Das ist ja kurios. Woods of Ypres hab ich damals nur mal auf YouTube angeklickt, weil David Gold zu Lebzeiten echt wie ein Zwillingsbruder von Varg Vikerness aussah. Angehört...Ebay...zwei Platten geordert. Und ja, Woods of Ypres haben ihre Wurzeln im BM. Die letzten Platten (kurz vor Gold's Tod) wurden dann dem Bandeigenen "Downer Rock" zugeordnet. Ich find's genial.
Solange man das Projekt "Burzum" musikalisch wertvoll erachtet, ist das völlig legitim. Aber Vikernes's Privatleben sollte in keinster Weise unterstützt werden. Ich selbst habe als Vikernes-Boykottierer eine Platte von dem im Regal. Und Filosofem steht auch noch auf der to-buy-Liste, allein weil es in der Szene als eines der besten BM-Alben aller Zeiten angesehen wird.
Es gibt einige Bands, die im Black Metal anfangen und sich dann in eigene Sphären vorarbeiten. Bands werden mMn erst wirklich gut, wenn sie ihren eigenen, schwer zu klassifizierenden Stil entwickeln.
So auch bei "Nebulae Come Sweet". Nur haben die sich nicht entwickelt, sondern gleich von Anfang an ihr eigenes Ding durchgezogen. So haben wir einen genialen Mix aus Doom, Post, Death, Black...sogar ein wenig Depressive. Mich hat's total geschockt, deswegen ist die Platte auch auf'm Weg in meinen Briefkasten. Ich denke, wir haben hier ein etwas weniger komplexes Projekt, welches auch nicht-BM-Fans ansprechen könnte.
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