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stefano

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die Frage bleibt trotzdem, wieso einige (alle?) mit Daiwa BCs etwas kürzer werfen. Die Rollen müssen ja irgendwo mehr ausgebremst sein. @Eternity hat sich sicher viel Mühe gemacht auch die Daiwas auszureizen. Mich interessiert es einfach und ich will mir eigentlich keine Daiwa kaufen, nur um es selber auszutesten.
 

BigBarra

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Ob das wirklich alle sind, mag ich nicht beurteilen. Und ich denke, dass es außer für die, bei denen es vom Einsatzzweck her auf Wurfweite ankommt, auch gar nicht sooooo interessant ist. Anderen Leuten sind andere Dinge wichtiger. Und wenn es Dich persönlich interessiert, wird Dir vermutlich auch nichts anderes übrig bleiben, als es selbst auszuprobieren, weil die Erfahrung zeigt, dass der individuelle Wurfstil durchaus nennenswerten Einfluss auf die Ergebnisse hat. Musst Dir ja nicht gleich je Daiwa kaufen. Man kann sich ja auch mal eine leihen oder vielleicht mit jemandem losziehen, der Dich werfen lässt.....
 

Gilberto

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Was ist es denn fürn 20g Stickbait?
Dann kann jeder mal testen.
Die Tücke bei Stickbaits ist entweder erwischt man die perfekte Flugbahn ohne zu trudeln oder eben nicht und dazwischen liegen viele Meter.
 

Eternity

Gummipapst
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Die Frage bleibt trotzdem, wieso einige (alle?) mit Daiwa BCs etwas kürzer werfen. Die Rollen müssen ja irgendwo mehr ausgebremst sein.

Ich gehe davon aus, dass liegt am definierten Bremsprofil der Magnetbremse. Ob es technisch nicht möglich ist das Bremsprofil weiter zu optimieren oder ob Daiwa es aus Gründen der Narrensicherheit nicht will ist die andere Frage. Das SV Boost ist ja ein Schritt in die richtige Richtung.

Meine Theorie: Die Mehrzahl der Angler ist nicht in Foren unterwegs bzw. beschäftigt sich nicht allzu intensiv mit der Materie und den technischen Hintergründen. Für diesen Personenkreis, welcher die Mehrheit der Anglerschaft darstellt, ist eine Daiwa mit einem Zahlenrädchen deutlich einfacher zu verstehen und damit umzugehen.

Ob das wirklich alle sind, mag ich nicht beurteilen. Und ich denke, dass es außer für die, bei denen es vom Einsatzzweck her auf Wurfweite ankommt, auch gar nicht sooooo interessant ist. Anderen Leuten sind andere Dinge wichtiger.

So ist es. Es entscheidet nicht nur die Wurfperformance ob eine Rolle gut oder schlecht ist, da spielen viele andere Dinge mit rein. Ich habe fischen selbst auch mehrere Daiwas mit denen ich sehr zufrieden bin. Da ich aber einige Anwendungen habe, bei denen ich die paar Extra-Meter an Wurfweite benötige (und keine Spinning nehmen will....) ist die Wurfweite ein wichtiges Kriterium für mich, da hat Shimano einfach die Nase vorn.

Die Mühe für die aufwendigen Messungen hab ich mir jetzt nur für den Stickbait gemacht. Aber subjektiv (ohne Messung) fliegen C-Rig, Jig, Chatterbait und Co. im Gewichtsbereich 7 bis 25g an den SVS-Rollen immer weiter als an den Daiwas, im unteren Gewichtsbereich sind die SV Light und die Steez CT aber deutlich näher dran als bei 20g.


Was ist es denn fürn 20g Stickbait?

TWP Dreamcatcher. War bei allen Tests nicht nur die selbe Rute sondern immer auch der selbe Dreamcatcher.
 

werreangler94

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lage
Die Steez hat eine Verstellung bis 20 und nicht bis zehn. Somit ist nach der 4 und auch nach der 7 noch deutlich Luft nach oben.
Sprach in diesem Fall davon die letzten 5 Einstellungen (von 0/1 bis 5) in 10 zu unterteilen! Mir geht es nicht darum nach oben mehr Luft zu haben, sondern nach unten feiner justieren zu können. Denn gerade bei der CT ist der Sprung zwischen 5 , 4 und dann 3 ein sehr großer. Auf 4 geht fast alles ganz ohne Probleme, auf 3 sieht das schon ganz anders aus.
Ich glaube es gibt wirklich niemanden der an der CT mehr als 10 an der Magnetischen eingestellt hat, warum also das Dial bis 20 nach oben auslegen?
 

