Tailwalk Del Sol S802H SPII Spinnrute

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graysson

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Mit 16,5g bist Du natürlich auch nur knapp über dem, was von den Meisten so als "optimales Gewicht" genannt wird.

Wie kommt dieses optimale Ködergewicht zustande? Als Wurfgewicht kommt es mir bei einer mit 10-60g Rute etwas niedrig vor. Oder beziehst zu dich bei den 16,5g auf andere Sachen wie Bisserkennung?

Ich habe vor, mir diese Woche die S802H als Zanderrute zum Nachtangeln zu holen, da meine bisherige Rute mit 1,88m Länge etwas kurz sein könnte für das Angeln am Fluss/Kanal. Als Köder sollen hauptsächlich 5er ES am 14g Cheburaska benutzt werden, die bei Bedarf gegen 10g bzw. 20-30g Chebus getauscht werden.
 

benwob

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@graysson :

Die 16,5g sind das, was @tommy damit gefischt hat und nicht zufrieden war.

Habe mich vielleicht etwas ungeschickt ausgedrückt. 15g ist sicher nicht das alleinige "optimale Wg"

Wenn man sich mit der Rute beschäftigt, wird aber von vielen Nutzern angegeben, dass das "optimale Wg" bei etwa 15g beginnt und dann nach oben bis etwa 40-50g geht. Das habe ich nur wiedergegeben.

Grundsätzlich ist das natürlich immer alles sehr subjektiv. Ich selbst finde auch, wie ich schon geschrieben habe, dass sie sich schon mit 15g gut werfen lässt. Genauso werde ich mit der Rute aber auch, wie ebenfalls schon geschrieben, 14g + 6er Shaker (43g) fischen.
 

Oderhavel

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So, war mit der Del Sol jetzt fischen. Bin ehrlich gesagt nicht ganz so angetan wie die meisten hier. Die Rückmeldung bei 14 Gramm + 3" finde ich nicht so Pralle. Grade wenn es dunkel ist, muss man sich schon sehr konzentrieren um was zu merken. Klar, das kann jetzt natürlich an mir liegen. Ich behalte die Rute jetzt trotzdem mal. Aktuell haben wir hier am Rhein einen einen Pegelstand von grob 3,50 m, was echt wenig ist. Wenn der mal wieder steigt, brauche ich sowieso mehr als die 14 Gramm. Mal sehen wie sich die Rute dann macht. To be continued...

Meinst du nicht, dass das an der Beschaffenheit des Gewässerbodens liegen könnte?
Oder anders, hast du mit einer anderen Rute mehr Gefühl für den Grundkontakt an derselben Stelle? (wenn ja welche? ;))
Ich finde mit 14g merkt man schon sehr gut was los ist. Wenn der Grund weich ist, sehr flach, viel Wind etc. natürlich nicht.
 

Tommy2401

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Och machs vielleicht mal konkreter.

Verarbeitung der rute ist erstklassig und über jeden Zweifel erhaben. Auch die wurfeigenschaften sind toll. Rückstellgeschwindigkeit ist auch super. Ob man den Biss merkt kann ich nicht sagen, weil ich schlichtweg keinen hatte ;-)

Je näher der Köder ( besagt 14 gramm und 3" ) zu mir kam umso besser hab ich ihn natürlich gemerkt, ist ja auch logisch. Allerdings habe ich mir bei weiteren Würfen mehr Rückmeldung versprochen. Die bodenbeschaffenheit bei den buhnen ist Kies, da sollte man eigentlich das aufkommen des köders gut merken.

Bei meiner vorherigen rute habe ich dieses Gewicht auch nicht gemerkt, daher habe ich mir ja die del sol gekauft. Wenn der Wasserstand wieder normal ist und ich mehr gewicht dran habe, wird mein Feedback vielleicht besser. Aber für mich beginnt der sweetspot, wie viele sagen, eben nicht bei 14 Gramm + 3".

Edit: was nach wie vor nicht ausgeschlossen ist, sind unsensible Hände:)
 

Oderhavel

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An unsensible Hände glaube ich nicht.

Also bei entsprechendem Untergrund, mehr als 3m Wassertiefe und wenig Strömung merke ich das aufsetzen eines 14g Kopfes auf volle Distanz.
Muss aber auch sagen, dass die Rückmeldung im Vergleich zu anderen Ruten nicht quantensprungmässig besser ist.
Andererseits hab ich sie auch parallel zur 20-50g Rocke Nano gefischt. War für mich kein Unterschied, bisschen anders, aber wie ich etwas merke ist mir in dem Fall egal, Hauptsache ist dass ich was merke. So langsam verabschiede ich mich vom Gedanken der 'Überrückmeldung'.
Nachts punkten weiche Spitzen in Sachen Rückmeldung weil man das Entspannen der Spitze haptisch wahrnimmt.
 

Oderhavel

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Hearty Rise, Lesath, Morethan Evergreen und co. müsste ich noch testen um ein abschliessendes Bild zu haben.
Sind aber deutlich über Budget für mich ...
 

