Wie weit fahrt ihr zu euren Angelgewässern bei den momentanen Spritpreisen?

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perchtologist

Gummipapst
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Die Spritpreise habe ich gar nicht im Blick ehrlich gesagt. Wenn ich Bock auf angeln hab, fahr ich einfach angeln ;) Gerne dann auch mal bis nach Utrecht!
 

Fr33

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Beim Hobby achte ich jetzt auch nicht auf jeden Cent. Aber man darf eben die Fakten nicht übersehen, dass die Energiepreise zukünftig nur eine Richtung kennen, Und gestiegene Energiepreise wirken sich eben nahezu auf alle anderen Bereiche aus.
 

PM500X

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Und das hier auf‘m Land, weit weg von der nächsten Autobahn. Verrückt.

Edit: Immerhin gerade in Frankreich für „nur“ 2,05€/l getankt.

Werd jetzt wohl auch wieder öfters mit dem E-Roller fahren. Bei den schönen Wetter ist der Strom vom Hausdach ja gratis.

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Wurmbademeister

Finesse-Fux
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In dem Kaff wo ein Bekannter wohnt.

Ich überlege mir momentan genau wo ich hinfahre. Gott sei dank ist mein Fitness - Studio nur 500 Meter von meinem Arbeitsplatz entfernt. Meine Gewässer (Fränkische Seen) sind nur 500 (Igelsbachsee) - 1000 Meter (kleiner und großer Brombachsee) entfernt . Da ich jetzt seit kurzem auch ein Kajak habe wird das Angeljahr auch trotz gestiegener und weiter steigender Energiepreise auch ohne Emotor zu verkraften sein. Zumindest für mich.
 

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balu684

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Wenn ich ans Wasser will, werde ich fahren. Beim Firmenwagen muss ich zum Glück nicht so auf den Spritpreis achten, wobei ich sehr auf das Wohl der Firma achte. Wird wohl jetzt öfter das Fahrrad werden, wenn ich weiß, dass ich den ganzen Tag im Büro bin und nicht raus muss.
Aber fürs Hobby.... Egal.
 
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Wenn ich ans Wasser will, werde ich fahren. Beim Firmenwagen muss ich zum Glück nicht so auf den Spritpreis achten, wobei ich sehr auf das Wohl der Firma achte. Wird wohl jetzt öfter das Fahrrad werden, wenn ich weiß, dass ich den ganzen Tag im Büro bin und nicht raus muss.
Aber fürs Hobby.... Egal.

Das ist eine gute Einstellung. Gibt schon diverse Berichte und auch aus meinem persönlichen Umfeld, dass Gehaltserhöhungen bzw. ein etwaiger Bonus mit den gestiegenen Spritpreisen für Firmenfahrzeuge (die privat genutzt werden dürfen) verrechnet werden. Das kann kann ja noch alles heiter werden… :rolleyes:
 

balu684

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Wenn das mit Boni verrechnet wird, ist es schon mies. Kann ja keiner was dafür, aber der Arbeitnehmer ist wieder der Arsch.
 

Angelfuchs

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Als ich das letzte mal bei Shell getankt habe, kostete der Liter Super R 95 1,81€. Der Tank ist jetzt zwar voll, der muß aber solange reichen, bis der Sprit wieder billiger wird.
Bei unseren Amerikanischen Freunden in Kalifornien Kostet die Gallon (ca. 4,2l) angeblich schon 6,99 Dollar...

Es ist wohl bei uns nur noch eine Zeitfrage, bis Kraftstoffe rationiert werden und diese nur noch mit Bezugsscheinen erhältlich sind....
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Normalerweise waren mir die Sprit-Preise immer egal. Aber seit dem Infarkt, habe ich auch finanziell nicht mehr ein solches Polster und ich muss gerade schauen, wie ich das alles auf die Reihe bekomme. Und jetzt kommen noch die krassen Spritpreise dazu. Über 1€ mehr als sonst, man zahl fast das doppelte pro Tankfüllung. Da überlege ich mir in Zukunft zwei Mal, wie oft und wohin ich fahre. Vor allem mit dem Boot. Zwei Mal Sprit und dann noch beim Auto mehr, wegen dem Gewicht.

