Wie viele Kastking BC Rollen besitzt Ihr?
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BA-Supporter
BassManiac
Finesse-Fux
Gern geschehen alle außer die Spartacus Plus die hat Dual Bremssystem (Zentrifugal + Magnet).Danke schon mal für Deine Mühe!
Haben die Rollen alle eine Magnetbremse?
Natürlich habe ich mir genau diese bestellt...Mist
Was wäre denn deine Empfehlung, wurfgewicht der Rolle so um die 10 gramm...maximal 15 gramm...
Und natürlich Budget freundlich?
Und danke für deine Erfahrungsberichte
BassManiac
Finesse-Fux
Kastking Vaillant Eagle 2 Bfs oder die neue Tsurinoya Dark Wolf Ultra
backlash63
Master-Caster
Die Rolle ist ja für sehr niedrige Wurfgewichte gedacht. Hast du damit tatsächlich schon unter 7 Gramm gefischt? Wie ich schon geschrieben hatte, war ich mit der Performance nicht zufrieden.
Oli_
Angellateinschüler
Ich hab die Zephyr(alte Version ohne Klicker) und die Spartacus.
Mit der Zephyr geht schon ein ES in 5 cm am 5 Gramm Kopf, fand ich aber schwierig zu werfen und sehr weit gekommen bin ich auch nicht. (Hab allerdings auch kein Vergleich zu anderen Rollen in der Kategorie).
Welche Rolle würde denn den 30 - 60 Gramm Bereich abdecken?
Mit der Zephyr geht schon ein ES in 5 cm am 5 Gramm Kopf, fand ich aber schwierig zu werfen und sehr weit gekommen bin ich auch nicht. (Hab allerdings auch kein Vergleich zu anderen Rollen in der Kategorie).
Welche Rolle würde denn den 30 - 60 Gramm Bereich abdecken?
BassManiac
Finesse-Fux
BassManiac
Finesse-Fux
Dann solltest Du vielleicht der Marke Kastking Mal eine Chance geben.
BassManiac
Finesse-Fux
Das niedrigste waren 5gr. und 3 Easy Shiner. Ich persönlich finde für weiter runter ist Sie nicht gemacht. UL geht mit der Kestrel und Vaillant Eagle 2 entspannter. Finde die performt im Bereich L-ML sehr gut , fische meisten 10gr. Jigs, Bullet's+ Trailer mit Ihr
backlash63
Master-Caster
Ich kann euch ja mal von meinen (bislang wenigen) Erfahrungen mit der Zephyr berichten.
Die fabrikneue Rolle (habe aber beide Lager auf der Spulenachse gegen Hybridlager getauscht) war bespult mit 0,16er Stroft GTM und hing an einer Salty Stage KR-X 692ULT (angegebenes WG: 1,5-8 gr.). Geworfen wurden Hardbaits zwischen 4 und 6 Gramm. Achshemmung zugedreht bis gerade noch Spiel zu erahnen ist und, wie immer bei für mich unbekannten Rollen, Magnetbremse zunächst auf höchste Stufe (bedeutet hier Stufe VI).
Erster Wurf mit Spinner 5 Gramm ohne Backlash, aber auch nicht sehr weit - wie zu erwarten. Dann die Magnetbremse immer einen Klick weiter aufgemacht: Flugweiten wesentlich besser und sogar ausgezeichnet, aber dann bereits vor Erreichen der Stufe V der erste Backlash. Das hatte ich dann allerdings nicht erwartet - so früh! Noch ein paar mal zwischen den Stufen VI und V ausprobiert, dann Wechsel auf weniger aerodynamische Hardbaits (erst unbekannter Twichbait 4 gr., dann als größte Flugbremsen der Salmo Executor 5 gr. und der Rapala Original Floater 5 gr.). Aber da häuften sich die Perücken dermaßen, das es richtig nervig wurde. Schon bei leichtem Wind schützte selbst die höchste Bremsstufe nicht mehr zuverlässig davor.
