Sehr schöner Thread und danke an
@StephenFly für die Gedanken und Ausführungen.
Ich für meinen Teil habe mich da etwas zurückgezogen. Vor Corona hat das echt Spaß gemacht (vor 7, 8, 9 Jahren) und man stand oft allein mit der Wathose im Tümpel. Mittlerweile herrscht ein so krasser Druck auf die dicken Barsche, das ist nicht mehr schön. Am WE hat es schon oft was vom Forellenpuff wenn diverse Rigs und Onetens durch das Wasser gewühlt werden.
Dabei spielt es auch eher eine untergeordnete Rolle ob in DE oder NL.
Dazu kommt bei mir die Bequemlichkeit, oder das „Satt-geangelt“.
Wo es früher 6-7 oder 10 Barsche um die 45cm gab, (an manchen Tagen auch 20) gibt es heute „nur“ noch maximal 1-2 Fische. Dafür ist mir der Aufwand zu groß und das Wasser zu kalt.

Klar hat ein fetter Laichbarsch im Februar einen gewissen Charme, aber im Oktober sind die auch nicht kürzer und beissen noch VIEL besser.
Das soll wirklich keine Moralpredigt werden, ich fische selbst ab und an noch im Jan. auf dicke Barsche! ABER es irritiert mich schon, wenn von den „festgefressenen“ Winterbarschen gesprochen wird und schon die ersten Eier aus dem Pöppes kullern…
Aber ja, nach der Laichzeit ist vor der Laichzeit! Ich habe gestern nen 60er Zander entnommen und der war auch RANDVOLL mit Laich.
Waste machst, machste falsch…

Von daher muss da jeder seine eigene Mitte finden.