Jetzt beginnt ja auch endlich der goldene Oktober und die Fische scheinen nochmal ein bisschen hungriger zu sein.
Aber meint ihr tatsächlich, dass es Zeiten gibt, in denen es besonders schlecht läuft? Oder ist es nicht viel mehr so, dass man zu den Zeiten, an denen es scheinbar schlecht läuft, man einfach am falschen Ort oder zur falschen Zeit unterwegs ist?
Mein Eindruck ist jedenfalls, dass (wenn man mal vom Einfluss der Wassertemperatur auf den Stoffwechsel absieht) das eigentliche Problem an besonders schlechten Zeiten ist, dass die Fische dann eher zu Zeiten aktiv sind, an denen normale Menschen arbeiten gehen bzw insbesondere im Winter an Plätzen stehen, die eher schlecht zu erreichen sind.
Könnte man unabhängig von äußeren Zwängen angeln gehen, also im Sommer am frühen Morgen, im Winter eher zur späten Mittagszeit, im Frühjahr und Herbst eher zum Abend, könnte man meines Erachtens viele vermeintlich schwierige Tage deutlich erfolgreicher beenden.
Dass es also grundsätzlich schlechte Zeiten gibt, möchte ich irgendwie bezweifeln. Vielmehr ist man meines Erachtens eher zur falschen Zeit oder am falschen Ort unterwegs.
Lediglich im Winter ist es deutlich schwieriger, da man die Standplätze erst einmal finden muss und da der Stoffwechsel deutlich niedriger ist.