Fazit für 4 bis 6 Gramm-Baits: bei nicht aerodynamischen Ködern arbeitet die mit 8 Magneten ausgestattete, konventionell gebaute Bremse ("Magtrax-System") leider nur schlecht - es ist einfach zu schwach. Bei guten Fliegern lassen sich super Wurfweiten erreichen, aber man reguliert auch da nur im obersten Bereich der Bremseinstellung, so dass das Einstellungpotenzial (also Stufen unter V) gar nicht genutzt werden kann. YouTube "The Reel Test" stellte Letzteres ebenfalls fest, auch wenn es dort insgesamt weniger Probleme mit Perücken gab als ich sie hatte.
Nervig war auch, dass die Schnur beim Backlash sehr häufig hinter die Spule geriet. Und auch das noch: es war beim Wurf eine Art ratterndes Schleifgeräusch zu hören, dessen Ursache ich nicht herausgefunden habe (Lager + Spule gecheckt).
So, das war mein persönlicher Erfahrungsbericht mit 4 bis 6 Gramm-Baits und Mono. Also: aerodynamische Köder auch mit weniger als 6 Gramm Gewicht lassen sich gut werfen (wobei ich die untere Grenze aber nicht ausgelotet habe), ansonsten eher eine Rolle ab 7 Gramm, vielleicht sogar noch darüber (hatte ich ja auch nicht ausprobiert). Davon abgesehen eine hübsche LP, die angenehm leicht in der Hand liegt. Meine hat auch schon den Dragklicker, was ganz nett ist.
Die fabrikneue Rolle (habe aber beide Lager auf der Spulenachse gegen Hybridlager getauscht) war bespult mit 0,16er Stroft GTM und hing an einer Salty Stage KR-X 692ULT (angegebenes WG: 1,5-8 gr.). Geworfen wurden Hardbaits zwischen 4 und 6 Gramm. Achshemmung zugedreht bis gerade noch Spiel zu erahnen ist und, wie immer bei für mich unbekannten Rollen, Magnetbremse zunächst auf höchste Stufe (bedeutet hier Stufe VI).
Erster Wurf mit Spinner 5 Gramm ohne Backlash, aber auch nicht sehr weit - wie zu erwarten. Dann die Magnetbremse immer einen Klick weiter aufgemacht: Flugweiten wesentlich besser und sogar ausgezeichnet, aber dann bereits vor Erreichen der Stufe V der erste Backlash. Das hatte ich dann allerdings nicht erwartet - so früh! Noch ein paar mal zwischen den Stufen VI und V ausprobiert, dann Wechsel auf weniger aerodynamische Hardbaits (erst unbekannter Twichbait 4 gr., dann als größte Flugbremsen der Salmo Executor 5 gr. und der Rapala Original Floater 5 gr.). Aber da häuften sich die Perücken dermaßen, das es richtig nervig wurde. Schon bei leichtem Wind schützte selbst die höchste Bremsstufe nicht mehr zuverlässig davor.
Fazit für 4 bis 6 Gramm-Baits: bei nicht aerodynamischen Ködern arbeitet die mit 8 Magneten ausgestattete, konventionell gebaute Bremse ("Magtrax-System") leider nur schlecht - es ist einfach zu schwach. Bei guten Fliegern lassen sich super Wurfweiten erreichen, aber man reguliert auch da nur im obersten Bereich der Bremseinstellung, so dass das Einstellungpotenzial (also Stufen unter V) gar nicht genutzt werden kann. YouTube "The Reel Test" stellte Letzteres ebenfalls fest, auch wenn es dort insgesamt weniger Probleme mit Perücken gab als ich sie hatte.
Nervig war auch, dass die Schnur beim Backlash sehr häufig hinter die Spule geriet. Und auch das noch: es war beim Wurf eine Art ratterndes Schleifgeräusch zu hören, dessen Ursache ich nicht herausgefunden habe (Lager + Spule gecheckt).
