Temperaturpräferenzen & Verhalten der Mittelmeerarten

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Walstipper

Bigfish-Magnet
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Kennt sich jemand mit dem saisonalen Verhalten der typischen Arten im Mittelmeer bei unterschiedlicher Wassertemperatur aus?

Die Literatur sagt dazu wenig überraschend, dass (bis auf einige Arten des Nordatlantiks) die Fischaktivität ab 16°C (über 60°F) in die Gänge kommt.

fec12618-fig-0001-m.png


Die Wassertemperatur des nördlichen Mittelmeers/Adria geht im Winter allerdings auf unter 12°C runter. Ist es nun so wie bei uns im Süßwasser, dass die Fische bei schlagartiger Erwärmung im Frühjahr (März-April) abgegrenzte wärmere Bereiche mit geringer Wassertiefe aufsuchen? Typische Hotspots zur Urlaubszeit sind ja Steilhänge die schnell tiefes Wasser in Wurfweite aufweisen. Das gilt im Frühjahr demnach nicht unbedingt?
 

Belian

Gummipapst
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Was verstehst du @Walstipper denn unter den „ typischen Arten „ ?
Hier rund ums Ebrodelta beträgt die Wassertemperatur z.Z. Ca. 12-13 grad . Die meisten einheimischen Brandungsangler packen ihr Zeugs erst wieder nach Ostern aus .
Deren Zielfisch ist dann allerdings eher die Dorade oder andere Meerbrassenarten.
Das soll natürlich nicht bedeuten das gar nichts geht aber es muss schon alles passen um bei den Wassertemperaturen Erfolg zu haben.
Eine Ausnahme macht hier der Wolfsbarsch , wenn ab etwa Dezember hier die Glasaale entlang der Küsten ziehen lassen sich mit entsprechenden Imitaten gute Fänge erzielen.
 

Walstipper

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Was verstehst du @Walstipper denn unter den „ typischen Arten „ ?
Hier rund ums Ebrodelta beträgt die Wassertemperatur z.Z. Ca. 12-13 grad . Die meisten einheimischen Brandungsangler packen ihr Zeugs erst wieder nach Ostern aus .
Deren Zielfisch ist dann allerdings eher die Dorade oder andere Meerbrassenarten.
Das soll natürlich nicht bedeuten das gar nichts geht aber es muss schon alles passen um bei den Wassertemperaturen Erfolg zu haben.
Eine Ausnahme macht hier der Wolfsbarsch , wenn ab etwa Dezember hier die Glasaale entlang der Küsten ziehen lassen sich mit entsprechenden Imitaten gute Fänge erzielen.

Ich hatte befürchtet dass diese Frage kommt :smile: Die Sache mit den Wölfen im Winter kenne ich, da war ich letzten Winter erfolgreich, allerdings nicht an der Adria. Das funktioniert definitiv.
Mir gehts primär um die nördlichen Arten (ligurischen, tyrrhenisch, Adria) und hier von leichtem Rock Fishing bis hin zu Longcast Minnows, Metall und Shore Jigs bis 40/50g,

Hier ne Liste der Arten: https://www.find-croatia.com/fish-species-adriatic-sea/

Ich denke da fehlt noch Blue Fish, Leerfish, Bonito, kleine Mahi Mahi denen man nachsagt sie kämen bis an die Küste und eventuell Barracuda.

@Frank Herbertsson Genau, aber funktioniert das auch noch im März-April (Wasser immer noch kühl)?

Mir gehts einfach darum, ob große flache Bereiche ab März mit viel Sonne Hotspots sind. Also genau nicht die typischen "Urlaubsspots" mit maximal abfallenden Kanten. Man kann davon ausgehen, dass diese Stellen ab März (blau für flach) erheblich wärmer sind als die weißen tiefen Meereszonen.

Adria1.pngAdria2.png
 
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Walstipper

Bigfish-Magnet
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Da wir nun nach zwei Jahren deutlich mehr Shore-Spinning/Jigging Beiträge haben, würde ich das gerne nochmal hoch holen. Und weil ja gerade Winter ist.

