Wir waren gestern auch endlich „so wie wir wollten“ am Wasser. Ich war zwar nach Saisonstart schon zweimal drüben, da ging es aber bei uns nur darum, einen Kumpel beim Training zu Supporten. Also vor allem auf Hecht und Zander gefischt. Nicht so mein liebstes angeln, wenn ich ehrlich bin.
Gestern dann also um 17 Uhr auf‘s Wasser, eine neue Strecke ausprobieren. Vorher noch mein Auto umgeparkt, damit wir eine relativ lange Strecke mit dem Belly fischen konnten ohne zurück zu müssen.
Die ersten drei Stunden sind schnell erzählt. Nur zwei leichte Anfasser und die absolute Sauna in der Wathose.
Irgendwann gegen 20 Uhr fing es dann langsam an. Richtige Tiefe, schöne Kante, ein paar vorgelagerte Steine auf einer längeren Strecke und ein halber Meter Kraut drüber/dazwischen.
In kurzer Zeit hatten wir dann einen ansehnlichen Barsch, einen kleinen Pike und mein Kumpel 4 kleinere Zander in Reihe.
Da war die Stimmung wieder halbwegs hergestellt
Ein dicker Barsch wollte trotzdem nicht mehr, obwohl der Spot wirklich top aussah und wir uns lang gemacht haben.
Danach also runter vom Wasser, inzwischen war 23 Uhr. Alles in mein Auto gepackt und ab zurück zu seinem. Sein Zeug umgeräumt, zack da passierte es - Haus- und Autoschlüssel, Portemonnaie und Handy auf dem Beifahrersitz liegen lassen, Batterie vom Auto schlagartig leer/oder ein anderer Fehler der Elektronik und alles verriegelt. Freundin von ihm auch im Urlaub, zwecks Ersatzschlüssel. Dazu war er barfuß unterwegs
Sein erster Gedanke war dann „ok, muss halt die Scheibe dran glauben“
Lange Rede, kurzer Sinn - um 4:30 waren wir dann endlich zuhause. Nachdem wir ausgiebig Maulwürfe gespottet haben und bevor die rettende Hilfe kommen sollte, hatte die Karre anscheinend Mitleid mit uns und hat freiwillig wieder entriegelt. Sachen soll’s geben…
Ja, es hätte besser laufen können… werden wir aber bestimmt noch in ein paar Jahren von sprechen.
Schönes Wochenende an alle und dicke Barsche gewünscht