So, das war mein persönlicher Erfahrungsbericht mit 4 bis 6 Gramm-Baits und Mono. Also: aerodynamische Köder auch mit weniger als 6 Gramm Gewicht lassen sich gut werfen (wobei ich die untere Grenze aber nicht ausgelotet habe), ansonsten eher eine Rolle ab 7 Gramm, vielleicht sogar noch darüber (hatte ich ja auch nicht ausprobiert). Davon abgesehen eine hübsche LP, die angenehm leicht in der Hand liegt. Meine hat auch schon den Dragklicker, was ganz nett ist.
MaxH
Twitch-Titan
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Habe tatsächlich eine: Die Kastking Stealth
Nutze sie aber (leider) nicht mehr, da mir mal der spool drag Knopf baden gegangen ist.
Leider hatte Kastking den (oder den washer für innen rein) nicht mehr auf Lager bzw nur in den USA, von wo whl kein Versand nach D erfolgen würde.
Bis dahin hab ich sie einmal gefischt, fand sie auch nicht schlecht. Der Support war auch gut, hat aber leider nicht geklappt....
LG Max
Nutze sie aber (leider) nicht mehr, da mir mal der spool drag Knopf baden gegangen ist.
Leider hatte Kastking den (oder den washer für innen rein) nicht mehr auf Lager bzw nur in den USA, von wo whl kein Versand nach D erfolgen würde.
Bis dahin hab ich sie einmal gefischt, fand sie auch nicht schlecht. Der Support war auch gut, hat aber leider nicht geklappt....
LG Max
philchasingpikes
Gummipapst
Bin aktuell im Besitz der Kestrel Elite, der Valiant Eagle II und einer Royal Megatron Long Cast.
Die Kestrel sitzt auf einer Tsurinoya ProFlex II 632ULC und wird für alle Rigs bis ca. 7g Gesamtgewicht benutzt.
Die Valiant Eagle II sitzt auf einer Kyorim Truncheon Casting 662ML.
Die Royal Megatron Long Cast aktuell ist aktuell noch auf keiner Rute, da ich hier noch (und schon ziemlich lange) auf eine Billo-MH von Obei warte.
Die Kestrel Elite fühlt sich wirklich sehr hochwertig an. Ich kann da, rein vom Anfassen, Spaltmaßen, Gewicht und dem allgemeinen Eindruck, keine großen Unterschiede zu meiner aktuellen Aldebaran BFS (Modell 2022) ausmachen (rein auf die äußerliche Verarbeitung gemünzt). Und dabei ist sie unglaublich leicht und sehr klein.
Einziges wirkliches Manko, dass mein Modell sich ein wenig "geary" kurbelt. Man merkt das Getriebe also Recht deutlich. Ich werde ihr wohl mal eine professionelle Frischzellenkur mit Getriebepolitur gönnen, weil sie mir sonst richtig gut gefällt! Hab aber von anderen gelesen, und auch in Videos gesehen, dass das nicht der Normalzustand ist.
Das Werfen an der ProFlex II ist sehr gut, aber die Rolle ist ein wenig überbremst. Heißt: Man merkt die ganze Zeit, dass da mehr gehen könnte. Dafür ist sie unglaublich stressfrei und auch leichte Chebus (1,5g Blei mit 2 Inch Trailer - Gesamtgewicht etwa 2-2,5g) fliegen genau dahin wo man hin will und auch auf ordentliche Distanzen. Wurfweiten sind aber vollkommen okay, wenngleich das Gefühl von "die zwei Meter würden eigentlich noch gehen" immer da ist. Potenzielles Manko daran, dass ich kaum noch weiter nach unten regulieren kann. Bin jetzt schon auf der zweitschwächsten Bremsstellung.
Sollte dieses "merkbare Getriebe" bei anderen Modellen nicht so auftreten, ist diese Rolle wirklich abgefahren gut (mehrere Level über z.B. einer Dark Wolf Ultra) für das was man eigentlich bei Rollen aus Fernost kennt und erwartet.
Auf der Kestrel fische ich eine 0,06er Kairiki 4.
Die Valiant Eagle II empfinde ich als sehr ähnlich der Kestrel. Nur ist dieses "geary"-Gefühl hier nicht da. Vom Kurbelgefühl würde ich sie 1-zu-1 mit meiner Curado MGL 71 gleichsetzen. Im Blindtest würde ich nicht erkennen welche welche ist.
