Wie weit fahrt ihr zu euren Angelgewässern bei den momentanen Spritpreisen?

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Angelfuchs

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Zu unseren Angelgewässern ist es oft ein weiter Weg. Manche liegen in Wohnortnähe, einige bis 50 km und weiter weg. Da sollte man in der Saison am besten übers We bleiben, mit einer Riesenkühlbox...
Heute habe ich getankt (95er Super), bei Shell kostet der Liter jetzt 1,82! Letzte Woche war der Preis für diesen Kraftstoff noch 1,62€...

Ich denke, dieses Jahr werde ich keine längeren Strecken über 40 km zu Gewässern fahren, denn die Spritpreise werden sicher noch weiter spürbar steigen. Das wird sich solange nicht ändern, wie die Kriegssituation in der Ukraine andauert. Wird Sprit in 3 Monaten noch bezahlbar sein? Denn dann sollte man sich ernsthaft Gedanken machen, wie weit und oft man
zum Angeln fahren will...
 

djangothecat

Barsch Vader
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Nun abwarten wie sich alles weiterentwickelt - zum Bellyspot sinds 60 km - zum Hausgewässer 15km :smirkcat:
 

blankmaster

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Erstmal ist es ja nicht wirklich umweltschädlich, sowenig wie möglich fossile Energien zu vernichten.
Ich befische 2 "Gewässer" :
Eines kann ich mit dem Fahrrad erreichen.
Das Gewässer 2 heißt Niederlande :) .
Da fahren wir stets als Gruppe hin, "teilen somit die Schadstoffe" und die Energiekosten auf - und wir fahren sehr früh und kommen spät zurück, damit sich die Fahrt auch "lohnt".
 
S

Snotling4149

Gast
Zum Glück nur fünf Minuten mit dem Rad. Einer der Vorteile des Stadtlebens. Ist zwar nicht sehr Romantisch, aber zumindest find ich da im Sommer/Herbst Fische.
 

t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mein Hausgewässer ist in 10min zu erreichen, die Spots in NL schon eher 2,5h+. Dank Firmenwagen halten mich die Spritkosten nicht vom Angeln ab. Gerade mit Hänger/Boot sind ne komplette Tankfüllung (100€) an einem Tag weggeblasen...
 
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Tief im Westen...
Aktuell kostet mich das bei nem vollen Tank 5-6 Euro mehr. Bevor ich auf die Touren zum Rhein (40-60km) oder sogar in die Niederlande verzichten würde, würde ICH weniger Tackle kaufen, bzw. mehr Zeugs wieder verkaufen um die Fahrten finanzieren zu können.

Bisher sieht man aber nix auf den Strassen, alles voll wie immer…

P.S. Wenn wir dann mal stramm und dauerhaft über 2 Euro liegen (wird kommen), hätte ich zur Not aber auch noch Gewässer im näheren Umkreis.
 

PM500X

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Ich fahre im Schnitt 140-160km pro Angeltag.

Mal nachgerechnet: 20 Angeltage pro Saison * durchschnittlich 150km = 3.000km bei 7l/100km = 210 Liter Diesel.

Bei 1,20€/l = 252 €
Bei 1,80€/l = 378€

Also wegen den 126 Kröten / Jahr werd ich sicherlich nicht reduzieren. Wobei ich dieses Jahr noch weniger Angeltage haben werde. 20 Tage ist schon sehr wenig, das schafft unser @SlidyJerk pro Monat.
 

Marthe1984

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Angeln ist ein teures Hobby. Da interessieren mich die 3-4 Euro Mehrkosten für ne Fahrt ans Gewässer nicht wirklich.
Ich fahre zum Angeln um abzuschalten und einen schönen Tag am Wasser zu haben.
Das ist es mir wert, den Mehrpreis zu zahlen.
 

Frankenkopf

Finesse-Fux
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Ich fahre im Schnitt 140-160km pro Angeltag.

Mal nachgerechnet: 20 Angeltage pro Saison * durchschnittlich 150km = 3.000km bei 7l/100km = 210 Liter Diesel.

Bei 1,20€/l = 252 €
Bei 1,80€/l = 378€

Also wegen den 126 Kröten / Jahr werd ich sicherlich nicht reduzieren. Wobei ich dieses Jahr noch weniger Angeltage haben werde. 20 Tage ist schon sehr wenig, das schafft unser @SlidyJerk pro Monat.
Seh ich ähnlich, hab auch zu meinen zwei Gewässern einfach 110km. Und mehr als 20 Tages schaff ich eh nie eher so 14 bis 16.
Vorteil ist das ich selten alleine loszieh und somit alles immer durch zwei zu rechnen ist.