pramuk

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Sprach in diesem Fall davon die letzten 5 Einstellungen (von 0/1 bis 5) in 10 zu unterteilen! Mir geht es nicht darum nach oben mehr Luft zu haben, sondern nach unten feiner justieren zu können. Denn gerade bei der CT ist der Sprung zwischen 5 , 4 und dann 3 ein sehr großer. Auf 4 geht fast alles ganz ohne Probleme, auf 3 sieht das schon ganz anders aus.
Ich glaube es gibt wirklich niemanden der an der CT mehr als 10 an der Magnetischen eingestellt hat, warum also das Dial bis 20 nach oben auslegen?

Mir geht es mit der Air TW ähnlich, eine kleinere aber feiner einstellbare Bremskraft wäre wünschenswert.

Roro bietet aus diesem Grund für seine Tuningspulen Induktoren mit weniger Widerstand an.
 

BigBarra

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Sprach in diesem Fall davon die letzten 5 Einstellungen (von 0/1 bis 5) in 10 zu unterteilen! Mir geht es nicht darum nach oben mehr Luft zu haben, sondern nach unten feiner justieren zu können. Denn gerade bei der CT ist der Sprung zwischen 5 , 4 und dann 3 ein sehr großer. Auf 4 geht fast alles ganz ohne Probleme, auf 3 sieht das schon ganz anders aus.
Ich glaube es gibt wirklich niemanden der an der CT mehr als 10 an der Magnetischen eingestellt hat, warum also das Dial bis 20 nach oben auslegen?
...ich meinte in diesem Fall nicht Dich. ;-)
 

wernerti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Eternity

erstmal vielen Dank für die Ausführlichen Tests.
Ich habe auch eine Antares und bin auch deiner Meinung. "Das Kurbeln ist derart satt wie ich es bei noch keiner anderen BC erlebt habe"
Ist nach meiner Meinung das beste was ich bisher an BC in der Hand hatte. Kannst du bitte etwas bezüglich der Lebensdauer und des Ansprechverhaltens der Sternbremse u.s.w im Vergleich zu den Daiwas sagen.
Zum Werfen benötigt man ja nur wenige Teile einer Rolle und die kann man auch noch durch Tuning beeinflussen. Aber mir ist mehr deine Meinung zum Gesamtpaket wichtig, du bist ja einer, der beide Hersteller mit vielen Modellen in Händen hatte und keine Daiwa oder Shimano Brille benutzt.
 

Eternity

Gummipapst
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Kannst du bitte etwas bezüglich der Lebensdauer und des Ansprechverhaltens der Sternbremse u.s.w im Vergleich zu den Daiwas sagen.

Puh... schwierig. Meine Antares hat jetzt ein Jahr Dauereinsatz (in meinem Fall übers Jahr gesehen im Schnitt ca. 1mal pro Woche je zwischen 2 bis 7 Stunden) hinter sich und ich spüre/sehe keine Verschleißerscheinungen. Ich habe mittlerweile eine zweite Antares welche bisher nur wenige Stunden am Wasser war. Zwischen beiden Rollen besteht praktisch kein Unterschied.
Gleiches kann ich aber auch von meiner alten Zillion SV TW und meiner Zillion HD behaupten, welche schon einige Jahre/Angelstunden mehr auf dem Buckel haben. Das sind alles solide BCs, bei denen glücklicherweise nicht aus Kostengründen oder Leichtbauwahn der falschen Stelle gespart wurde.
 