Vermutlich wird es vom Boot aus (sofern ich es überhaupt halten kann) darauf hinauslaufen, dass wir bei weiten Strecken dann ein ganzes Wochenende draus machen und vor Ort nächtigen. Ist auch stressfreier dann.

Nur bei den Ufer- und Spothopping Touren muss ich schauen, wie sich das entwickelt. Das sind im Schnitt 260km und mehr auf der Uhr.

Gut und wichtig finde ich den Spruch, dass man arbeiten geht, um zu leben. Und daher will auch ich das Angeln nicht aufgeben. Allerdings hat mir das im letzten Jahr den Herzinfarkt eingebracht, weshalb ich kürzer treten muss. Mehr arbeiten wird daher nichts werden.

Wird schon alles irgendwie klappen.
 

Angelfuchs

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Christian Lindner hat angekündigt, das er Auto-und LKW-fahrern in Deutschland beim Tanken Rabatt gewähren will, als Entlastung sozusagen.
Die Rede ist von 20 - 30 Cent pro Liter. Trotzdem wird der Spritpreis weiter steigen! Zudem steuern wir einer Inflation von 6% entgegen, das merken vor allem die unteren und mittleren Einkommensschichten!
Angeblich wird im Moment ein Entlastungspaket durch unseren Wirtschaftsminister geschnürt.....

Für mich alles ein Tropfen auf den heißen Stein. In den Supermärkten werden übrigens jetzt schon Speiseöle knapp und werden schon rationiert und haben sich entsprechend verteuert. Ob das irgendwann mit Motorölen genauso ist?
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Für mich alles ein Tropfen auf den heißen Stein. In den Supermärkten werden übrigens jetzt schon Speiseöle knapp und werden schon rationiert und haben sich entsprechend verteuert. Ob das irgendwann mit Motorölen genauso ist?
Na ja, auch der Staat muss Einnahmen machen. Das geht leider nur durch Steuern.
Prinzipiell ist viel Geld da, bzw. kann viel besorgt werden. Allerdings gibt es gerade halt viele viele Baustellen: Dringende Modernisierung unserer Landes- und Bündnisverteidigung, Umstrukturierung der Energieversorgung plus schnelle Maßnahmen zur sicheren Versorgung im kommenden Winter, Steuerungsmaßnahmen gegen die Auswirkungen der hohen Inflation und dann noch das Gegensteuern gegen die hohen Sprit- und Energiekosten. Es wird äußerst schwer allem gerecht zu werden.

Wie kann man aber vernünftig gegen die hohen Spritkosten ankommen? Ich halte da eine Drosselung des Verbrauchs für einen viel besseren Weg. Ein Auto verbraucht auf Langstrecke mit 100km/h halt deutlich weniger als mit 140, gar 180km/h.
Hier mal ein Zitat aus einem Artikel bei mobile.de: "Nach Angaben des ADAC verbraucht ein Mittelklasseautos um bis zu zwei Drittel mehr Kraftstoff, wenn es statt 100 km/h mit 160 km/h über die Autobahn fährt"
Das spricht doch eigentlich eine deutliche Sprache. Mir persönlich ist eine temporäre Tempobegrenzung von 100km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen deutlich lieber als eine generelle Beschränkung der persönlichen Bewegungsfreiheit durch immer immer höhere Spritpreise.
Zumindest wäre das ein denkbares, schnelles und einfaches Mittel gegen die aktuelle Entwicklung gegenzusteuern. Aber im Brum-Brum-Land Deutschland dürfte das einer Todesstrafe - zumindest aus Sicht vieler Wohlstandsverwahrlosten - gleichkommen.
Es sind kalt krasse Krisenzeiten, die so noch keiner seit Ende des zweiten Weltkriegs kennt. Da darf und sollte man wirklich in alle Richtungen denken...
 