Hier eine kurze Zusammenfassung einiger Arten für Sardinien und darunter jene, die laut Artikel zur kältesten Zeit im Winter/Frühjahr aktiv wären:

"SEABASS (Spigola)
Whole year, but best from December to March

SADDLED SEABREAM (Occhiata)
High season from October to March

NEEDLEFISH (Belonidae)
Autumn and Winter months

GROUPER (Cernie)
Whole year

BONITO
January to August

BLUEFISH (Pesce Serra)
Throughout the year. Best from January to June

BARRACUDA
High season from May to February

AMBERJACK (Ricciola)
June to January"



@The Fishing Couple @Ulfisch @ShoreJ @AssAssasin @Max Fischer @KretaAbenteuer @Seriola Wie seht ihr das fürs Mittelmeer im ganz kalten Wasser? Wenn ab März die Sonne in Fahrt kommt, werden dann Flachwasserzonen, flache Buchten etc. oder Süßwasser-Mündungen interessant? Oder geht ihr nach wie vor an Steilhänge mit tiefem Wasser?
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Da wir nun nach zwei Jahren deutlich mehr Shore-Spinning/Jigging Beiträge haben, würde ich das gerne nochmal hoch holen. Und weil ja gerade Winter ist.

Hier eine kurze Zusammenfassung einiger Arten für Sardinien und darunter jene, die laut Artikel zur kältesten Zeit im Winter/Frühjahr aktiv wären:

"SEABASS (Spigola)
Whole year, but best from December to March

SADDLED SEABREAM (Occhiata)
High season from October to March

NEEDLEFISH (Belonidae)
Autumn and Winter months

GROUPER (Cernie)
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BONITO
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BLUEFISH (Pesce Serra)
Throughout the year. Best from January to June

BARRACUDA
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@The Fishing Couple @Ulfisch @ShoreJ @AssAssasin @Max Fischer @KretaAbenteuer @Seriola Wie seht ihr das fürs Mittelmeer im ganz kalten Wasser? Wenn ab März die Sonne in Fahrt kommt, werden dann Flachwasserzonen, flache Buchten etc. oder Süßwasser-Mündungen interessant? Oder geht ihr nach wie vor an Steilhänge mit tiefem Wasser?
Sehr interessantes Thema, also danke fürs verlinken, ich hatte es bisher nicht entdeckt.

Ich muss leider gestehen, dass ich noch nie im kalten Wasser des Mittelmeeres geangelt habe. Meine Bekannten befischen aber aktuell die gleichen Spots wie sonst auch.
Wenn ich vor Ort wohnen würde, würde ich es ebenso handhaben. Spots die ich befische bieten, zumindest in der Theorie, immer die Möglichkeit einen Thunfisch zu fangen, ob die jetzt ins Flache ziehen wenn es warm ist, ich weiß es nicht. Für mich ist das immer mit tiefem Wasser, ufernaher Strömung und Baitfish verbunden.
Andererseits gilt wie immer, find the prey and you will find the predator!


Was mich wundert ist, dass der Dentex nicht in der Aufzählung dabei ist, das ist für mich mit Amberjack und Grouper eigentlich der sinnbildliche "Lokalmatador" unter den Fischen im Mittelmeer.
 

Fidde

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Ich glaube Thune sind kein Maßstab, die sind ja praktisch Wechselwarm und nicht so sehr auf die Umgebungstemperatur angewiesen. Futter steht für die an oberste Stelle.
 

The Fishing Couple

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Ich glaube Thune sind kein Maßstab, die sind ja praktisch Wechselwarm und nicht so sehr auf die Umgebungstemperatur angewiesen. Futter steht für die an oberste Stelle.


Sind nicht alle Fische wechselwarm?

Aber ja ich stimme dir zu, das ist kein Maßstab, diente aber auch vor allem der Erklärung warum ich das ganze Jahr die gleichen Spots fischen würde.
 

KretaAbenteuer

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Ich glaube, wichtiger noch als die Wassertemperatur ist der Faktor Mensch. Größere flache Bereiche, häufig Buchten oder kleine Häfen sind ja im Besonderen für Badeurlauber interessant. Viele Touristen füttern Fische und deren Müll zieht zusätzlich Kleinfische an. Die Wiederrum sorgen dafür, dass die größeren Räuber nachziehen. Im Winter gibts keine Touristen.
Gleichzeitig laichen viele Fischarten in flachen Bereichen. Nicht zu unterschätzen auch das Jagdverhalten. Ich konnte diesen Sommer einen Schwarm Mahis beobachten wie sie Ährenfische zusammengetrieben haben. Auch hierfür sind flache Buchten ideal weil die Beute nicht weg kann.
 

