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Jigger vom Dienst

Twitch-Titan
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Irgendwo im Nirgendwo
Jeder sollte für sich entscheiden wie er angelt. Solange dem Fisch nicht mehr Schaden zugefügt wird und er nicht gestört wird (eine sehr tieffliegende Drohne wird wahrscheinlich den ein oder anderen Fisch sehr erschrecken/unter Stress setzen) sollte sich alles im grünen Bereich bewegen. Für mich persönlich besteht die große Herausforderung eben dabei den Fisch ohne (elektro)-teschnische Mittel zu finden und zu fangen. Ich angel aber auch nur vom Ufer an kleinen und mittleren Gewässern und möchte das daher nicht auf alle Angelarten beziehen. Und am meisten Freude bereitet es doch wenn man einen schönen Fisch an stellen fängt wo andere nichts gefangen haben. Das wichtigste ist aber der Respekt untereinander. Ein Angler der mit seinem Bassboot mit High-End Echolot ist nichts besseres als ein Angler der gemütlich am Ufer im Sonnenuntergang sitzt und Stippt. Das was diese Angler vereint ist die Freude am Angeln.
Einen Wunderschönen Frühling wünsche ich Euch und egal ob ihr gerade Stippt, Feedert, Ansitzangelt, Fliegenfischt oder Spinnfischt:
Thigt lines und lasst euch nicht eure Art, Fische zu fangen schlechtreden.
 

Wolf

BA Guru
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Für mich ist das nicht eine Frage, ob Technik genutzt wird. Das ist mir eigentlich relativ egal. Nicht egal ist mir, dass es Technik ist, die alle anderen unnötig belästigt. Ein lautes Motorrad, Auto oder Flugzeug ist in Sekunden vorbei. Stört zwar, ist aber eben zeitlich sehr begrenzt. Drohnen fliegen die ganze Zeit im direkten Umkreis und das meist eine halbe Stunde und mehr. Das nervt jeden und ist schlicht assozial.

Und um auf M.A.D.s Hinweis auf die Frage des Threaderstellers zurück zu kommen: ich bin ziemlich froh, über diesen Thread erfahren zu haben, dass die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes durchgesetzt hat, dass über Bundeswasserstraßen und in einem Abstand von 100 m davon die Nutzung von Drohnen untersagt ist. Damit ist also sowohl die Ostsee als auch mein Hausgewässer tabu. Herrlich. Für mich jedenfalls.

Aber abgesehen davon ist es nach meiner Beobachtung in den inzwischen vielen YT-Videos so, dass man Fische in der Größe und vor allem Körperbreite einer Meerforelle aus der Höhe einer Drohne mit dem Bildschirm eines Handys praktisch nicht erkennt. Dazu müssen die Bedingungen schon außergewöhnlich gut sein. Also z.B. klares Wasser, Sandboden, flaches Wasser, großer Fisch, der sich nicht zu schnell und nicht zu langsam bewegt, fast keine Welle usw.. Bei so massigen Fischen wie Karpfen oder eben einigen großen Salzwasserfischen sieht das etwas anders aus, aber auch nicht viel anders. Aber z.B. in vielen Hechtvideos mit Drohnen sieht man den Hecht meist erst im Moment des Bisses. Die sind eben sehr gut getarnt. Und eine Meerforelle über Mischgrund verschwimmt eben auch gut damit.
 

dietmar

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Ich gestehe,

ich habe einen heimlichen Wunsch. Ich würde gerne nach Holland fahren, dort in flachen Poldern oder Bächen auf Hecht fischen und die Bisse gerne mit einer Drohne aus der Vogelperspektive filmen......Wie weit man wohl runter gehen kann ohne die Fische zu verschrecken?
 

daosi87

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ich habe einen heimlichen Wunsch. Ich würde gerne nach Holland fahren, dort in flachen Poldern oder Bächen auf Hecht fischen und die Bisse gerne mit einer Drohne aus der Vogelperspektive filmen......

Wollen wir diese Jahr beim Topwatern auf Rapfen probieren...könnte gut werden...
 

blankmaster

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Wie weit man wohl runter gehen kann ohne die Fische zu verschrecken?

Kein Problem : 20 - 40 cm über der Wasseroberfläche sollten bei Beachtung des Sonnenstandes (Schatten) funktionieren. Mit etwas handwerklichem Geschick baust Du einen Sender/Empfänger in den Jerkbait, so dass die Drohne automatisch dicht dem Jerkbait folgt. Dann aber Vorsicht beim Auswerfen.

Gruß
BM
 

Trawar

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Ich gestehe,

ich habe einen heimlichen Wunsch. Ich würde gerne nach Holland fahren, dort in flachen Poldern oder Bächen auf Hecht fischen und die Bisse gerne mit einer Drohne aus der Vogelperspektive filmen......Wie weit man wohl runter gehen kann ohne die Fische zu verschrecken?
Am besten soweit runter dass die Drohne von den entstehenden Turbelenzen gepackt wird und sich in bruchteilen einer Sekunde auf den Rücken dreht. :tearsofjoy: Dann kannst du mit unterwasser Videos unserem Slidy konkurenz machen.
 