Die Verarbeitung hier ist auch sehr gut. Nichts wackelt, nichts kratzt. Sie ist ein Mü "schwerer" als die Kestrel. Zudem merkt man das es nicht wie bei der Kestrel Metall verarbeitet wurde, sondern ein Kunststoff zum Einsatz kommt - allerdings überhaupt nicht "minderwertig" gemeint. Kostet halt nur die Hälfte wie die Kestrel. Fühlt sich eher an wie meine Abus.
Wurfmäßig kann ich noch nicht extrem viel zu sagen. War bisher nur einmal kurz am kleinen örtlichen Fluss und da kann ich schlichtweg nicht so weit werfen. Allerdings war das wirklich gut und sehr stressfrei. Da die Valiant Eagle II aber das (augenscheinlich) gleiche Bremssystem wie die Kestrel besitzt, erwarte ich eine ähnlich "Stressfreiheit" wie bei der Kestrel. Gefischt wird auf der Rolle eine Sufix Advance Fluocarbon in 8lbs (0,2mm) wovon etwa 45m drauf gehen - reicht mir dicke.
Die Royal Megatron Long Cast habe ich zwar noch nicht gefischt, aber der erste Eindruck ist für diesen Kurs wirklich gut. Sieht schick aus, alles sitzt da wo es soll, nichts wackelt und keine scharfen Kanten - passt. Kurbeln fühlt sich erwartet "okay" an. Nichts super-smoothes, aber voll im Rahmen. Zudem ist sie deutlich kleiner als ich sie erwartet habe. Für meine experimentelle "China-Ich-Will-Mal-Wissen-Für-Wie-Wenig-BC-Geht"-Kombo wird es sicherlich passen. Auf dieser Rolle hab ich ein KastKing Fluocarbon in 10lbs - auch zum testen.
Bilder füge ich die Tage mal hinzu
Die Kestrel sitzt auf einer Tsurinoya ProFlex II 632ULC und wird für alle Rigs bis ca. 7g Gesamtgewicht benutzt.
Die Valiant Eagle II sitzt auf einer Kyorim Truncheon Casting 662ML.
Die Royal Megatron Long Cast aktuell ist aktuell noch auf keiner Rute, da ich hier noch (und schon ziemlich lange) auf eine Billo-MH von Obei warte.
Die Kestrel Elite fühlt sich wirklich sehr hochwertig an. Ich kann da, rein vom Anfassen, Spaltmaßen, Gewicht und dem allgemeinen Eindruck, keine großen Unterschiede zu meiner aktuellen Aldebaran BFS (Modell 2022) ausmachen (rein auf die äußerliche Verarbeitung gemünzt). Und dabei ist sie unglaublich leicht und sehr klein.
Einziges wirkliches Manko, dass mein Modell sich ein wenig "geary" kurbelt. Man merkt das Getriebe also Recht deutlich. Ich werde ihr wohl mal eine professionelle Frischzellenkur mit Getriebepolitur gönnen, weil sie mir sonst richtig gut gefällt! Hab aber von anderen gelesen, und auch in Videos gesehen, dass das nicht der Normalzustand ist.
Das Werfen an der ProFlex II ist sehr gut, aber die Rolle ist ein wenig überbremst. Heißt: Man merkt die ganze Zeit, dass da mehr gehen könnte. Dafür ist sie unglaublich stressfrei und auch leichte Chebus (1,5g Blei mit 2 Inch Trailer - Gesamtgewicht etwa 2-2,5g) fliegen genau dahin wo man hin will und auch auf ordentliche Distanzen. Wurfweiten sind aber vollkommen okay, wenngleich das Gefühl von "die zwei Meter würden eigentlich noch gehen" immer da ist. Potenzielles Manko daran, dass ich kaum noch weiter nach unten regulieren kann. Bin jetzt schon auf der zweitschwächsten Bremsstellung.
Sollte dieses "merkbare Getriebe" bei anderen Modellen nicht so auftreten, ist diese Rolle wirklich abgefahren gut (mehrere Level über z.B. einer Dark Wolf Ultra) für das was man eigentlich bei Rollen aus Fernost kennt und erwartet.
