pechi24
Gummipapst
Es macht nicht viel Sinn, das Einkommen von Politikern mit normalen Gehältern zu vergleichen, denn die anschließende Versorgung ist in der Regel sehr gut. Man müsste dann den Barwert der erworbenen Versorgungsleistungen im Alter auf die Dauer der laufenden Beschäftigung umlegen, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Viele der Privilegien bleiben zudem auch nach dem Amt bestehen.
Und dafür müsste man nicht mal so viele Jahre auf dem Stuhl sitzen, wie die zuvor genannte Dame.
Insofern ist Mitleid an der Stelle nicht wirklich angebracht. Die sehr guten Leute sind deswegen trotzdem nicht überbezahlt, aber auch nicht unbedingt unterbezahlt, wenn das Gesamtpaket betrachtet wird. Leider ist es so, dass es für sehr pfiffige Quereinsteiger außerhalb des Staatsdienstes trotzdem nicht übermäßig attraktiv ist, während es für Leute aus dem Staatsdienst viel einfacher und finanziell attraktiver ist, in die Politik und wieder zurück zu wechseln.
Nochmals: hier soll niemand in Form einer netten Geste entlastet werden, sondern man will vermutlich ein späteres Urteil verhindern, bei dem man dann viel stärker für die eigenen Verfehlungen am Pranger stehen würde. Mit dem Argument „die armen Familien entlasten“ müsste der Staat ansonsten auch einspringen, wenn Familien Ärger mit der Autowerkstatt, dem Bauträger, dem Arbeitgeber, dem Versandhaus, dem selbst gebuchten Hotel und bei tausend weiteren Sachen haben. Da wird es aber nicht gemacht und zwar auch dann nicht, wenn dort jemand insolvent geht und jemand anderes deswegen Geld verliert. Zudem wird auch ein Multimillionär, der bei bei Thomas Cook gebucht hat, entlastet, wenn der Staat jetzt für einen Teil des Schadens einspringt.
Das ist alles ok, aber wenn es hier jetzt in Richtung „die armen Frau Merkel“ oder „die armen Politiker“ geht, dann ist das ggfs. etwas unpassend in Bezug auf das eigentliche Thema.
Gruß
Stephan
Und dafür müsste man nicht mal so viele Jahre auf dem Stuhl sitzen, wie die zuvor genannte Dame.
Insofern ist Mitleid an der Stelle nicht wirklich angebracht. Die sehr guten Leute sind deswegen trotzdem nicht überbezahlt, aber auch nicht unbedingt unterbezahlt, wenn das Gesamtpaket betrachtet wird. Leider ist es so, dass es für sehr pfiffige Quereinsteiger außerhalb des Staatsdienstes trotzdem nicht übermäßig attraktiv ist, während es für Leute aus dem Staatsdienst viel einfacher und finanziell attraktiver ist, in die Politik und wieder zurück zu wechseln.
Nochmals: hier soll niemand in Form einer netten Geste entlastet werden, sondern man will vermutlich ein späteres Urteil verhindern, bei dem man dann viel stärker für die eigenen Verfehlungen am Pranger stehen würde. Mit dem Argument „die armen Familien entlasten“ müsste der Staat ansonsten auch einspringen, wenn Familien Ärger mit der Autowerkstatt, dem Bauträger, dem Arbeitgeber, dem Versandhaus, dem selbst gebuchten Hotel und bei tausend weiteren Sachen haben. Da wird es aber nicht gemacht und zwar auch dann nicht, wenn dort jemand insolvent geht und jemand anderes deswegen Geld verliert. Zudem wird auch ein Multimillionär, der bei bei Thomas Cook gebucht hat, entlastet, wenn der Staat jetzt für einen Teil des Schadens einspringt.
Das ist alles ok, aber wenn es hier jetzt in Richtung „die armen Frau Merkel“ oder „die armen Politiker“ geht, dann ist das ggfs. etwas unpassend in Bezug auf das eigentliche Thema.
Gruß
Stephan