Gäddsax

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Andererseits hab ich sie auch parallel zur 20-50g Rocke Nano gefischt. War für mich kein Unterschied, bisschen anders, aber wie ich etwas merke ist mir in dem Fall egal, Hauptsache ist dass ich was merke.

Wie schätzt du denn das max. reale WG im Vergleich zur 20-50g Rocke Nano ein?
 

Gäddsax

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Ich weiß nicht, wie die Zanderbestände in Japan sind, aber handelt es sich bei der Rute nicht um eine ganz normale Seebarschrute, die hier als Zanderrute vertickt wird?

Dazu kann ich leider nichts sagen. Wir hatten nur 10-12g Jigs und Patronenbleie mit schlanken 4er Shads dran.
Die Rocke ist auch spitzenbetonter als die Tailwalk, wirft sich anders.
Man kann das doch auch einschätzen ohne alle Gewichte geworfen zu haben, aber danke für den Input!
 
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Oderhavel

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Ne 'typische' Zanderrute ist die Tailwalk auf keinen Fall. Wenn du ausschließlich mit Gummi auf Zander aus bist gibt es bessere. Ich habe mir die Del Sol zum leichten Hechtfischen geholt, Jiggen geht aber auch gut.

Wenn ich 20-25g mit einer Rute durch die Gegend werfe weiß ich nicht automatisch ob sie auch 45 schafft, das ist ne ganz andere Hausnummer.
Ich würde denken, dass die Tailwalk höhere Gewichte besser wirft als die Rocksweeper.
 

Toni_1962

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Also ist die Tailwalk Del Sol S802H SPII weniger gut geeignet für 10ner Kopf an 5er Lieblingsköder im Steillwasser (tieferer Baggersee) .. schade, dachte endlich zum Faullenzen und Jiggen eine im Presisegment +- 150 Euro gefunden zu haben.
 

Oderhavel

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Wenn du mit Schnurbeobachtung, jiggst geht das schon sehr gut. Wenn der Grund fest ist gibt es unter Umständen auch ein Feedback von der Rute. Deine geplante Köder-Kopf Kombination kannst du auf jeden Fall wunderbar anjiggen.
Ab 5-6m Wassertiefe kannst du bestimmt auch 14g Köpfe nehmen, ohne komplett auf die Absinkphase zu verzichten. Dann hättest du auch eine in meinen subjektiven Augen sehr gute Rückmeldung.
 

Toni_1962

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Danke dir für die Antwort.

Am liebsten würde ich ja alles über den Blank erspüren.

Faulenzen geht ja mit der Rute und meinem Köderangaben?

Ich möchte vom Hechtangeln mit schwern Gufis nun auf Zander umsteigen.
 

Oderhavel

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Alles über den Blank wird nicht klappen, jedenfalls nicht bei allen Bedingungen.
Faulenzen geht mit jeder Rute. Manche bevorzugen weichere Spitzen zum Faulenzen, da die Spitze auch sehr schön das Aufsetzen des Gufies auf den Grund anzeigt. Dieses Entspannen der Rutenspitze spürt man oft auch. (wahrscheinlich ist die White Veit doch die beste ;)) Nachteile haben solch weiche Spitzen natürlich auch. Am Ende musst du schauen was dir mehr liegt.
Was waren denn deine schweren Gufies zum Hecgtangeln? Wie du in diesem Thread lesen kannst eignet sich die Del Sol sehr gut für 14er Zanderpro Shads, 6er Shaker, 6er Sea Shads und co. Vielleicht ist der Unterschied zu deiner Hechtrute gar nicht so groß.
 

Toni_1962

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Auf Hecht bin ich mit 20er ab 16 cm im Stillwasser.
Meine liebste Rute dafür, aber eigentich schon am oberen Limit:
ABU Garcia Fantasista OrenJi H Spinning 2,80 m, 20-70 WG

Obige Rute aber ist für meine Zanderköder nicht geeignet.
 

Oderhavel

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Wenn der 5er Lieblingsköder/MB Stint/Kauli am 10g Kopf dein Brot und Butter Köder werden soll würde ich dir die Del Sol nicht empfehlen. Das kann man mit der Rute machen, klar, geht auch ganz gut, aber ich finde richtig gut wird sie erst mit 14g Kopf/Chebu.
 

Oderhavel

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Weiß nicht, schau dich mal um, gibt viele Threads zu diesem Thema. Ich selbst suche auch noch sowas in der Richtung als Ergänzung zur Del Sol nach unten. Sogar im selben Preisbereich.
Die Sportex Hydra Speed in der 20g Variante find ich z.B. sehr interessant. Terminator Pro Shad Jigger reizt mich auch.
Aber ich hab Zeit, da ich jetzt eher größere Köder mit der Del Sol nutze und die leichtere Rute nicht vor dem nächsten Frühling brauche.
 

Tommy2401

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@Oderhavel Die Fox-Rute habe ich mir am Samstag im Angelladen angeschaut. Die hat mich auch echt vom Hocker gerissen. Denke, dass ich die mal testen werde. Erscheint mir, auf jiggen bezogen, viel besser als die Del Sol. Ich denke auch, dass sie sensibler ist.
 

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