Auf der Kestrel fische ich eine 0,06er Kairiki 4.
Die Valiant Eagle II empfinde ich als sehr ähnlich der Kestrel. Nur ist dieses "geary"-Gefühl hier nicht da. Vom Kurbelgefühl würde ich sie 1-zu-1 mit meiner Curado MGL 71 gleichsetzen. Im Blindtest würde ich nicht erkennen welche welche ist.
Die Verarbeitung hier ist auch sehr gut. Nichts wackelt, nichts kratzt. Sie ist ein Mü "schwerer" als die Kestrel. Zudem merkt man das es nicht wie bei der Kestrel Metall verarbeitet wurde, sondern ein Kunststoff zum Einsatz kommt - allerdings überhaupt nicht "minderwertig" gemeint. Kostet halt nur die Hälfte wie die Kestrel. Fühlt sich eher an wie meine Abus.
Wurfmäßig kann ich noch nicht extrem viel zu sagen. War bisher nur einmal kurz am kleinen örtlichen Fluss und da kann ich schlichtweg nicht so weit werfen. Allerdings war das wirklich gut und sehr stressfrei. Da die Valiant Eagle II aber das (augenscheinlich) gleiche Bremssystem wie die Kestrel besitzt, erwarte ich eine ähnlich "Stressfreiheit" wie bei der Kestrel. Gefischt wird auf der Rolle eine Sufix Advance Fluocarbon in 8lbs (0,2mm) wovon etwa 45m drauf gehen - reicht mir dicke.
Die Royal Megatron Long Cast habe ich zwar noch nicht gefischt, aber der erste Eindruck ist für diesen Kurs wirklich gut. Sieht schick aus, alles sitzt da wo es soll, nichts wackelt und keine scharfen Kanten - passt. Kurbeln fühlt sich erwartet "okay" an. Nichts super-smoothes, aber voll im Rahmen. Zudem ist sie deutlich kleiner als ich sie erwartet habe. Für meine experimentelle "China-Ich-Will-Mal-Wissen-Für-Wie-Wenig-BC-Geht"-Kombo wird es sicherlich passen. Auf dieser Rolle hab ich ein KastKing Fluocarbon in 10lbs - auch zum testen.
Bilder füge ich die Tage mal hinzu
XR-Kalle
Finesse-Fux
Bin aktuell im Besitz der Kestrel Elite, der Valiant Eagle II und einer Royal Megatron Long Cast.
Die Kestrel sitzt auf einer Tsurinoya ProFlex II 632ULC und wird für alle Rigs bis ca. 7g Gesamtgewicht benutzt.
Die Valiant Eagle II sitzt auf einer Kyorim Truncheon Casting 662ML.
Die Royal Megatron Long Cast aktuell ist aktuell noch auf keiner Rute, da ich hier noch (und schon ziemlich lange) auf eine Billo-MH von Obei warte.
Die Kestrel Elite fühlt sich wirklich sehr hochwertig an. Ich kann da, rein vom Anfassen, Spaltmaßen, Gewicht und dem allgemeinen Eindruck, keine großen Unterschiede zu meiner aktuellen Aldebaran BFS (Modell 2022) ausmachen (rein auf die äußerliche Verarbeitung gemünzt). Und dabei ist sie unglaublich leicht und sehr klein.
Einziges wirkliches Manko, dass mein Modell sich ein wenig "geary" kurbelt. Man merkt das Getriebe also Recht deutlich. Ich werde ihr wohl mal eine professionelle Frischzellenkur mit Getriebepolitur gönnen, weil sie mir sonst richtig gut gefällt! Hab aber von anderen gelesen, und auch in Videos gesehen, dass das nicht der Normalzustand ist.