Und schlecht fühl ich mich dabei auch nicht wirklich. Fahr bei jedem Wetter und jeder Uhrzeit mit dem Rad zur Arbeit. Ist auch n Stück Luxus diese Möglichkeit zu haben und wir sparen uns ein Auto ;-)

Grüße
 

benwob

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Zum Stausee sind es einfach 100km, auf mehr als 20x im Jahr habe ich es in den letzten 2-3 Jahren aber nicht geschafft. Eher nur 10-15x und dann auch öfter mit 1-2 Angelkollegen, so dass die Fahrtkosten geteilt werden.
Da wird sich daher sicher nix ändern.

Bis zur holländischen Grenze sind es mindestens 250km, da fällt bei mir eh jeder Trip quasi unter Kurzurlaub und zählt nicht.

Der Forellenbach fliesst bei mir am Grundstück vorbei und zum Fluss sind mit dem Auto 3 Minuten, evtl. kommt da aber in Zukunft vielleicht sogar irgendwann ein Fahrrad zum Einsatz.
Ändert sich also auch nix.

Und wenn doch, würde ich es eher wie @Kanalbarschjäger halten und Tackle reduzieren/weniger Neues kaufen, bevor ich auf Zeit am Wasser verzichte.
 

Desperados

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Tackle reduzieren, Fahrrad...he was ? Leute ich würde eher zu Fuß zur Arbeit gehen als beim Angeln einzusparen. Wozu zum Hänker soll ich mir denn bitte überhaipt den Arsch aufreissen? Um dann bei den Dingen die mir im Leben Spass bringen verzicht zu üben ? Dann gibts eher jeden Tag Bohnen aus der Dose und ich fahr mit Gasantrieb. Gebt euer Geld aus, es wird eh immer weniger Wert.
 

benwob

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Naja, das Fahrrad kommt bei mir vermutlich eh. Alleine aus gesundheitlichen Gründen.
Warum dann damit nicht auch die kurzen Strecken zum Wasser fahren.
Und tackeltechnisch werde ich sicher nicht auf Bambusstöcke und Nähgarn zurückgreifen müssen.
Vielleicht wird dann aber eben doch die ein oder andere "nur mal zum Spaß und ausprobieren" Bestellung vorher 2x überdacht.
Ganz ehrlich, habe gerade 3 Ruten in Planung und wirklich dringend brauche ich keine davon.
Bevor ich sonst aber meine Fahrten zum Wasser überdenken und einschränken müsste, wäre es ganz sicher 'ne Rute weniger, als das ich auf gutes Essen verzichte.
 

Charlygo

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Ich Fische schon über 5 Jahre nur am Hausgewässer . Ist zu Fuß in 10min erreicht. Da fange ich zwar nicht das was ich am liebsten fangen würde,sondern halt das was vorhanden ist.
Mittlerweile ist es allerdings möglich in 2 Stunden mal,an die 10+ Döbel über 45 zu fangen,was auch ziemlich Laune macht
 

25Barsch!

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Auto ist ein Firmenfahrzeug zur privaten Nutzung, da ist es egal, dass der Weg zur Elbe in Hamburg 20 Minuten beträgt. Hauptgewässer an unserem Ferienhaus an der Ostsee fußläufig fünf Minuten.
 

Hannes.N

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Ich habe zwischen 7 und 40km zum Angelgewässer, im Schnitt dürften es so um die 15km sein. Da das außerhalb der Arbeit zu den wenigen "unnötigen" Fahrten gehört die ich tätige, werd ich mir das bestimmt nicht nehmen lassen! :cool:
 

Trawar

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Nachdem ich letztes Jahr 25.000km mit einem Benziner runtergespult habe, habe ich das gegen einen Diesel gerechnet und bin umgestiegen.
Bei 4,8L /100km halten sich dann die gestiegenen Mehrpreise im rahmen, da ich immer noch mit dem Benziner vergleiche.
Ist wie dem € und unserer guten alten vermisste DM!
 

KaRa

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Ich seh es wie Desperados! Bevor ich am Angeln spare, leg ich bei der Arbeit lieber ne kleine Schüppe drauf...Der Stellenwert ist für mich einfach zu hoch! Es sind ja zwei Stellschrauben, die in Frage kommen. Zum Einen die Kosten reduzieren, zum Andern die Einnahmen erhöhen....
Ich bin selbständiger SV und plane meine Ortstermine grundsätzlich um meine Angeltermine, sodass die aberwitzigen Spritpreise weitgehend "umgelegt" werden.
 

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