BLT

Barsch Simpson
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Ich gehe davon aus, dass liegt am definierten Bremsprofil der Magnetbremse. Ob es technisch nicht möglich ist das Bremsprofil weiter zu optimieren oder ob Daiwa es aus Gründen der Narrensicherheit nicht will ist die andere Frage. Das SV Boost ist ja ein Schritt in die richtige Richtung.
Die Bremsprofile der einzelnen Rollen bzw. Bremsarten sind m.M.n. sowieso der Grund, warum es absolut keinen Sinn macht Daiwa VS. Shimano VS. Irgendwas pauschal auf Wurfweite zu testen. Nach meiner Erfahrung ist es die absolute Hölle, gut fliegende Köder an Mono oder FC mit Shimano auf Maximalweite zu werfen. Stellt man die Bremse so ein, dass es am Anfang des Wurfes gerade so nicht knallt, stellt sich die Schnur im letzten Drittel des Wurfes auf und das bleibt auch so. Im Ergebnis muss man fast jedes Mal von Hand mehrere Meter Schnur abziehen. Bei Daiwas dagegen stellt sie sich eher im ersten bis zweiten Drittel auf, das legt sich aber zum Ende des Wurfes wieder komplett. Ich hatte mal eine T3 mit Tuningspule von Aliexpress, mit der man das Ganze ins komplett Lächerliche ziehen konnte. Hat man die Idealeinstellung getroffen, so bildete sich eine einzelne (!), stabile (!), locker 30 cm (!) lange Schnurschlaufe, die über mehrere Sekunden über der Rolle "schwebte". Härter am Limit kann man nicht Werfen und die Weiten waren dementsprechend auch völlig geisteskrank. Dauerhaft Praxistauglich war das natürlich aber auch nicht.
Genau umgekehrt verhält es sich dagegen mit Geflecht. Eine Shimano stellt man einfach so ein, dass der Köder nicht direkt auf den ersten Metern ins Nirvana geschossen wird und gut ist. Danach fliegt er mehr oder weniger frei und man kommt völlig entspannt auf richtig gute Weiten. Bei Daiwa dagegen muss ich immer einen trade-off eingehen. Entweder ich drehe das Magforce so weit herunter, dass mir regelmäßig alles sofort um die Ohren fliegt, oder ich gehe 1-2 Klicks hoch und komme dann nicht mehr auf die Shimanoweiten, weil es hinten raus zu stark bremst.
Das Ganze gilt, wie gesagt, nur für wirklich gut fliegende Köder und nur wenn man mit der Einstellung hart am Limit ist. Sobald man irgendwas Trudelndes wirft oder einfach mit der Einstellung ein bisschen hoch geht und damit zufrieden ist, ist das eh für die Katz. Bei uns in D liegt die allgemeine Messlatte für Wurfweite ja sowieso bei sowas wie Jigs oder Blinkern, die mit dünnem Geflecht an einer 2,70m Spinning mehr oder weniger ziellos ins große Nichts geworden werden. Das spielt auf dem Weltmarkt mal so überhaupt keine Rolle und dementsprechend können wir kaum erwarten, darauf abgestimmte Rollen zu finden.

tl;dr: Daiwa für Mono / FC; Shimano für Geflecht.
 

wernerti

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Respekt, da hast du sicher viel Zeit in diese Erkenntnis gesteckt. Ähnliche Erfahrung hab ich auch gemacht. Ich hab immer jemanden auf die Spule schauen lassen beim Wurf.
Hab dann versucht das aufstellen der Schnur mit den beiden Bremsen in den Griff zu bekommen. Hab mal irgendwo gelesen das das Fliehkraft / Magnetbremssystem für die Probleme bei der Anfangsbeschleunigung eingestellt werden soll, und die Achshemmung für das Flugende, danach der Daumen
Mit den unterschieden von Pe, Mono, FC,
Und den verschiedenen Herstellern hab ich mich noch nicht befasst.
Würde gerne mehr von deinem Wissen profitieren. (ist einfacher wie selbst zu testen)
Maximale Wurfweite ist für mich nur an ein paar Spots von Nutzen. Ansonsten hab ich lieber eine unproblematisch Einstellung meiner Rollen.
Hab hauptsächlich PE und FC im Einsatz und an eine Einschätzung auf welcher Rolle PE oder FC optimaler ist bin ich natürlich interessiert.
 

dennisrrrr

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Die Bremsprofile der einzelnen Rollen bzw. Bremsarten sind m.M.n. sowieso der Grund, warum es absolut keinen Sinn macht Daiwa VS. Shimano VS. Irgendwas pauschal auf Wurfweite zu testen. Nach meiner Erfahrung ist es die absolute Hölle, gut fliegende Köder an Mono oder FC mit Shimano auf Maximalweite zu werfen. Stellt man die Bremse so ein, dass es am Anfang des Wurfes gerade so nicht knallt, stellt sich die Schnur im letzten Drittel des Wurfes auf und das bleibt auch so. Im Ergebnis muss man fast jedes Mal von Hand mehrere Meter Schnur abziehen.

so ging’s mir auch Jahre lang und hab das einfach so gehandhabt, dass Daiwa zum durchgängig FC Fischen genutzt wurde, Shimano für PE...
Bis ich dann mal die 20er Met spaßeshalber mit 10lb FC bespult habe. Keine Quetsche, SVS so dass die Schnur nicht mehr direkt explodiert. Stellt sich hinten raus nix auf. Gar nix. Geh ich am SVS Stellrad bisschen runter explodiert die Spule direkt am Anfang. 10g Jig mit 3“ Gummi. Aber auch mit nem 78er Pointer war’s so.
Hab ich über die Jahre besser werfen gelernt oder taugt dir MGL3 Spule halt wirklich was...
 

