Stroft Schnurtester

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T-Wahn88

Finesse-Fux
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Hallo BarschGuido,

ich glaube nicht, dass beim Barschangeln mit 3 kilo angeschlagen wird. Ich denke es wird deutlich weniger sein!
 

BarschGuido

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wie gesagt das war nur ne beispiel rechnung und hab ja auch geschrieben "ich glaube das man zumindest bei barschen, kaum über die 3 kilo hinaus kommt".

ich wollte damit nur verdeutlichen das 3 kilo schon sehr sehr viel sein können.
 

T-Wahn88

Finesse-Fux
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BarschGuido schrieb:
wie gesagt das war nur ne beispiel rechnung und hab ja auch geschrieben "ich glaube das man zumindest bei barschen, kaum über die 3 kilo hinaus kommt".

ich wollte damit nur verdeutlichen das 3 kilo schon sehr sehr viel sein können.

Hab wohl ein wenig schnell gelesen :oops:

Ich hoffe darauf, dass es wirklich mal jemand testet
 
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Löwenberger Land / Ex-Berliner
dietel schrieb:
hat das schon mal jemand getestet? ein schweizer angelgerätehändler hat mir mal gesagt, dass er bei sich im laden versuche durchgeführt hat, um zu sehen, was bei einem anhieb wirklich durchkommt. der laden ist 30 m lang. er meinte, dass er einen jig in der hand halten kann, wenn am anderen ende des ladens jemand voll durchzieht.

Yoh, dit Duo Infernal von Profi-Blinker hat dit mal ausprobiert. :wink:
Mit 'ner 2,70m Rute und über 'ne Distanz von ca. 20-30m haben die an's Ende der Strippe (geflochten) 'ne Digitalwaage mit Memoryfunktion jehangen.
Volle Tüte anjeprügelt, kam am Köder 'n Zug von schlappen 1,82 Kilo an.
Derselbe Versuch mit 'ner Mono-Schnur ergab 1,80 kg. 8O
Leider machten sie keene Angaben zum Wurfgewicht der Rute.
Danach wurde mal jemessen welcher Zug auf den Köder ausgeübt wird, wenn der sich unmittelbar vor dem Angler befindet und der Stock voll durchgebogen ist (also kurz vor Crash).
Während Micha (kuck mal 'n Schöner :wink: ) 11,2 kg uffbringen musste um die Peitsche krumm zu halten, kamen am Köder lediglich 1,5kg Zugkraft an. 8O
Alles anzukieken uff der Profi-Blinker DvD " Wackelt nix, beißt nix " (Stelle bei 2h 35min)
Ick hab da ooch nich schlecht jestaunt.
smilie_denk_10.gif


Noch 'n Test : Eine Mono-Schnur wurde mit 5 Schlägen zum Clinch-Knoten an 'nen Wirbel jebunden. Bei langsamen Zug (wie beim Schnurtester) riss die Schnur bei 4,3 kg.
Bei 'nem kurzen Ruck ( wat ja manchmal im Eifer des Jefechts kurz vor der Landung der Beute vorkommen kann) bei gleicher Schnur und gleichem Knoten riss die Strippe bei sage und schreibe 460g !
 

Smoke27

Echo-Orakel
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schlotterschätt schrieb:
Noch 'n Test : Eine Mono-Schnur wurde mit 5 Schlägen zum Clinch-Knoten an 'nen Wirbel jebunden. Bei langsamen Zug (wie beim Schnurtester) riss die Schnur bei 4,3 kg.
Bei 'nem kurzen Ruck ( wat ja manchmal im Eifer des Jefechts kurz vor der Landung der Beute vorkommen kann) bei gleicher Schnur und gleichem Knoten riss die Strippe bei sage und schreibe 460g !

Das meinte ich mit kurzfristiger max Kraft beim Anhieb. Natürlich nur bei entsprechend kräftigen Ruten und auf kurze Distanz. Bei Barschpimpeln eher nicht, da die Rute stark abfedert...
 
M

minden

Gast
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Cooles Gerät...schade dass es nur bis 5kg geht):

Stroft ist geil..mir als Hauptsächlicher Uferangler in der Packung aber zu teuer pro Jahr um die 3 Ladungen zu bespulen...jetzt bin ich grad mit der PowPro 15mm (Angabe) oder so am testen, bis jetzt echt vernünftig für den Preis...

Was die Angabe u.a. bei den Berkley Schnüren angeht....ist schon übel und derbe verarsche....peil garnicht dass man das so auf die Spulen schreiben darf?

Kannst du in "der gerät" nicht ne andere Wage einbauen um auch mal stärkere Schnüre testen zu können? Das wäre geil.
 