Das Werfen an der ProFlex II ist sehr gut, aber die Rolle ist ein wenig überbremst. Heißt: Man merkt die ganze Zeit, dass da mehr gehen könnte. Dafür ist sie unglaublich stressfrei und auch leichte Chebus (1,5g Blei mit 2 Inch Trailer - Gesamtgewicht etwa 2-2,5g) fliegen genau dahin wo man hin will und auch auf ordentliche Distanzen. Wurfweiten sind aber vollkommen okay, wenngleich das Gefühl von "die zwei Meter würden eigentlich noch gehen" immer da ist. Potenzielles Manko daran, dass ich kaum noch weiter nach unten regulieren kann. Bin jetzt schon auf der zweitschwächsten Bremsstellung.
Sollte dieses "merkbare Getriebe" bei anderen Modellen nicht so auftreten, ist diese Rolle wirklich abgefahren gut (mehrere Level über z.B. einer Dark Wolf Ultra) für das was man eigentlich bei Rollen aus Fernost kennt und erwartet.
Auf der Kestrel fische ich eine 0,06er Kairiki 4.
Die Valiant Eagle II empfinde ich als sehr ähnlich der Kestrel. Nur ist dieses "geary"-Gefühl hier nicht da. Vom Kurbelgefühl würde ich sie 1-zu-1 mit meiner Curado MGL 71 gleichsetzen. Im Blindtest würde ich nicht erkennen welche welche ist.
Die Verarbeitung hier ist auch sehr gut. Nichts wackelt, nichts kratzt. Sie ist ein Mü "schwerer" als die Kestrel. Zudem merkt man das es nicht wie bei der Kestrel Metall verarbeitet wurde, sondern ein Kunststoff zum Einsatz kommt - allerdings überhaupt nicht "minderwertig" gemeint. Kostet halt nur die Hälfte wie die Kestrel. Fühlt sich eher an wie meine Abus.
Wurfmäßig kann ich noch nicht extrem viel zu sagen. War bisher nur einmal kurz am kleinen örtlichen Fluss und da kann ich schlichtweg nicht so weit werfen. Allerdings war das wirklich gut und sehr stressfrei. Da die Valiant Eagle II aber das (augenscheinlich) gleiche Bremssystem wie die Kestrel besitzt, erwarte ich eine ähnlich "Stressfreiheit" wie bei der Kestrel. Gefischt wird auf der Rolle eine Sufix Advance Fluocarbon in 8lbs (0,2mm) wovon etwa 45m drauf gehen - reicht mir dicke.
Die Royal Megatron Long Cast habe ich zwar noch nicht gefischt, aber der erste Eindruck ist für diesen Kurs wirklich gut. Sieht schick aus, alles sitzt da wo es soll, nichts wackelt und keine scharfen Kanten - passt. Kurbeln fühlt sich erwartet "okay" an. Nichts super-smoothes, aber voll im Rahmen. Zudem ist sie deutlich kleiner als ich sie erwartet habe. Für meine experimentelle "China-Ich-Will-Mal-Wissen-Für-Wie-Wenig-BC-Geht"-Kombo wird es sicherlich passen. Auf dieser Rolle hab ich ein KastKing Fluocarbon in 10lbs - auch zum testen.
Bilder füge ich die Tage mal hinzu
Sehr schöne Vorstellung der einzelnen Modelle!
Darf ich fragen, warum Ihr das Risiko eingeht, solche unbekannten (für mich zumindest) Underdogs zu kaufen?
Ist der Preis das ausschlaggebende Argument oder eher der Wunsch, mal etwas abseits des Mainstream zu fischen/besitzen?
BassManiac
Finesse-Fux
Für mich definitiv Mal was anderes abseits des Mainstream's zu fischen. In meiner Angelgruppe sind nur Shimano und Daiwa Fetischisten, da wird man halt sehr schräg angeschaut wenn man mit Fernost Rollen daher kommt. Spätestens bei den Würfen bzw. Performance kommen erstarrte Blicke der Verwunderung und genau das liebe IchSehr schöne Vorstellung der einzelnen Modelle!
Darf ich fragen, warum Ihr das Risiko eingeht, solche unbekannten (für mich zumindest) Underdogs zu kaufen?
