goes Potsdam....
Unter diesem Motto folgte ein kleiner Teil der Street Fisher Berlin einer Einladung hier aus dem Forum die Gewässer in Potsdam zu besuchen.
Danke an dieser Stelle dem "Einladenden" für die tolle Tour!
Ich habe die Bilder im folgenden "retuschiert", nicht weil ich nichts Preis geben möchte sondern weil mich mein "Guide" darum gebeten hatte. Respekt an die erfolgreichen Uferangler aus Potsdam ihr macht echt einen harten Job!
Am Sonntag war um zehn Uhr Treffpunkt am Hafen in Potsdam.
Mit der U - und S-Bahn ist man in ca. 1 1/4 Stunden in dort.
Dadurch dass das "ABC- Ticket" in meinem Semesternbeitrag für die Uni inklusive ist, kostete der Trip nichteinmal zusätzlich Aufschlag.
Das Wetter spielte an diesem Tag mit, ein schöner Tag lag vor uns.
Nun hieß es aber ersteinmal "Fische" suchen.
An vielen Stellen in Foren ist zu lesen, dass Potsdam durch seine Nähe zu Berlin recht überfischt und der Angeldruck ziehmlich hoch ist, was die Suche nach den Fischen nicht unbedingt vereinfachen sollte.
Die ersten zwei Stunden gab es "Schniepel", dann konnten wir den ersten "Mittzwaziger" landen...
Hatte man die Fische gefunden musste man schnell sein um noch ein-zwei weitere Fische aus dem Schwarzm "zu zaubern", denn hatten diese ersteinmal Lunte gerochen war der eben noch so heiße Spot fast wie ausgestorben.
Ein paar "Schniepel" findgen wir noch, dann hieß es weiter ziehen.
Am nächsten Spot ging lange Zeit gar nichts, dann stockte mir der plötzlich der Atem...
Mein kleiner Squirrel wurde von einem etwa schätzungsweise 60 cm langen Schatten verfolgt und dann attakiert. Der Schatten sollte sich als Rapfen herausstellen der meinen Köder verfehlte... Leider :-(
An meiner UL- Combo hätte das sicher großen Spaß gemacht.
Nach dieser Aktion ging dann nichts mehr und wir suchten die nächste Stelle auf. Nicht etwa Barsche oder Hechte erregten unterwegs dorthin unsere Aufmerksamkeit, nein wir konnten unseren Augen nicht so recht trauen...
Gott sei dank war ich nicht allein, denn bei dieser Geschichte wäre ich wohl wahrscheinlich mit großen Augen angeschaut und wegen Anglerlatain ausgelacht worden
Neben unseren Füßen schwamm eine Bachforelle! Dass sich aus Züchtereien und Forellenteichen ausgebüchste Regenbogenforellen hin und wieder in Berlins Flüssen wieder finden ist ja bekannt, aber eine Bachforelle?
Hier das Beweisfoto, leider war das Tier sehr krank
An dieser Stelle hielten wir kurz inne, denn auch ein Schwarm mit großen Brassen konnten wir beobachten. Mit einigen Fragezeichen im Kopf ging es weiter zum nächsten Spot.
Kaum dort angekommen rappelte es auch schon in der Rute! Ich konnte wieder einen schönen "Mitzwanziger" landen
Leider, wie an dem Spot zuvor auch, war nach diesem und zwei weiteren kleinen Schniepeln wieder Schluß.
Kurz vor "Feierabend" sollte es aber nocheinmal heiß werden. Wir waren am letzten Spot für diesen Tag angekommen, ich machte den ersten Wurf, Einschlag, die Rute bog sich, sogar die Bremse find ein wenig das Rattern an...mir stockte der Atem, dachte ich doch erst an einen kleineren Rapfen.
Der vermeindlich Rapfen "entpuppte" sich als Ü-30 Barsch, genau 33 cm sollte am Maßband abgelesen werden können.
Ich war platt, denn mit einem solch schönen Tier in dem doch recht schwierigen Terrain in Potsdam hatte selbst ich nicht gerechnet.
Auch unser "Guide" war ein wenig orientierungslos und bestätigte, dass solch schönen Tiere eher die ausnahme sind.
Was nun wirklich an den Erzählungen dran ist, dass die Potsdamer Wasserflächen überfischt seien weiss ich nicht, dennoch sind mir auf unserer Tour die Vielzahl der Angler aufgefallen die verhältnismäßig wenig Fische fingen. Auch die Stipper, denen wir begegneten machten lange Gesichter.
Alles in allem ein schöner Tag mit hart erarbeiteten Fischen, ich weiss in jedem Fall, dass ich nocheinmal wieder komme, denn unser "Guide" und ich haben uns sehr gut verstanden, die nächste Angelverabredung steht an, einer Freundschaft steht sicherlich nichts im Wege!
Ich hoffe ihr hattet Spass beim Lesen und wie immer, wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt bitter sehr immer her damit!
