Wie weit fahrt ihr zu euren Angelgewässern bei den momentanen Spritpreisen?

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Westcoast-Jörn

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin,
Natürlich blickt man mit Argwohn Richtung Zapfsäule. Von etwa 100 Sessions im Jahr liegen die Gewässer zu 90% im Radius von etwa 15km. Das passt und tatsächlich fahre ich auch einige Spots mit dem Fahrrad ab.
Die restlichen Trips an Weser, oder Elbe unternehme ich immer mit einem Kumpel und daran ändert sich, Stand jetzt, auch erstmal nichts. Was mir echt auf den Sack geht, sind die enormen Preissteigerungen beim Equipment...

Grüße Jörn
 

Yoshi

BA Guru
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die Maus...
Habe zwei Gewässer in etwa 10km Entfernung, die lohnen sich auch mal für 2-3h. Dann gibt es die Tagesausflugsklasse in ca 40 - 60 km (an WE und wenn mal ein freier Nachmittag ansteht) und ein paar Wochenendjewässer in ca 250km. Letzteres an Berlin vorbei - vielleicht versuche ich es mal wieder mit der Mifahrzentrale, um Kosten zu reduzieren... Ohne Auto ist keine Option, da Belly oder Kajak fast immer dabei sein müssen, um den Trip maximal zu jenießen.
Den Ansatz, der hier schon öfter geäußert wurde - lieber weniger Tackle als bei der Anfahrt einschränken - kann ich gut nachvollziehen. Für mich wären es dann eher kleinere Fahrten, auf die ich verzichten würde, und eben die Drosselung des Verbrauchs über die Reisegeschwindigkeit. Die Erholung, die mir ein Wochenende ganz weit weg vom Alltag verschafft, möchte ich nicht missen.
 

tzrrl

Gummipapst
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Bei mir sind ca. 40km bis zum Twentekanal - weiter als 40km fahre ich auch wirklich nie, denn in Umkreis von 40km habe ich sehr viele gute NL Gewässer und die Gewässer meines Vereins auf deutscher Seite, die sicher auch noch 150km Kanal und Flusstrecke und diverse Seen beinhaltet.
Im Mittel sind aber wohl ehr 15-20km zu guten Spots sowohl fürs Kajak als auch für's Ufer.
 

Angelfuchs

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Mein "Hausfluß" ist 4 km entfernt, ein Weiher 8 und zum Kanal und Regnitz sind es so um die 20 km einfach. Auch ich werde am Tackle sparen und zusehen, das eine Tankfüllung 6 Wochen reicht.

Auch wenn das bedeutet, das ich langsamer fahre und etwas länger zum Angelplatz brauche.
 

Pitte

Zander-King 2022
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In der Regel sind es bei mir mit Anfahrt und Spotwechsel im Laufe des Tages 250-400km. Nach Möglichkeit fahen wir zu zweit oder dritt und teilen dann die Spritkosten.
Da ich aber auch öfter unter der Woche frei habe, fahre ich auch alleine. Wenn die Bedingungen passen auch 200km Anfahrt um 3-4h zu angeln. Dabei sitze ich dann mehr im Auto, als am Wasser zu sein. Selbst bei den aktuellen Spritkosten ändere ich das nicht, solange ich mir das erlauben kann. Glücklicherweise habe ich einen sparsamen Diesel.

Meine Frau erklärt mich manchmal für verrückt, aber Angeln ist nicht nur Hobby, sondern Leidenschaft.
 

aux1907

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Mir ist total egal was das Benzin kostet, ich tanke ja sowieso immer für 20 Euro.
:cool:
Ernsthaft: Da nerven mich der Weg zur Arbeit und Dienstfahrten, die ich allesamt mit dem Privat-PKW machen muss, mehr. Die Kilometerpauschale steigt bei uns leider nicht synchron zum Spritpreis...
Aber Angeln ist Spaß und Freizeit. Völlig egal, ob das ein paar Mark mehr kostet.
 

dennisrrrr

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20km one way maximal. Aber mehr wegen der verlorenen Lebenszeit beim navigieren der Blechkiste, als durch die Preise motiviert.
Müsste ich jedes Mal 200km fahren würde ich mich auf andere Hobbies konzentrieren
 

Eisbär

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Spritpreise treten bei mir eher in den Hintergrund, alle meine Gewässer sind kurz und knapp zu erreichen.
Mein Hausgewässer 5min, NOK 15min, Ostsee ca. 20 km, alles mit dem Auto oder zu Fuß.
Mehr brauche ich nicht, NL wäre mal Cool, jedoch dann ein Urlaub, weil zu weit.
Beim Tackle konzentriere ich mich nur noch auf das wesentliche, dass was fängt & was halt wirklich nötig ist, habe beachtlich reduziert.
 

ChristianO

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12km einfach bis zum Boot. Ein paar hundert Hektar verschiedene Vereinsgewässer im Umkreis von 30 km.
 