Ist der Preis das ausschlaggebende Argument oder eher der Wunsch, mal etwas abseits des Mainstream zu fischen/besitzen?
philchasingpikes
Gummipapst
Bei mir sind es unterschiedliche Gründe. Manchmal die reine Neugier, manchmal das typische Unterdog-Prinzip und manchmal einfach ausprobieren was man zu (teilweise...) so günstigen Preisen bekommen kann. Und wenn das Tackle dann gut ist, hat man halt einen schönen Deal gemacht.
Zudem fische ich absolut (von Evergreen und Steez bis zur 25€-China-Peitsche alles dabei) alles und finde Markenfetischismus und Markentreue meist peinlich. Gibt's ja (leider) doch recht oft - und das vollkommen brachenunabhängig. Ich finde, mit solchen Einstellungen beschneidet man sich - besonders im Kopf - meist selber. Mir ist dieses "Gepose" auch zuwider. Nur weil man 1500€ in eine Kombo investiert, ist man nicht der bessere Angler - viele scheinen das aber zu meinen, bzw. miteinander in Verbindung zu bringen.
Das führt dann dazu, dass viele Evergreens und Steezen kaufen nur um sie zu haben und hängen am Ende einen 3er Meps Spinner dran. Das soll natürlich nicht heißen, dass diese Leute das nicht machen "dürfen" oder sollen, jeder soll das mit seinem Geld machen was er für richtig hält. Aber wenn man selbst noch z.B. keine KastKing-Rolle probiert hat, kann man eben nicht sagen, dass diese "schlecht" sind. Die Höhe des Preises geht meist nicht linear zur Leistung nach oben - das glauben aber viele. Soll halt auch heißen, dass sich viele, die einfach mehr ausgeben um "dann Ruhe zu haben", sich auch nicht mit ihrem Kram auseinandersetzen. Ist auch in keinster Weise verwerflich, aber eben nicht meine Art mein Tackle auszuwählen.
Aber genug vom "teuer =/= gut aber viele meinen das"-Rant...
Zuletzt bearbeitet:
backlash63
Master-Caster
Bei den Preisen, und wenn man nicht ganz blind kauft, ist ja kein wirkliches Risiko dabei. Ich schaue/lese für mich einigermaßen glaubwürdige Berichte über die Rollen, und wenn's mir gefällt, dann wird gekauft. Diese Rollen sind mittlerweile schon auf einen ziemlich hohen technischen Niveau.Sehr schöne Vorstellung der einzelnen Modelle!
Darf ich fragen, warum Ihr das Risiko eingeht, solche unbekannten (für mich zumindest) Underdogs zu kaufen?
Ist der Preis das ausschlaggebende Argument oder eher der Wunsch, mal etwas abseits des Mainstream zu fischen/besitzen?
Und wenn man mit der entsprechenden Rolle erstmal vertraut wird und das Wohlfühl-WG gefunden hat, dann macht es nicht weniger Spaß als mit den hochpreisigen Kandidaten.
Cybister
BA Guru
Man darf auch nicht vergessen, dass KastKing in den USA ein anerkannter Hersteller für Ruten und Rollen ist, ich glaube die Kollegen da haben weniger Berührungsängste.
dennisrrrr
Finesse-Fux
Anerkannt bei den Instagram, YouTube und TikTok … ich zitiere Roland: „-Huren“. Kastking setzt wie auch Lews da drüben stark auf Influencer Werbung - gemäß der Positionierung im Budget und Einsteiger-Segment und das Publikum feiert die Produkte dann natürlich auch. Wenn Ich ein deutsches Äquivalent suchen müsste, würde ich Kastking als Anglerboard-Marke bezeichnen, auch wenn sie gerade drauf und dran sind via Upselling die Kundschaft in höhere Preissegmente zu bewegen.
Experimentierfreudige Fachkundige Angler denen JDM ein Begriff ist, trauen sich jetzt erst langsam an die Sache ran. Die Hemmung war da durch die Positionierung erstmal doch recht hoch.
Experimentierfreudige Fachkundige Angler denen JDM ein Begriff ist, trauen sich jetzt erst langsam an die Sache ran. Die Hemmung war da durch die Positionierung erstmal doch recht hoch.
BassManiac
Finesse-Fux