Machete

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Nutze sowohl Daiwa und Shimano mit FC, Nylon und Geflecht. Gibt zwar das ein oder andere Modell, was besser mit PE oder halt mit Nylon und FC klarkommt, aber größere Probleme, habe ich da mit keiner Rolle. Die Wurfweiten sind auch gut bis top. Bisher fehlt und fehlte mir da ehrlich gesagt nix. Das die Wurfweiten mit PE generell etwas besser ausfallen, ist ja auch kein Geheimnis.
 
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BLT

Barsch Simpson
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Hab dann versucht das aufstellen der Schnur mit den beiden Bremsen in den Griff zu bekommen. Hab mal irgendwo gelesen das das Fliehkraft / Magnetbremssystem für die Probleme bei der Anfangsbeschleunigung eingestellt werden soll, und die Achshemmung für das Flugende, danach der Daumen
Das nervige an der Achshemmung ist halt, dass sie das Bremsprofil als solches nicht verändert sondern einfach nur die Drehzahl in allen Phasen des Wurfes drückt - und zwar in Abhängigkeit von selbiger. Sprich wenn deine Wurfbremse alleine schon für die Anfangsbeschleunigung ausreicht, du aber noch die Quetsche für das Flugende anziehst, nimmst du der Rolle einiges an Potential weil sie sich eben unnötigerweise und auch noch überproportional auf den Wurfbeginn auswirkt. Das macht meines Erachtens nach nur bei trudelnden Ködern oder böigem Wind Sinn, wenn man den Puffer braucht um plötzliche Änderungen in der Fluggeschwindigkeit des Köders abfangen zu können - also immer dann wenn man erreichen will, dass der Köder die Spule "zieht".
Außerdem mag ich die Achshemmung schon alleine deswegen nicht, weil sie sich auf das Kurbelgefühl der Rolle auswirkt.

Nutze sowohl Daiwa und Shimano mit FC, Nylon und Geflecht. Gibt zwar das ein oder andere Modell, was besser mit PE oder halt mit Nylon und FC klarkommt, aber größere Probleme, habe ich da mit keiner Rolle. Die Wurfweiten sind auch gut bis top. Bisher fehlt und fehlte mir da ehrlich gesagt nix. Das die Wurfweiten mit PE generell etwas besser ausfallen, ist ja auch kein Geheimnis.
Ist ja auch so, sowas sind reine Spielereien wenn eh nichts beißt und man nichts besseres zu tun hat, als sich mit seinen Mitanglern um den letzten Meter zu streiten. Gleichzeitig bekommt man besagte Meter aber auch mehr oder weniger geschenkt, indem man einfach von vornerein die richtige Rolle für sein Anwendungsgebiet auswählt.

Bis ich dann mal die 20er Met spaßeshalber mit 10lb FC bespult habe. Keine Quetsche, SVS so dass die Schnur nicht mehr direkt explodiert. Stellt sich hinten raus nix auf. Gar nix. Geh ich am SVS Stellrad bisschen runter explodiert die Spule direkt am Anfang. 10g Jig mit 3“ Gummi. Aber auch mit nem 78er Pointer war’s so.
Hab ich über die Jahre besser werfen gelernt oder taugt dir MGL3 Spule halt wirklich was...
Behält sie dabei ihren Wurfweitenvorteil, den sie mit PE offensichtlich gegenüber vergleichbaren Daiwas hat? Das ist ja die Frage, um die es letzten Endes geht.
 

stefano

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das nervige an der Achshemmung ist halt, dass sie das Bremsprofil als solches nicht verändert sondern einfach nur die Drehzahl in allen Phasen des Wurfes drückt - und zwar in Abhängigkeit von selbiger. Sprich wenn deine Wurfbremse alleine schon für die Anfangsbeschleunigung ausreicht, du aber noch die Quetsche für das Flugende anziehst, nimmst du der Rolle einiges an Potential weil sie sich eben unnötigerweise und auch noch überproportional auf den Wurfbeginn auswirkt. Das macht meines Erachtens nach nur bei trudelnden Ködern oder böigem Wind Sinn, wenn man den Puffer braucht um plötzliche Änderungen in der Fluggeschwindigkeit des Köders abfangen zu können - also immer dann wenn man erreichen will, dass der Köder die Spule "zieht".
Außerdem mag ich die Achshemmung schon alleine deswegen nicht, weil sie sich auf das Kurbelgefühl der Rolle auswirkt.
Die Spulenquetsche ist doch der normalen Magnetbremse sehr ähnlich, beide bremsen gleichmäßig über den gesamten Flug.
Die Fliehkraftbremse mehr in kritischen Drehzahlbereichen, also am Anfang, deshalb sind mit ihr offensichtlich etwas bessere Wurfweiten möglich.
Deshalb sind Shimano mit SVS ab einem bestimmten WG echt klasse, bei ihnen kann die Bremse für jede Situation passend eingestellt werden.
 

