@walle3b
Jo hört sich ja logisch an.
Und wieso net dünneres geflecht mit selber tragkraft? mit monofil davor geschaltet so paar meter? zwecks sichtbarkeit...
würde weiter fliegen...
drehst du dann die bremse auch ganz zu oder was? so wie die amerikaner bei bassfishing?
irgendwie fehlt doch dann der nervenkitzel beim drill?
wegen den abrissen?du fischt vom ufer oder?
man muss auch die kürzere drillzeit in relation setzen mit der mehrbelastung der gehakten stelle...
dann ist doch jeder hecht unter nem meter langweilig?
will nur dazu lernen, also net böse verstehen.
Ich bin doch nicht böse, dazu ist das Forum doch da. Ich lerne ja auch noch vieles. Etwas Neues zu erlernen, um seine Machenschaften am Wasser zu verbessern, ist, glaube ich, das Ziel der meisten Forumsmitglieder.
Nun zu den Fragen, das Geflecht mit realen 20 kg Tragkraft ist gar nicht so dünn. Es ist schon ein ziemlich dickes Seil und bildet unter Wasser eine deutlich sichtbare Silhouette, während die Mono ziemlich gut mit dem Wasser verschmilzt. Ich habe es mit meiner GoPro getestet, selbst meine dicke Mono ist weniger sichtbar als eine 15 kg Schnur. Außerdem ist die Mono deutlich leiser unter Wasser und erlaubt eine noch delikatere Präsentation. Bei solchen Gewichten wollte ich ein wenig Dehnung haben, denn es ist manchmal gut, wenn die Schnur die Fehler beim Wurf ein wenig verzeiht und nicht sofort bricht, wie die dünnere Geflochtene.
Das vorschalten eines Zwischenvorfachs aus FC mache ich bei meiner mittleren Rute auch. Bei großen Gewichten, wollte alle unnötigen Knoten vermeiden, also nur Hauptschnur und Vorfach reichen.
Ganz zu ist meine Bremse nicht, aber gut zu. Das liegt daran, dass ich beim Aufbau meiner Rute einen Blank mit viel Aktion verbaut habe, dieser wird nicht nur bei 130 Hechten krumm. Denn mir war es auch wichtig, dass auch kleinere Hechte Spaß machen. Ich wohne nicht an den Bodden
![Wink ;) ;)](data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7)
Dazu gibt ja auch meine Schnur genug Dehnung ab, damit die Fische nicht allzu hart gedrillt werden. Trotzdem habe ich bis jetzt mit der Rute keinen einzigen Drill über zwei Minuten erlebt. Aber ich hatte auch noch keinen Meter mit der Rute.
Nervenkitzel beim Drill gibt es trotzdem, denn mit keinen anderen Ködern hatte ich bis jetzt so viele Aussteiger, wie mit den harten Swimbaits. Ich habe nun die Erfahrung gemacht, dass man die Hechte so schnell drillen muss, damit diese sich nicht schütteln können. Denn sobald sich ein Hecht, egal wie gut er gehakt ist, schüttelt, spielt die Schwungmasse des Köders für den Hecht und dieser ist in 8 von 10 Fällen verloren. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht, vielleicht mache ich etwas falsch. Ich bin gespannt auf eure Antworten.
Aber bei den kürzeren Drills sind die Hechte wesentlich lebhafter als wenn ich diese zum Beispiel über 10 min. mit meiner Ultralight ausgedrillt habe. Ich denke diesen Faktor muss man auch beachten.
Mit Gummis ist es etwas anderes, diese falten sich besser im Hechtmaul und dann greifen oft beide Drillinge. Bei den harten Swimbaits sind die Hechte oft nur mit einem Drilling gehackt und da hieß es wirklich schnell drillen, damit er sich nicht schütteln kann. Ich war diesen Herbst einfach am Verzweifeln. Bis zu zehn bissen am Tag, aber sobald der Hecht an der Oberfläche war, schüttel, schüttel und...Auf Wiedersehen!
Gut gefangen und gehalten haben nur kürzere Köder, eben die, bei denen beide Drillinge hingen.
Nun zu der Wurfweite, die Mono hat in den Ringen eigentlich weniger Reibung als die Geflochtene, deshalb kann ich es mir kaum vorstellen, dass der Unterschied so gravierend sein würde. Außerdem wirft diese Rute einfach super, viel weiter will ich ja auch nicht werfen. Ja weiter der Köder von einem ist, desto schwieriger ist dessen Lauf zu kontrollieren, da ist mir die Kontrolle und der saubere Lauf wichtiger.
Ich fische am meisten vom Ufer, nur selten komme ich in den Genuss eines Bootes
So, viel Text...na ja