Hallo!
Ich habe dieses Jahr etliche Rapfen gefangen.
Vieles, was über Rapfen behauptet wird, stimmt einfach nicht.
Ich fange Rapfen folgendermaßen:
-22er Schnur
-Spinnrute
-Stahlvorfach (15 cm, falls ein Hecht einsteigt. Das kommt vor, wenn Hechte da sind, besonders in Ufernähe!!!!)
- 3,5g Forellenblinker, schnell an der Oberfläche geführt. Topfarben:
silber, silber-metallic, gold mit roten Punkten.
Meine Erfahrung zeigt: je kleiner der Köder, desto besser.
Buhnenfelder sind Top-Stellen, versucht es dort direkt an der Strömungskante.
Was ich bemerkt habe und seitdem ausnutze:
Wenn der Rapfen einmal eine Oberflächenattacke durchführt, ist es nicht selten, dass es an (fast) der gleichen Stelle zu einer 2. Attacke kommt.
Nach der ersten Attacke 5 - 10 Sekunden warten, dann etwas über diese Stelle auswerfen und aufmerksam einholen. Ca. 3 von 10 solcher Versuche sind erfolgreich und der Zahnlose Räuber schlägt ein 2. Mal zu...!
Meine Erfahrung zeigt auch, dass die Rapfen nicht unbedingt nur im Morgengrauen oder zu Zeiten der Dämmerung aktiv sind. Oft habe ich Rapfen zwischen 13 und 15 Uhr gefangen.
Wenn man den Köder zu schnell an der Oberfläche führt (wie oft empfohlen wird... der Köder soll auch angeblich an der Oberfläche springen...)
kommt es oft zu Fehlbissen. Man zieht praktisch den Köder aus dem Maul des Fisches. Führt den Köder schnell, aber achtet darauf, dass der Köder 5 - 10 cm unter der Oberfläche bleibt. Ich habe beim Einholen stets Sichtkontakt zum Blinker. Einige Male schlugen die Rapfen 2 -3 meter vor dem Ufer zu. Also: den Köder bis GANZ an das Ufer führen.
Wenn eine heftige Attacke kurz vor dem Ufer Stattfindet... glaubt mir Leute, dass sind Bilder, die man nie wieder vergisstt
)
Wenn Ihr weitere Fragen habt, und ich sie beantworten kann, dann her damit!
Ich wünsche euch ein riesen PETRI HEIL!!
Rapfen 13