A

aborigine_alemao

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Servus,
ich glaube die meisten Angler haben ein psychologisches Problem damit, was falsche Tragkraft angaben angeht, ich persönlich, achte nicht auf die tragkraft was auf der packung steht, sondern gehe nach meiner praxis erfahrung am wasser, und die sagt mir, für meine bedürfnisse sind die schnüre ausreichend bis perfekt, mein 115cm hecht, habe ich an einer berkley schnur gefangen, und zwar entweder mit einer 0,15er crystal oder eine 0,06 whiplash, weiss das nicht mehr so genau und einige hechte (der grösste war 68cm) und alle 2012er barsche mit einer 0,08 nanofil, mit der schnur, die für viele als schrott und als unfischbar gilt.
ich glaube beim deutschen angler muss halt alles genau und korrekt ablaufen, ist ein teil unserer mentalität, deswegen sind wir schnell angepisst, wenn hersteller flunkern
 
M

minden

Gast
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Auf die Herstellerangaben (außer bei Stroft) achte ich auch nur sekundär weil..naja...wie es halt so ist..Theorie vs. Praxis:)
Hmmm..angepisst? Ne nicht wirklich..man weiss es ja...aber ist schon hart wie "man" so verarscht wird...sowohl bei den mm- als auch bei den Kg-Angaben....




Klar kriege ich auch nen 130er Hecht mit ner 3kg Fireline oder so raus...das ist ja logisch..aber es geht ja nicht nur um Tragkraftangaben sondern auch um Haltbarkeit..und da hat man mittlerweile schon viele schlechte Schnüre auf der Rolle gehabt...
 

T-Wahn88

Finesse-Fux
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Naja, also das mit dem so krassen Flunkern stört mich auch.
Würde Dich doch bestimmt bei anderen Konsumgütern auch stören oder? Kaufst Wasser mit Kohlensäure und dann ist es aber still. Kaufst nen Farbfernseher und du siehst aber nur schwarz weiß. Bestelltst Jig-Heads in 20 Gramm, aber tatsächlich sind es nur 10. Kaufst nen Hardbait mit einem Gewicht von 40 Gramm, in der Hoffnung den gut werfen zu können, tatsächlich wiegt er aber 10 Gramm.

Klar, die beispiele sind etwas überspitzt, sollten aber trotzdem zeigen was ich meine.
Die Nanofil fische ich ja übrigens auch selbst.

Mal so nebenbei: Hat sich da seit Januar nicht auch rechtlich was geändert? Dürfen ersteller nicht nur noch so für Produkte werben, dass es "einigermaßen" stimmt?
 

Barza

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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aborigine_alemao schrieb:
Servus,
ich glaube die meisten Angler haben ein psychologisches Problem damit, was falsche Tragkraft angaben angeht, ich persönlich, achte nicht auf die tragkraft was auf der packung steht, sondern gehe nach meiner praxis erfahrung am wasser, und die sagt mir, für meine bedürfnisse sind die schnüre ausreichend bis perfekt, mein 115cm hecht, habe ich an einer berkley schnur gefangen, und zwar entweder mit einer 0,15er crystal oder eine 0,06 whiplash, weiss das nicht mehr so genau und einige hechte (der grösste war 68cm) und alle 2012er barsche mit einer 0,08 nanofil, mit der schnur, die für viele als schrott und als unfischbar gilt.
ich glaube beim deutschen angler muss halt alles genau und korrekt ablaufen, ist ein teil unserer mentalität, deswegen sind wir schnell angepisst, wenn hersteller flunkern

Widerspruch!

natürlich sind die Berkleyschnüre praxistauglich(aber es gibt bessere!).

Das Problem hat keineswegs mit dem von dir erwähnten "deutschen Angler" zu tun, sondern ist schlicht bewußte Verbrauchertäuschung! und kein "Flunkern" der Hersteller.

Der Skandal ist, daß "Sie" sich das in Deutschland/Europa offenbar erlauben können, in den USA z.Bsp. werden die Naßknotentragkräfte der Schnüre angegeben.

Zum Vergleich, stell dir mal was los wäre(in Deutschland), wenn bei von deutschen Herstellern verkauften Autos die angegebene Motorleistung in der Praxis um 50 Prozent niedriger wäre-der Aufschrei wäre gigantisch, Sondersendungen im Fernsehen usw.. Hier käme die von dir erwähnte deutsche Mentalität dann wirklich zum tragen. :)

Aber wenns nur Angelschnüre sind....
 

