdings keinen direkten Bezug zu durch Angler eingebrachtes Wolfram, sondern bezieht sich auf Munition.

Darüber hinaus gibt es auch Stellungnahmen der ECHA zur Entscheidung (ebenfalls vom DAFV als Quelle angegeben), in denen die Entscheidung begründet wird.

Nochmal: Es geht mir nicht darum alles verbieten zu lassen. Mich stört aber diese "Kann mir aber keiner Nachweisen" Haltung. Blei ist nachweislich toxisch und es gibt Statements und Studien, die das belegen.
"The timing of lead tackle mortalities and a high incidence of accompanying non-lead associated fishing gear (hooks, fishing line, leaders, swivels, wire), which peaked in July and August, suggest that loons obtain the majority of lead tackle from current fishing activity rather than from a reservoir of lead tackle on lake bottoms."

"The common loon is assessed as a species of least concern on the IUCN Red List of Endangered Species."

"A least-concern species is a species that has been evaluated and categorized by the International Union for Conservation of Nature (IUCN) as not being a focus of wildlife conservation because the specific species is still plentiful in the wild."

Versteh mich bitte nicht falsch, ich finde es zum Besipiel sehr gut, dass du auch die Studie zu Wolfram beigefügt hast.

Ich unterstelle mal, dass hier wenig bis keine Tierquäler unter uns sind und wir alle für eine möglichst saubere und gesunde Heimat und Natur sind.

Die meisten hier werden auch gegen Vergewaltigung und Mord sein.
Nun kommt das große "Aber" wir leben nunmal nicht in einer solchen Welt.

Wenn man prinzipiell und kategorisch gegen das Einbringen von Fremdkörper und Schadstoffen ist, muss man das Angeln konsequent einstellen.

Gruß geht raus an Ted Kaczynski.

Menschliche Aktivität hat grundsätzlich Auswirkungen auf die Umwelt. Aber das ist ja nichts weiter als eine ganz fundamentale Einsicht.

Also geht es eher darum wie und welche Schadstoffe wir als Angler einbringen und wie schädlich die jeweils sind.

Und das ist eben fraglich.

Bei Studien ist auch immer die Frage wer hat die Studien beauftragt und wieso. Sind sie sauber und aussagekräftig durchgeführt oder nicht. Wer und wie werden sie interpretiert.

Siehe oben mein Bespiel aus der von dir zitierten Studie.
 

benwob

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Wissen tust du es aufgrund fehlender Studien jedoch auch nicht.
Ich finde es schon kompliziert auf Studien zur Giftigkeit von Angelbleien zu bestehen und andererseits Argumente anzuführen die auf eigenen Ansichten zu beruhen.

Vollkommen richtig.

Ich weiß es nicht und habe deshalb auch nicht geschrieben, dass das nicht stimmt, sondern nur dass ich es mir schwer vorstellen kann.
Hast Du da Fakten, die mich davon überzeugen, dass es doch der Fall ist, das Wasservögel Angelgewichte mit 100g+ fressen?

Das Blei im Wasser wird sich mit der Zeit zersetzen. Je nach Gewässerchemie und der Art des Gewässers (Strömungsgeschwindigkeit, Sedimente) ist es nur die Frage wie lange es dauert.

Ja möglich, bestreite ich ja überhaupt nicht, aber hast Du da mehr (Fakten?) als deine persönliche Einschätzung zu?
 
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m1chelson

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Die Studie zu den Eistauchern (erste verlinkte Studie, s.o.) erwähnt explizit Jigs und andere Angelgewichte (Zitat: Jigs accounted for 52.6% and sinkers for 38.8% of the archived lead tackle objects removed from loons). Steht bereits im Abstract der Studie und sollte daher von allen einsehbar sein.
Bei Prozenten innerhalb von Statistiken, Frage ich mich immer wie sind hier die echten Zahlen?
 

backlash63

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Wenn Deutschland eine Insel wäre, könnte ich die Bedenken gegen ein (von mir unterstütztes) Bleiverbot und die Infragestellung von Alternativen nachvollziehen.
Aber nun gibt es mit Dänemark ein Nachbarland ( vielleicht sogar noch weitere - ich weiß es nicht...), in dem Blei schon lange verboten ist und wo das Angeln weiterhin Volkssport ist.
Also: wie sind die dänischen Angler mit dem Verbot umgegangen? Was ist da an Alternativen (schon lange) vorhanden? Gab es dort Angeltechniken, die - warum auch immer - bleifrei nicht mehr durchführbar waren?
Meistens macht es Sinn, über den Tellerrand hinauszuschauen...
 

Sascha144

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Ja möglich, bestreite ich ja überhaupt nicht, aber hast Du da mehr (Fakten?) als deine persönliche Einschätzung zu?
Nein. Die habe ich auch nicht. Und ich kann es mir ebenso schwer vorstellen.
Jedoch wissen wir es auch nicht. Deswegen ist es trotzdem nicht unwahrscheinlich wenn man bedenkt was verschiedene Tiere alles aufnehmen.
 

benwob

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Das ist recht einfache Physik und Geologie. Dazu solltest du genug Informationen finden bzw. aus der Schulzeit noch vorhanden sein.

Erstens ist die Schulzeit bei mir schon fast 30 Jahre her, Geologie hatte ich nie in der Schule und Physik war zugegebenerweise nie meine Stärke. ;)

Wundert mich nur, dass es dann überhaupt Diskussion zu dem Thema gibt, wenn die Klärung doch so einfach ist.
Dann hätte ein Verbot doch schon längst erfolgen können.
Die Ankündigungen gibt es ja schon seit zig Jahren.

Und auch der DAFV dürfte die ganze Sache dann wohl kaum in Frage stellen und nicht einfach behaupten, das es bisher keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt.
Hätten wohl alle einfach mal besser in der Schule aufpassen sollen. :p
 

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