Fidde

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Sind nicht alle Fische wechselwarm?

Aber ja ich stimme dir zu, das ist kein Maßstab, diente aber auch vor allem der Erklärung warum ich das ganze Jahr die gleichen Spots fischen würde.
Uh ja, mein Fehler. Ich meine natürlich, Thune gehen in die Richtung Warmblüter.
Ist es ok, wenn du vom Ufer gezielt auf geschützte Arten fischst, die kaum zu landen sind und dann im Drill sterben?
Sieh das bitte nicht als Affront, kann gut sein, dass ich das falsch einschätze, interessiert mich aber.
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Uh ja, mein Fehler. Ich meine natürlich, Thune gehen in die Richtung Warmblüter.
Ist es ok, wenn du vom Ufer gezielt auf geschützte Arten fischst, die kaum zu landen sind und dann im Drill sterben?
Sieh das bitte nicht als Affront, kann gut sein, dass ich das falsch einschätze, interessiert mich aber.

Ich glaube das muss jeder mit sich selbst ausmachen,ich halte mich da an die locals und deren Meinung ist "die Wahrscheinlichkeit vom Ufer einen zu fangen ist so gering, dass sie sich nicht davon abhalten lassen es zu versuchen".
Allerdings ist es meines Erachtens unmöglich gezielt darauf zu angeln vom Ufer. Ich hatte zum Beispiel noch nie einen Hookup obwohl ich einige Male jagende Fische ausfindig machen konnte. Dennoch ist immer die Hoffnung da, dass es irgendwann soweit ist und man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Das möchte ich jedoch nicht im Vorfeld ausschließen indem ich einen anderen Spot wähle.
Hinzu kommt, dass die Spots an denen man potentiell Tunas findet auch für alle anderen pelagischen Räuber interessant sind!

Kaum zu landen sehe ich anders, es werden mancherorts regelmäßig welche gefangen und gelandet, ohne entsprechendes Equipment und Planung wird es aber natürlich schwierig.
Über eine vollständige Verwertung muss man sich bei mir ebenfalls keine Sorgen machen.
 

Walstipper

Bigfish-Magnet
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Ich glaube, wichtiger noch als die Wassertemperatur ist der Faktor Mensch. Größere flache Bereiche, häufig Buchten oder kleine Häfen sind ja im Besonderen für Badeurlauber interessant. Viele Touristen füttern Fische und deren Müll zieht zusätzlich Kleinfische an. Die Wiederrum sorgen dafür, dass die größeren Räuber nachziehen. Im Winter gibts keine Touristen.
Gleichzeitig laichen viele Fischarten in flachen Bereichen. Nicht zu unterschätzen auch das Jagdverhalten. Ich konnte diesen Sommer einen Schwarm Mahis beobachten wie sie Ährenfische zusammengetrieben haben. Auch hierfür sind flache Buchten ideal weil die Beute nicht weg kann.

Ein weiterer Faktor ist sicherlich das glasklare Meerwasser, was bei emporsteigender Sonne sicher nicht zuträglich für Fangerfolge sein wird. Sprich es wären somit Spots für die frühen Morgen- , Abend- oder Nachtstunden. Im Winter-Frühjahr fallen die Nachttemperaturen aber sicher unter die Wassertemperatur, womit die Abendstunden für im Frühjahr erwärmte Flachwasserbereiche prädestiniert sein sollten. Steile & tiefe Kanten, die womöglich sogar einen Schatten aufweisen, sind diesbezüglich ja was anderes.

Wann und wie viele der Arten im Mittelmeer laichen ist sicher und auch ne Betrachtung wert!
 

Fidde

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Ich glaube das muss jeder mit sich selbst ausmachen,ich halte mich da an die locals und deren Meinung ist "die Wahrscheinlichkeit vom Ufer einen zu fangen ist so gering, dass sie sich nicht davon abhalten lassen es zu versuchen".
Allerdings ist es meines Erachtens unmöglich gezielt darauf zu angeln vom Ufer. Ich hatte zum Beispiel noch nie einen Hookup obwohl ich einige Male jagende Fische ausfindig machen konnte. Dennoch ist immer die Hoffnung da, dass es irgendwann soweit ist und man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Das möchte ich jedoch nicht im Vorfeld ausschließen indem ich einen anderen Spot wähle.
Hinzu kommt, dass die Spots an denen man potentiell Tunas findet auch für alle anderen pelagischen Räuber interessant sind!