Machete

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Ja klar: "Wir" müssen uns immer weiter einschränken, schuften und blechen, während sich die restliche Welt, vor Lachen die Bäuche hält. Da fragt man sich, wer hier eigentlich wohlstandsverwahrlost ist? Träumt ruhig weiter und sattelt die Einhörner.
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Ja klar: "Wir" müssen uns immer weiter einschränken, schuften und blechen, während sich die restliche Welt, vor Lachen die Bäuche hält. Da fragt man sich, wer hier eigentlich wohlstandsverwahrlost ist? Träumt ruhig weiter und sattelt die Einhörner.
Sorry, aber was glaubst du denn wie es woanders aktuell ausschaut? Denkst du andere Länder können "mal eben" die Spritpreise im Alleingang runterdrücken? Nein, auch da sind das Subventionen die irgendwie finanziert werden müssen. In den Niederlanden z.B. wird aktuell die Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe runtergesetzt. Erstmal beschränkt auf einen kurzen Zeitraum. Alleine das kostet den niederländischen Staat 2,8 Milliarden (!!) Euro, bei einem Land mit 17,5 Millionen Einwohnern - nicht mal ein Viertel unserer Einwohnerzahl. Und aktuell sind das gerade mal 21ct pro Liter weniger. Steigen die Preise weiter, wird es für den Staat immer teurer. Und die Lebenshaltungskosten sind in den Niederlanden sogar höher als hier.

Sorry, aber das sind Stammtischparolen, die absolut niemandem weiterhelfen. Auch woanders ist das Leben teuer - ganz sicher nicht nur hier in Deutschland.
Und wenn man ehrlich ist, sind viele Produkte hier in Deutschland spottbillig im direkten Vergleich mit anderen EU-Ländern. Also bitte mal die Kirche im Dorf lassen.

Und ja: Ich meine mit "Wohlstandsverwahrlosung" genau diese Einstellung. Wir müssen gerade wirklich und vollkommen ernsthaft schauen, wie wir unsere Wohnungen, Häuser, Krankenhäuser, Schulen, Kitas, Altenheime - einfach alles also - beheizen können, und in Deutschland werden "Autokorsos gegen hohe Spritpreise" abgehalten. Geht es eigentlich dümmer und realitätsferner? Ich glaube kaum.

Worum geht es denen denn? Darum wirklich finanzierbar ein Auto zu nutzen, oder um den Spaß am Fahren? Für Spaß ist aktuell eigentlich kein Platz in dieser Diskussion - bei aller Liebe nicht. Auch ich wohne auf dem Land, auch ich brauche mein Auto täglich, und auch ich gehöre nicht zu den wohlhabendsten dieser Gesellschaft. Nur weiß ich auch, dass der Staat nicht einfach so mit Geld rumwerfen kann wie er will. Klar könnte man allen Menschen immer alles bezahlen. Das funktioniert dann aber genau nur ein Jahr, dann ist der Staat pleite. Wie das dann aussieht konnte man in Griechenland und jetzt in Russland sehen. Ist das ein tolles Szenario?
 

Machete

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Verschone mich bitte mit deiner Küchenpsycholgie und irgendwelchen, Unterstellungen. Am Ende seid ihr doch diejenigen, welche stets die gängigen Narrative und Phrasen widerkäuen. Und nur weil du und andere auf eine vermeintliche Deutungshoheit pochen, oder eine andere Sicht vertreten, sind konträre Meinungen, keine "Stammtischparolen"!

Ich höre immer nur "wir müssen dies und das". Sterben muss ich. Sonst gar nichts. Und da nach dem Tod weder das Paradies noch die Hölle auf uns warten versuche zumindest ich, die kurze Lebenszeit möglichst angenehm zu gestalten. Du kannst das gern anders handhaben. Tangiert mich null.
 
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