Wahrnehmung Zanderbiss

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Frankenkopf

Finesse-Fux
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Fledermäuse machen auch geile Tocks
Was mir da schon Köder entgegen gekommen sind im

Würde auch sagen es kommt auf die Fischgröße und verwendete Rute+Schnur an.
Der größte Zander hat sich eher nach einhängen im Baumstamm Unterwasser angefühlt als n Tock da er an der L Barschrute gebissen hat.

60 Zander in Holland an der Zanderrute hat mein Angelpartner auch gehört.
 

Jansenwilli

Echo-Orakel
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Bevor hier jetzt Gerüchte entstehen, das ist nicht Tölkies Hers 40 ;). Musst mal Frank fragen, ob er da ein "Papp" einbaut, ich verwende immer "Tock", dazu kommt (ohne Garantie) die schnelle Einweihung mit PB´s ;). Zumindest mit ziemlich guten Fischen, kein Witz. (M)Eine Hers 45 hat gleich 5 Zetties im ersten Monat von Ü90-102cm gefangen.
Das werd ich! Der hat mir sicherlich den Kork an den Blank "gepappt" Kann ja nur so sein...
 

benwob

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"Blubb", "Papp", "Tock", "Zing", "Flupp", "Zooosssschhhhh", "Rrromsch, "Bäääm"......

Hier geht's um 'ne alte Batmanserie, oder habe ich da was falsch verstanden?

Zum Thema: Hab's schon total unterschiedlich erlebt. Mein PB mit ü90 hat ein kleines Töckchen gemacht, so dass ich drauf gewettet hätte, dass es max. ein 50er Zander war.
Dagegen hat mal ein etwa 65er auf einen 20er Gummi so reingetockt, dass es mir fast die Rute aus der Hand gehauen hat.

Insgesamt würde ich nach meiner Erfahrung sagen, dass oftmals die Bisse auf größere Köder härter kommen als die Bisse auf kleiner Köder.

Distanz, Wassertiefe, Wind und Strömung spielen sicher auch noch 'ne Rolle.

Und zu den Fledermäusen. Was habe ich da schon verflucht.
Inzwischen kann ich es aber ganz gut erkennen, wenn sie seitlich in die Schnur fliegen.
Nur wenn sie von vorne kommen und dadurch die Spitze quasi runtergedrückt wird, kommt reflexhaft der Anhieb.
 
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Keilerkopf

Belly Burner
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Welch kreative Worte,um das ruckartige Spannen der Schnur und Rute durch das Einsaugen zu beschreiben. :)
Ich hänge noch das "Zisch" des Schneidens von Rute und Schnur beim Anhieb dran. "Tockzisch" quasi.

Aber mal ernsthaft:
Bei mir sind die Bisse eher sehr unterschiedlich. Manchmal hängt beim Anjiggen einfach einer dran, der den Köder sanft genommen hat. Manchmal ist es der elektrisierende Einschlag in der Absinkphase. Manchmal was dazwischen
 

philchasingpikes

Gummipapst
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Hmm, denke "Tock" oder "Plupp" beschreiben es ganz gut.
Der Köder wird ruckartig eingesaut und am anderen Ende der Schnur kommt's ebenso ruckartig an.

Bester Biss bisher aber von einem ca. 65er Hecht vor einer Schilfkante: Chatterbait ein paar Meter vorm Schilf entlang gezogen, von unten schießt ein Hecht drauf und springt mit Köder im Maul aus dem Wasser und von der etwas schlaffen Schnur weg, sodass diese gespannt wurde, als der Hecht "in der Luft" stand. Der kleine hat sich quasi selber angehauen...
Jup, dass hat ordentlich gerumst in der M-Rute :emoji_astonished:
 
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El-Cattivo

Finesse-Fux
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Ich nehme die Bisse immer so wahr als zupfe einer eine Saite an einem E-Bass an.
Schmunzelnd erinnere ich mich daran, dass ich mit meinem Kumpel auf dem Boot stand und wir mit Gummi auf Hechte leierten. Als ich nen Biss bekam, der richtig reinschlug, fragte ich "Krass, haste den Biss gehört?". Der Kollege guckte wie ein Auto. Auch die folgenden Fische hörte er nicht beißen...
 

PikeDentist

Twitch-Titan
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Die Onomatopoesie des Angelns ist doch vielfältiger als man denkt. :D
Also beim Zanderangeln hab ich schon sehr unterschiedliche Bisse wahrgenommen. Je nach Beisslaune der Fische und nach Möglichkeit der Köderkontrolle.
Wenn sich ein Zetti nur vorsichtig dem Köder nähert und man ihn beim erneuten Anstarten des Köders hakt gibt's natürlich keinen schönen trockenen "Tock!".
Genauso bei Seitenwind Windstärke 5-6 mit einem Schnurbogen bis nach Meppen.
Wenn die Fische allerdings gallig sind, das Gerät, die Köderführung und die Bedienungen einigermaßen stimmen dann knallt so ein Zanderbiss einem doch ganz ordentlich in die Neuronen im Rückenmark rein. Dann passt "Tock!" ziemlich gut. Beim Wobbeln nachts wäre ich eher bei "Pock!" und beim Barschangeln am ehesten bei "Tick"

Bei Hechtbissen hab ich schon eine sehr breite Varianz gehabt von fast kaum gespürt bis *BAAMM* JUNGE!!!
Ein paar Hechtbisse aus der Vergangenheit lassen mich heute noch in Anschlagsposition Nachts hochschrecken wenn ich im Halbschlaf davon träume.
 

blankmaster

BA Guru
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Wieder was dazu gelernt, und im thread Spaß gehabt .

Ich kenne drei Formen des Zanderbisses beim Faulenzen/Jiggen:
1. Brachiale Anbisse, bei denen es egal ist, was die Kombo aus Gerät und Benutzer so kann und wann der Anhieb kommt... Geht in Richtung "rumms".
Manchmal entpuppt sich der Zander hier als Hecht.
2. Das übliche Abgreifen des GuFis bei dem der Fisch nur hängt, wenn man sofort anschlägt. "Tock" passt hier -wenn man will- ganz gut.
3. Feine, kaum merkliche und häufig nur bei Windstille spürbare Attacken, bei denen der Anhieb gerne ins Leere läuft. Onomatopoetisch :) so in Richtung "Ping". Sind manchmal auch kleine Barsche, manchmal auch gute Zander.

Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass die Aussage von E.V. Ernst gemeint war - wenn doch :
Einem "blupp" kann ich in keiner Weise zustimmen -massiver, erregter Einspruch meinerseits- eher schon einem "blapp" ! :rolleyes:
 

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