T-Wahn88

Finesse-Fux
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Barza, da sind wir, was die Werbung betrifft, wohl auf einem Nenner. Dein Beispiel mit den autos ist auch gut ;-)
 

raubfischpolizei

Finesse-Fux
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Ohne Hindernisse und mit sicher gesetztem Haken kann man auch große Fische an feinem Gerät drillen. In der Praxis passiert das wohl eher bei Beifängen.
Eine große Bewandtnis hat das richtige Set-Up dann, wenn es gezielt auf große Fische geht.
Um beispielsweise bei einem 70+ Zander einen Jighkaken durch die Knochenplatten im Oberkiefer zu nageln bedarf es ordentlich Druck. Wer sich das nicht vorstellen kann, dem empfehle ich mal zu versuchen, be einem entnommenen 65er an besagter Stelle einen VMC-Jighaken händisch reinzudrücken. Womit wir auch schon wieder bei der von Smoke erwähnten Schockbelastung wären. Dafür geeignet ist m.M. nach eine Schnur mit 15lb Knotentragkraft.
Anderes Beispiel Hechtangeln: Wer große Fische will fischt i.d.R. große Köder. Beißt sich ein 100+ in einem XXL-Tail fest. Um hier ein sicheres Hooksetting zu erreichen ist noch wesentlich mehr Druck notwendig.
Mit der Gewissheit, eine gute 50lb Schnur zu haben, kann man mit aller Kraft durchhämmern und bringt den Fisch einfach binnen max. 30s in den Kescher. Oder die gesamte musky-Angler-Scene ist auf dem Holzweg.

Habe am Bodden schon oft erlebt, was passiert wenn man es mit irgend einem Scheiß versucht: Schnurdurchriß, aufgezogene Sprengringe, gesprengte Hülsen, zerbissene Vorfäche. Oft auf meine Vorwahnung hin. Soviel zum Thema psychologisches Problem ;)
 
A

aborigine_alemao

Gast
Themenstarter
@minden: ich wechsel meine schnüre je nach beanspruchung, die haltbarkeit ist z.b bei meinen Schleppschnüren beträgt ca 3 jahre und bei meinen wurfschnüren reicht meistens 1 saison, dann fliegt sie runter, bzw. 2xmal pro saison (monofile)

@t-whan88: um bei deinem wasser beispiel zu bleiben, ich kaufe wasser um zu trinken, ob da jetzt kohlensäure drinnen ist oder ob es ein stilles wasser ist, ist mir egal, in erster linie zählt für mich, ob mein durscht gelöscht wird,
also wichtig ist: fange ich mit meinem gerät, an meinem gewässer, mit meinen köder, meine zielfische? alles andere ist egal, jedenfalls für mich, ich mache mir lieber gedanken, wann, wo, wie und warum die fische beißen, weniger ob ich jetzt eine komplett rundgeflochtene schnur, mit richtiger tragkraftangabe besitze und ob die schnur zu 100% immer den richtigen durchmesser besitzt, solange der fisch am haken zappelt ist die welt für mich in ordnung

@barza: die können uns doch täuschen, wenn am abend der fisch gedrillt wurde, und wir unser erlebniss haben durften, passt doch alles, oder nicht?
ich habe das fischen in den 80ern angefangen, und was jetzt an material uns anglern zu verfügung steht, ist doch gigantisch, vielleicht habe ich deswegen, weniger probleme mit dem "verarschungs-tackle" und komme mit vielen dingen zurecht

@raubfisch cop: bei deinem beispiel mit dem zander gebe ich dir recht, der gute isaiasch meinte immer, der haken sollte immer gross genug sein, dass der haken um den knochen herum, dort fassen kann, wo das maul wieder weicher wird oder der zander inhaliert den köder bisschen tiefer, dann wirds auch wieder weicher und der haken sitzt,
zu dem hecht beispiel: nun ja, am bodden wo meterhechte ohne probleme an den haken gehen und um deine form des drills zu ermöglichen brauchst du diese tragkraft, da gebe ich dir zu 100% recht und verstehe deine denkweise und deine praxiserfahrung
nur....
ich möchte gern eine gewisse Ästhetik im drill empfinden, der kick ist für mich nicht, das rauspumpen mit gewalt, sondern, den drill als solches zu erleben und zu geniessen, wenn sich die rute komplett durchbiegt und die bremse arbeitet, das ist für eigentlich der ware kick,deswegen habe ich das fliegenfischen angefangen, weil der kick im drill noch fesselnder ist
ich weiss allerdings das die pros alle hechte schnell rauspumpen, kurz keschern, und dann wieder nach einem foto releasen und dafür braucht man hardcore-schnüre, ruten und rollen

wie sagten die alten preussen:
Jeder nach seiner Façon
 
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Tief im Westen...
Dein Test in allen Ehren, aber entweder bist du unglaublich naiv, oder möchtest einfach nur verarscht werden...

Naja, spätestens wenn du merkst, dass dein wagen 4x so viel Sprit benötigt wie angegeben, solltest du den Finger erheben.

Obwohl, so wie du dich durch den Thread bewegst kommt sicher " Von A nach B komme ich doch trotzdem..." :roll:
 

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