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Wolf

BA Guru
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Ein recht hilf- und sinnloser Versuch, die Tiere wieder los zu werden. Insbesondere vor dem angesprochenen Problem, dass sich Zander und Wolgazander wunderbar verwechseln lassen. Zumindest wenn man das will...

Ich finde es aber an sich eine sehr interessante Geschichte und bin gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt. So richtig an die große Glocke hat das ja auch noch keiner gehängt. Wenn man aber etwas im Netz sucht, klingt das so, als ob bereits verschiedene Jahrgänge von Wolgazandern gefangen werden. Das würde bedeuten, dass sie sich bereits etabliert haben. Ebenfalls unklar ist die Ausdehnung des Bereichs, der bislang "betroffen" ist.

Es werden ja auch verschiedene Theorien zur Herkunft geäußert. In einem interessanten Artikel zur Westausbreitung des Wolgazanders in der Donau wird aber bei der Ursachenforschung darauf hingewiesen, dass Wolgazander als Besatzfische gar nicht gehandelt werden. Hier ist also vielmehr eine Folge von Ballastwasser zu vermuten. Aber wer weiß das schon hinterher noch so genau.
 

lala

Finesse-Fux
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lala schrieb:
@Scott
Wolgazander und Streber können sich wohl Kreuzen .
Mit "unserem" Zander (hoffentlich) nicht.

Die Aussage muss ich revidieren.

Bei Streber und Zingel kann es gelegentlich zu Hybride kommen.
Kreuzungen zwischen Wolgazander und Zander wurden in Österreich gemeldet , sind aber (m.E.) nicht Wissenschaftlich bestätigt.

Das es offensichtlich in Deutschland nun eine dritte , beangelbare
Barschart gibt finde ich erstmal interessant.

Das "Neozone" mitunter das Potenzial haben funktionierene Systeme durcheinander zu wirbeln ist bekannt und sollte nicht unterschätzt werden.
... wobei der Zander ursprünglich auch aus Osteuropa stammd und sich vor allem durch Besatzmaßnahmen in west- und mitteleuropäischen Gewässern verbreitet hat.
 

Brassenspinner

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Wetten das mehr Wolgazander eingetragen und mitgenommen werden, als es überhaupt im Kanal gibt !!!
Wenn ich so sehe was eingetragen wird, da kann selbst aus einer Forelle ein Karpfen werden.
 

NorbertF

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lach schrieb:
Und was sagt der Verein gleich wieder: "Wie uns vom Vorstand der IG Mittellandkanal mitgeteilt wurde, sind alle gefangenen Wolga-Zander zu entnehmen und zu töten."

Töten Töten Töten! - Es ist zum Kotzen.

Vor allem sind die meisten Angler eh zu dämlich Wolgazander und Zander in Ihrem Blut- / Fangrausch auseinander zu halten.
Wieviele Zanderfritten dabei nebenbei über die Klinge gehen, kann sich jeder jetzt selbst ausrechnen.

Ganz deiner Meinung. Typisch für unser Land.
Ich wusste schon was drinsteht bevor ich auf den Link geklickt habe.
 

Brassenspinner

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@NorbertF +lach
Also lass uns jeder Gewässer mit Katzenwelse,Sonnenbarsche und Grundeln versauen lassen, weil es so schön bunt ist ?

Man wird die Arten nur mit viel Hegearbeit wieder los.
 

Paulchen76

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Hallo,

darf man die Fische ausm Mittellankanal essen? DIOXIN? ABGAS?Müll?

das Wasser sieht immer recht braun aus, und es schwimmt reichlich Müll oben, und 300m weiter ist nen Öl-Hafen (BS).
 

steffen262

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Wenn ich das so richtig in Erinnerung habe hat unser "heimischer Zander" fast den gleichen werdegang hinter sich und wurde nachträglich eingebürgert. Und mit dem Karpfen sieht es glaube ich auch nicht viel anders aus.
 

steffen262

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Den gabs schon mal bei uns ist aber leider schon ein paar Jahre her.
Und als dann das Kraftwerk ausgeschaltet wurde gabs ca 10t toter Schwarzbarsche.
 

monkeyman

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Also trübes Wasser ist kein Indiz für verschmutzung. Das zeigt lediglich den Nährstoffgehalt an. Die richtig schlimmen Verunreinigungen sieht man nicht.
 

lexy

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steffen262 schrieb:
Den gabs schon mal bei uns ist aber leider schon ein paar Jahre her.
Und als dann das Kraftwerk ausgeschaltet wurde gabs ca 10t toter Schwarzbarsche.

Kannst du das belegen, gibts da Quellen?
 

steffen262

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Doch es wahren auch Schwarzbarsche damit gemeint, ich hab leider nix anderes auf die schnelle gefunden. ich weiß nur das die damals durch die in Friedberg stationierten Amis eingesetzt wurden und auch in großer Zahl entnommen wurden. Und durch hunderte Berichte und Fotos ist das schon belegbar nur leider hab ich selber nix zur hand.
 

Brassenspinner

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steffen262 schrieb:
Wenn ich das so richtig in Erinnerung habe hat unser "heimischer Zander" fast den gleichen werdegang hinter sich und wurde nachträglich eingebürgert. Und mit dem Karpfen sieht es glaube ich auch nicht viel anders aus.
Zander war wahrscheinlich bis zur Elbe heimisch die Oder auf alle Fälle und MLK ist quasi ein Nebengewässer der Elbe.
Karpfen sind Maximal bis zur Donau als nördliches Verbreitungsgebiet heimisch.
Und bevor Fragen kommen der Wels ist bis Südschweden heimisch, westlich zur Weser.
Komisch, der einzige heimische Fisch der 3 Arten wird immer als Fremdfisch bezeichnet.
 

Basshunter94

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In der Weser sollen die wohl auch schon sein, meinte zumindest unser Gewässerwart.
Das Problem ist, dass die nur maximal 50cm groß werden und bei uns ist zanderschonmaß 50...
Jetzt meinen die, dass wir alle wolgazander, also die die keine zähne haben umhaun sollen, aber die unterscheidung ist gerade für angler, die wenig zander fangen schwierig.
Ich befürchte, dass nun auch vermehrt untermaßige abgekloppt werden :(
 

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