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GregKeilof
Gast
Doch...sowas braucht kein Mensch! Völlig überflüssig. Das Hobby verliert für mich so langsam komplett an Charme, wenn überall wo es Sinn macht, bereits zig andere Menschen sind. Werbung, Influenzer, YT-Kanäle mit "Pros" / Semi-"Pros" ( ) und auch Foren tun dem Grundgedanken der ganzen Veranstaltung (Ruhe, Ausgleich, Natur, weg von den ganzen Pappnasen, mal nen guten Fisch fangen) meines Erachtens überhaupt nicht gut.An einem recht bekannten Winter-Spot waren (....) unterwegs und haben ganz gut gefangen und das in den (a)sozialen Medien geteilt. Zwei Wochen später bin ich Samstags mit meinem Kumpel zu dem Spot und es waren 21!!! Angler dort, wo sonst so 2-5 Angler standen. (....) Kein Vorwurf an (...) „Pros“, so ist das halt in der heutigen Zeit.
Ein wirklich sehr interessanter Beitrag. Kann ich mich gut drin wiederfinden und ringe Jahr für Jahr mit dieser Entscheidung. Auch gerade im Moment. Mir ist meine Zeit mittlerweile oftmals zu schade, um mich kurzfristig/spontan wegen ein paar handlangen Barschen durch die vollen Straßen zum Wasser zu quälen. Dagegen hilft dann nur: viel mehr Zeit investieren, weiter wegfahren (bringt hier im Umkreis von 100km eigentlich auch nicht viel, da ALLE mobil sind), aufs Boot gehen (ach ja...leider keinen Bootsliegeplatz unter 100,- / Monat für ne 4,5m Yacht angeboten bekommen & nichtmal n Parkplatz in der Nähe, daher verzichtet) oder ggf auf Zeiten ausweichen, wo es besser laufen könnte (lassen meine starren Arbeitszeiten plus fetter Fahrtweg nicht wirklich zu). Daher ist es tatsächlich manchmal nur der "Druck" , der mich ans Wasser treibt: schließlich hat man ja Equipment für ne Million Euro, das mal genutzt werden will und alle erdenklichen Angelkarten. Außerdem labern die alle von ihren fetten Fischen, die sie überall fangen....das muss doch bei mir auch mal auf die Schnelle klappen. Blöd nur, dass viele der guten Fänger halt z.T. auch sehr viel Zeit investieren, um so erfolgreich zu sein.Wo geht die Reise hin? Kann ich noch nicht beantworten. Jedenfalls habe ich für mich beschlossen "Schluß zu machen" wenn mir das Hobby keinen Spaß mehr macht und Frust , vielleicht sogar Druck, die Oberhand gewinnen.
Meine derzeitige Überlegung ist, mich von einem ordentlichen Anteil des Equipments zu trennen und damit schon mal für geistige Entlastung zu sorgen. Die ganzen theoretischen Fälle, für die ich tacklemäßig gewappnet bin, treten sowieso nicht ein. Ein Anfang ist bereits gemacht. Aufs Notwendige beschränken und wirklich nur ans Wasser gehen, wenn die Parameter "Bock drauf & ausreichend Zeit" wirklich gegeben sind. Und sollte ich dann feststellen, das ich auf diese Art auch nicht mehr Spaß an der Sache gewinne, mach ich Feierabend. Ggf. behalte ich dann 2 alte Ansitzruten & eine Universalrute a Cobra RS, falls spontan mal Lust aufkommen sollte.