Kaum zu landen sehe ich anders, es werden mancherorts regelmäßig welche gefangen und gelandet, ohne entsprechendes Equipment und Planung wird es aber natürlich schwierig.
Über eine vollständige Verwertung muss man sich bei mir ebenfalls keine Sorgen machen.
Ich sehe das ähnlich wie du und suche sie auch noch, allerdings im Atlantik und vom Kleinboot aus. In Frankreich brauchst du dir über illegale Verwertung nur Gedanken machen, wenn du Nervenkitzel liebst und ein gutes finanzielles Polster hast. Dort wird u.a. vom Heli kontrolliert und das Boot wird sofort eingezogen, eine satte Strafe gibt’s natürlich noch oben drauf.
Dass die Quotenverteilung mafiösen Strukturen folgt, ist klar.
 

The Fishing Couple

Finesse-Fux
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Ich sehe das ähnlich wie du und suche sie auch noch, allerdings im Atlantik und vom Kleinboot aus. In Frankreich brauchst du dir über illegale Verwertung nur Gedanken machen, wenn du Nervenkitzel liebst und ein gutes finanzielles Polster hast. Dort wird u.a. vom Heli kontrolliert und das Boot wird sofort eingezogen, eine satte Strafe gibt’s natürlich noch oben drauf.
Dass die Quotenverteilung mafiösen Strukturen folgt, ist klar.

In Kroatien wird diesbezüglich scheinbar mit zweierlei Maß gemessen, die Boote werden recht streng kontrolliert, die Uferangler allerdings eher nicht.
Ich glaube da stünden dann Aufwand und Erfolg für die Ordnungshüter auch in keinem Verhältnis mehr.

In Montenegro ist übrigens alles ein wenig anders, so wie mir ein Freund berichtete, ist dort jegliche Entnahme legal.
 

Ulfisch

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Ich kann da nur mit bescheidener Erfahrung etwas zu beitragen.

Am häufigsten war ich bis jetzt zwischen Mitte August und Mitte September unten, dazu ein paar mal im April, Mitte/Ende Mai und je einmal Mitte Oktober, Ende November, zum Jahreswechsel und einmal im März.


Vom Ufer würde ich mir folgende Zeiten für jeweilige Fischarten wählen.

- Hornhecht > Ende August bis Ende September
- Mahi dann dasselbe
- Wolfsbarsch April bis Anfang Juni
- Brandbrasse > April
- Amberjack > September
- False Albacores/Bonitos > August/September


Wie gesagt ganz bescheidene Erfahrungen
 

AssAssasin

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Was mich wundert ist, dass der Dentex nicht in der Aufzählung dabei ist, das ist für mich mit Amberjack und Grouper eigentlich der sinnbildliche "Lokalmatador" unter den Fischen im Mittelmeer.
Auf Sardinien spielt Dentex nicht so eine große Rolle für Uferangler, wenn du nicht in der Region von Capo Testa fischt, wo relativ regelmäßig welche vom Ufer gefangen werden. Auf der Insel sind Wolfsbarsch, Cuda und vor allem Bluefish die Hauptziele, bis vor kurzem war jigging deshalb dort auch noch nicht sonderlich verbreitet, gibt auch nicht viel Struktur dafür dort.
 

AssAssasin

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Da wir nun nach zwei Jahren deutlich mehr Shore-Spinning/Jigging Beiträge haben, würde ich das gerne nochmal hoch holen. Und weil ja gerade Winter ist.

Hier eine kurze Zusammenfassung einiger Arten für Sardinien und darunter jene, die laut Artikel zur kältesten Zeit im Winter/Frühjahr aktiv wären:

"SEABASS (Spigola)
Whole year, but best from December to March

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BONITO
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Throughout the year. Best from January to June

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High season from May to February

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June to January"



@The Fishing Couple @Ulfisch @ShoreJ @AssAssasin @Max Fischer @KretaAbenteuer @Seriola Wie seht ihr das fürs Mittelmeer im ganz kalten Wasser? Wenn ab März die Sonne in Fahrt kommt, werden dann Flachwasserzonen, flache Buchten etc. oder Süßwasser-Mündungen interessant? Oder geht ihr nach wie vor an Steilhänge mit tiefem Wasser?