Einstein

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Da ich den Dienstwagen auch privat nutzen darf, bin ich recht schmerzfrei. Hausgewässer staffeln sich von 25-90km einfacher Weg. Ich habe aber auch regelmäßig Angeltage, an denen ich über den Tag verteilt 400km am Steuer sitze. Da ich beruflich im Schnitt 1000km pro Woche fahre, stören mich die paar Kilometer am Wochenende auch nicht. Ich kann am Steuer recht gut abschalten. Wobei ich zugegebenermaßen so manchen Angeltag anders gestalten würde, wenn ich den Sprit selber zahlen müsste.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei so manchem von euch mit mehr als "nur" 20 Angeltagen gerechnet hätte (was in keinster Weise wertend sein soll). Bei eurer Expertise im Tacklesektor hätte ich bei vielen mit 70 Angeltagen pro Jahr gerechnet.

Bei mir sind es in den letzten 10 Jahren 15-45 Ansitznächte pro Jahr (zumeist jedoch 25-30 Nächte) und zusätzlich ca. 20-30 Spinnfischtouren zwischen 2 und 12h. Jedoch bin ich bisher nur verheiratet, keine Kinder. Das nächste große Projekt ist das Eigenheim, da werde ich meine Angeltage für mindestens 2 Jahre an einer Hand abzählen können...
 
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Fuchsteufelswild

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Letzte Woche habe ich auch angefangen mir Gedanken zu machen. Ich fahre ca. 15x im Monat für 2-4 Stunden angeln. Hin und Rückweg sind ca. 40km, das ergibt 600km im Monat. Mein Auto verbraucht gute 11 Liter auf 100km, das letzte mal hab ich für 1,78€ getankt. Wenn ich immer so tanken würde dann wäre ich bei 117,48€ im Monat nur fürs Angeln fahren.

Ich teste seit neustem schon Stellen bei mir um die Ecke aber irgendwie ist da kein vertrauen da.
 

Fuchsteufelswild

Schusshecht-Dompteur
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@Fuchsteufelswild - 11Liter?! Vielleicht solltest du statt mit Unimog oder Hummer die Erdölkonzerne zu subventionieren mal auf ein alltagstaugliches Fahrzeug umsteigen? :tonguewink:

Ja würde langsam mal Zeit werden, ich habe da leider nie nen Augenmerk drauf gelegt. Jetzt sitze ich auf einem E36 328i von 1995 der gut verbraucht und Zweitfahrzeug ist das Quad. Das verbraucht auch 10 Liter auf 100 durch den Rollwiderstand der 255er Reifen und ein paar Motormodifikationen.
 

mikesch

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Genau so weit wie die letzten Jahre, die Gewässer haben sich nicht geändert.



Im 15km-Umkreis sind meine Hauptgewässer incl. Bootsliegeplatz.
Im 35km-Umkreis sind alle Vereinsgewässer und eine große Anzahl der Nachbarvereine.
 

Charlygo

Echo-Orakel
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Da kommt ja bei teilweise ganz schön was zusammen Auf die Co² Bilanz darf man da aber nicht schauen
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Ganz ehrlich: Das ist und bleibt es mir wert.
Ich arbeite um zu leben und auf gar keinen Fall andersrum!

Ich fahre meist mit meinem alten BMW E46 Compact zum Wasser. Der hält noch gut und verbraucht nicht allzu viel - irgendwas zwischen 6-8l Super pro 100km bei einem ziemlich großem Tank.
Da die Vereinsgewässer hier mehr als überschaubar ausfallen und auch nicht sonderlich ergiebig sind, wird meist in die Niederlande gefahren. Zum Glück sind die relativ nah. In knapp 30-40 Minuten (oder etwa 35-50km ein Weg) bin ich an den ersten, halbwegs vernünftigen Gewässern. Da springen einem die 50er Barsche und Meterhechte zwar alles andere als in den Kescher (also das Gegenteil vom "Mythos Holland"), aber es gibt mehr zu fangen als am heimischen Gewässer. Zudem sagt es mir landschaftlich auch deutlich eher zu - das Auge angelt ja schließlich mit... :D

Für richtig gute Gewässer in den Niederlanden müssen es schon 1-2 Stunden Anfahrt pro Weg sein (100-150km pro Weg). Plus die Spotwechsel in der jeweiligen Region selber. Machen dann gut 200-400km am Tag. Das kommt aber vielleicht 3-5x im Jahr vor.
Vor Ort sind die interessanten Spots per pedes in 10-20 Minuten zu erreichen. Die ersten Verbandsgewässer sind dann 10-15 Minuten mit dem Auto entfernt.

Ich komme im Jahr ca. 20 bis maximal 30 mal ans Wasser, und die weiten Touren sind ja nicht alltäglich. Da spare ich mir lieber die fünfte M-Kombo, als das ich aufs Angeln komplett verzichte. Aber bisher musste ich weder auf das eine noch das andere verzichten, bzw. zu solchen Sparmaßnahmen greifen. Uns (meiner Frau und mir) geht's finanziell ganz gut, und potenziell wir eher mehr verdient als weniger, also werde ich mir diesen Luxus auch in Zukunft gönnen...

Pro-Tipp: Weniger aggressiv den Gasfuß einsetzen und den Tempomat runterregeln, dann kommt man nicht nur günstiger sondern auch viiiiiiiiel entspannter am Wasser an. Schönen Angelpodcast laufen lassen und gut ist... ;)
 
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