Köfte

Bigfish-Magnet
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Vorsicht! Manche Drohnen (z.b. Mavic Mini) kann man nicht so knapp über Wasser fliegen, weil dann die Bodenerkennung anspringt und evtl. Eine automatische Ladung erfolgt. (Was im Wasser halt dann die letzte Landung wäre)
 

blankmaster

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Genau so, wie es auch immer bei jeder Landung passiert

Bei jeder nicht :) .
Dieses Phänomen gibt es aber, wenn es mal so richtig blöd läuft. Da kommt man von seinem Hausgewässer zurück, nix ging, der 30 Euro-Wobbler hängt im Baum und bei der Landung zuhause zerlegt sich auch noch das Fluggerät.
Die Dinger zerlegen sich bei der Landung "einfach so". Ist aber die große Ausnahme von der Regel. ;)
Nennt sich "Bodenresonanz" - ein Phänomen , welches ich nie wirklich durchdrungen habe.
 

Trawar

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Hatte das damals öfter, mein Copter hatte einen max. Schub von 8Kg und ein Gewicht von ca. 1Kg.
Die Multiwiisteuerung hat das extreme Verhältnis irgendwie nie richtig in den Griffbekommen und das hat mich so einige Propeller gekostet :tearsofjoy: :tearsofjoy:
Kollege mit seinem DJI hat immer nur gelacht, als mir dann irgendwann bei 95km/h in einem FPV Kurvenflug der Lipo mit 500gr abgeflogen ist war es dann mit dem Copter.
Manchmal vermisse ich die Zeit.
 

FrankBuchholz

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Oha, ich habe eine Vision: eine Drone mit Echolot! Wenn das nicht The next big thing wird...

Du meinst die soll einen Deeper absetzen? Eine Sonarboje, wie ein Bordhubschrauber bei der U-Boot Abwehr? Interessanter Ansatz!

Beim Bootsangeln brauche ich das nicht, wo es so flach wird dass die Scheuchwirkung Relevanz gewinnt habe ich einen zu kleinen Kegel. Am Kanal könnte das Berechtigung finden. Das mit den 250g wird dann aber schwierig, Schiffahrtsstrasse.... dann lieber werfen. Wozu weiter aufklären können als man fischen kann bzw. darf?

Edit: Für das Futterboot gibt es bereits Halterungen zu kaufen.... :rolleyes:
 
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Luci

Twitch-Titan
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Du meinst die soll einen Deeper absetzen? Eine Sonarboje, wie ein Bordhubschrauber bei der U-Boot Abwehr? Interessanter Ansatz!

Beim Bootsangeln brauche ich das nicht, wo es so flach wird dass die Scheuchwirkung Relevanz gewinnt habe ich einen zu kleinen Kegel. Am Kanal könnte das Berechtigung finden. Das mit den 250g wird dann aber schwierig, Schiffahrtsstrasse.... dann lieber werfen. Wozu weiter aufklären können als man fischen kann bzw. darf?

Edit: Für das Futterboot gibt es bereits Halterungen zu kaufen.... :rolleyes:
Es war nur ein Gedankenspiel über eine mögliche technische Entwicklung. Ich weiss nicht, ob es technisch möglich ist, Sonar-Wellen von "draußen" ins Wasser zu senden, ist eigentlich nur eine Phantasterei, die mit dem aktuellen Thema wenig zu tun hat. Aber so viel ist sicher: jeder technische Fortschritt wird seine Anwendung am Wasser finden, wenn erlaubt. Technologie bringt eben schneller Erfolg - wenn man früher Jahre und Jahrzente lang brauchte, um das Wasser "lesen" zu lernen, braucht man heutzutage ein Paar Monate, um seine Geräte zu beherrschen und seine Spots und Fische zu finden. Aber Technologie macht einen nicht zu einem guten Angler, sondern nur zu einem gut ausgerüsteten, der für alles andere genau so viel buckeln muss, wie der Rest. Deswegen sehe ich die Sache ziemlich entspannt und gönne jedem so viel High-Tech, wie er sich leisten kann und will, vorausgesetzt es bleibt sportlich, wie in DE der Fall. Anders in meiner Heimat Rumänien, dort ist das Thema viel heikler: viele haben sich mit Booten, starken Motoren und High-End Echoloten um den letzten Kapitalen dort den Rest zu geben, sei es als "Bild-Trophäen" oder schlimmer als Geldquelle. Hier geht es um moralische Aspekte, dort um viel mehr...
 

FrankBuchholz

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Anders in meiner Heimat Rumänien, dort ist das Thema viel heikler: viele haben sich mit Booten, starken Motoren und High-End Echoloten um den letzten Kapitalen dort den Rest zu geben, sei es als "Bild-Trophäen" oder schlimmer als Geldquelle. Hier geht es um moralische Aspekte, dort um viel mehr...

Ich war vor 10 Jahren mal im benachbarten Bulgarien im Urlaub, da hat mir die Reiseleiterin erzählt dass sie selbst gern angelt aber ihre Landsleute im Süßwasser mit Gift und Netzen alles plattmachen. Ich glaube das ist ein anderes Thema und hat nicht unbedingt mit teuren technischen Spielereien zur Beobachtung zu tun. Wenn ich Raubbau an Meerforellen betreiben wollte könnte ich das viel besser nachts mit Tauwürmern machen wenn die Sandwürmer ziehen.

Schallwellen aus der Luft ins Wasser zu senden ist jedenfalls nicht praktikabel, daher müssen Sonarbojen ins Wasser eingetaucht werden und das ist mit einem Futterboot viel sicherer und kostengünstiger. Wir wollen ja nicht den Nordatlantik abriegeln.
 

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