März/April bis Angang Mai ist eine ganz schwierige Zeit am Mittelmeer finde ich. Teilweise richtig gute Tage, aber auch ganz viele Schneidertage waren bei mir dabei.
Ich fahre zu der Zeit nicht mehr runter, das ist mir zu zäh.
Wolfsbarsche sind zu der Zeit voller Laich, daher für mich uninteressant in der Zeit.
Was aber gut funktioniert sind Dorade und Sargos mit Kunstködern, liegt an der Laichzeit, da entwickeln die Meerbrassen ein heftiges Territorialverhalten und attackieren auch große Köder, leider hängen die dann häufig nicht sauber im Maul.
Im Winter hab ich`s noch nicht probiert, wenn ich gezielt reine Angelurlaube nach Griechenland planen würde wären Juni und September immer meine erste Wahl.
 
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The Fishing Couple

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Auf Sardinien spielt Dentex nicht so eine große Rolle für Uferangler, wenn du nicht in der Region von Capo Testa fischt, wo relativ regelmäßig welche vom Ufer gefangen werden. Auf der Insel sind Wolfsbarsch, Cuda und vor allem Bluefish die Hauptziele, bis vor kurzem war jigging deshalb dort auch noch nicht sonderlich verbreitet, gibt auch nicht viel Struktur dafür dort.
Ah das wusste ich gar nicht!
Gut zu wissen, dann fällt Sardinien schon mal aus als Reiseziel :p
 

Walstipper

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März/April bis Angang Mai ist eine ganz schwierige Zeit am Mittelmeer finde ich. Teilweise richtig gute Tage, aber auch ganz viele Schneidertage waren bei mir dabei.
Ich fahre zu der Zeit nicht mehr runter, das ist mir zu zäh.
Wolfsbarsche sind zu der Zeit voller Laich, daher für mich uninteressant in der Zeit.
Was aber gut funktioniert sind Dorade und Sargos mit Kunstködern, liegt an der Laichzeit, da entwickeln die Meerbrassen ein heftiges Territorialverhalten und attackieren auch große Köder, leider hängen die dann häufig nicht sauber im Maul.
Im Winter hab ich`s noch nicht probiert, wenn ich gezielt reine Angelurlaube nach Griechenland planen würde wären Juni und September immer meine erste Wahl.

Top das auch mal jemand die Kehrseite erläutert :emoji_thumbsup:

Denn viele machen ja keinen reinen Angelurlaube, sondern eine Mischung aus allem. Da wirds natürlich umso wichtiger, ob (& wieviel?) Gerödel-Mitnahme lohnenswert ist und in welche Richtung man überhaupt plant (Unterkunft etc).

Man findet zur Saisonalität am Mittelmeer wirklich wenig im Netz. Der Konsens scheint in etwa so: Im Winter Mollusken, Hochsommer = zäh + Badestress und dann die Topzeiten April-Juni und Oktober/November. Wobei natürlich große Unterschiede zwischen Nord-Adria und südlichem Mittelmeer liegen. Beispielsweise zeigt die Klima-Prognose ganze 5-6 Grad unterschied zwischen Nord-Kroatien und Kalabrien oder Kreta. Im Süden wird im Oktober noch viel gebadet, im Norden eher nicht. Und wer will schon bei 8 Grad & Regen mit der Rute am Mittelmeer stehen.

Da ich nach zwei Trips mit RF & Spinnig nun auch mal Shore Jiggen wollte, bin ich per Navionics mal die Küste von Italien entlang und hab sie mit der Nord-Adria verglichen. Ich muss sagen, dass Italien wirklich massiv weniger Abbruch-Kanten aufweist als bspw. Nord-Kroatien. Und wenn man welche findet, sind sie vom Ufer praktisch kaum begehbar. Die Adriaseite Italiens wirkt mit seinen flachen kilometerlangen Sandstränden absolut monoton. Nordkroatien weist dagegen massenweise Gefälle direkt vor den Füßen auf, obwohl man über Wasser davon nix erahnen würde, da ist teilweise fast Flachland und direkt am Ufer gehts 45° hinab. Also oft top begehbar. Der Unterschied zu Italien ist aber, dass es selten tiefer als 80m wird, während bspw. das Tyrrhenische Meer am Festlandabhang auf über 500m abfällt.
 
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