Machete

BA Guru
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@BLT Ich achte da jetzt nicht wirklich drauf. Mit ein bisschen Zeit und Spaß, am Ausprobieren, findet man bei jeder Rolle den Punkt, wo es ziemlich stressfrei funktioniert. Ich bin da eher Pragmatiker. Pfeife dann im Zweifelsfall auch auf den letzten Meter. Denke am Ende sind, viele praktische Erfahrungen mit der entsprechenden Rolle wichtiger, als alle theoretischen Überlegungen. Irgendwann muss die Rolle sich halt fügen. ;)
 
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pramuk

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das nervige an der Achshemmung ist halt, dass sie das Bremsprofil als solches nicht verändert sondern einfach nur die Drehzahl in allen Phasen des Wurfes drückt - und zwar in Abhängigkeit von selbiger.
Da muss ich widersprechen, denn die Achshemmung ist drehzahlunabhängig. Es gibt Sonderfälle bei der die Gleitreibung geschwindigkeitsabhängig ist, dann aber mit gegenteiligen Effekt als von dir beschrieben.

nimmst du der Rolle einiges an Potential weil sie sich eben unnötigerweise und auch noch überproportional auf den Wurfbeginn auswirkt.
Die Beschreibung passt aber eher auf die Wurfbremse, denn die hat ihre maximale Bremswirkung am Anfang des Wurfs.

Die Spulenquetsche ist doch der normalen Magnetbremse sehr ähnlich, beide bremsen gleichmäßig über den gesamten Flug.

Die Spulenquetsche ist fix und die einfache Magnetbremse (fixer Induktor) ist proportional zur Drehzahl.

tl;dr: Daiwa für Mono / FC; Shimano für Geflecht.
So pauschal kann man das nicht sagen, da spielen noch mehr Faktoren rein. Spulendurchmesser, Schnurdurchmesser, Füllgrad der Spule, Köder und natürlich welches Bremssystem überhaupt verwendet wurde - Magforce, SVS, SVS-Infinity, SV-Boost, DC, FTB oder HLC.

Hier gibt es eine Übersicht und Funktionsweiseder verschiedenen Bremssysteme:
 
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BLT

Barsch Simpson
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Da muss ich widersprechen, denn die Achshemmung ist drehzahlunabhängig. Es gibt Sonderfälle bei der die Gleitreibung geschwindigkeitsabhängig ist, dann aber mit gegenteiligen Effekt als von dir beschrieben.
Hast natürlich recht. Auf die Umdrehung gesehen ist die Bremskraft der Achshemmung mehr oder weniger konstant, unabhängig der Drehzahl. Meinte eigentlich auch etwas anderes, habe mich aber blöd ausgedrückt. Ändert nichts daran, dass man damit zwangsläufig auch in Wurfphasen eingreift, in denen es eigentlich nicht nötig ist. Also weg mit :yum:
 

posi86

Finesse-Fux
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Plau am See
Hast natürlich recht. Auf die Umdrehung gesehen ist die Bremskraft der Achshemmung mehr oder weniger konstant, unabhängig der Drehzahl. Meinte eigentlich auch etwas anderes, habe mich aber blöd ausgedrückt. Ändert nichts daran, dass man damit zwangsläufig auch in Wurfphasen eingreift, in denen es eigentlich nicht nötig ist. Also weg mit :yum:
Völlig falscher Ansatz so zu denken. Die Spulenbremse mit zu nutzen mach sehr viel Sinn. Zumahl gleichzeitig die Fliehkraft weiter geöffnet werden kann. Der gesamte Wurf ist kontrollierter und man hat nicht diese Spitzen wo die Spule viel zu sehr dreht. Das anziehen der Bremse sollte
natürlich im Rahmen sein. Ich nutze meine so das ein 7gr Jig noch geflegt Schnur nimmt in der Absinkphase. Damit erreiche ich überragende
wurfweiten und das stressfrei und dauerhaft.
ist aber nur auf Shimano bezogen.
 

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